- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Um es vorwegzuschicken: Il Felciaione ist nicht schlecht. Aber die Möglichkeiten, die dieses tolle Gelände bietet, wurden bei Weitem nicht genutzt. Und der Blick aufs Detail verrät so manche LIeblosigkeit und Unaufmerksamkeit.
Wer einen Pseudo-Landhausstil mag, dem wird die Innenausstattung der Wohnungen und Häuser von "Il Felciaione" gefallen. Abgesehen von Geschmacksfragen ist die Ausstattung gut (sogar mit Geschirrspüler, gute Matratzen etc.)
Die Anlage verfügt über eine Bar mit nettem Personal und günstigen Preisen. Man kann auch günstig zu Abend essen - die Qualität ist o.k. Da die Köchin aber auch in einem anderen Restaurant der Besitzerfamilie arbeitet, steht dieser Service nicht an jedem Abend zur Verfügung.
Die "Direktion" - in Person einer Dame aus den Niederlanden - ist zwar freundlich, aber nur selten da. Auch am Samstag, an dem die meisten Gäste anreisen, war sie erst nach 16.00 Uhr vor Ort. Am Abreisetag kamen wir erst um 8.00 Uhr los, weil wir erst dann unsere Kaution wiederbekamen. Da es keinerlei Kontrolle unserer Wohneinheit gab, kann man sich die Kaution eigentlich auch sparen ... Neben der Rezeption stand ein alter, schmutziger Sessel, auf dem einige schmutzige Plastikblumentöpfe lagen. Das scheint in "Il Felciaione" niemanden zu stören. Eine Liebe zum Detail ist nicht erkennbar.
Die Anlage liegt wunderschön quasi auf einem Balkon zum Meer, auf das man trotz 10 km Entfernung einen schönen Blick hat. Zu den Stränden - beispielsweise den karibischen "weißen Stränden" von Vada fährt man ca. 20 Minuten. Die Zufahrt ist allerdings recht umständlich über Schotterpisten. Da kann es bei Gegenverkehr häufig sehr eng werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es stehen zwei recht große, in Terrassen übereinander angeordnete Pools zur Verfügung. Uns war die Anlage zu verspielt (hässliche Nachbildungen von römischen Statuen etc.) - aber o.k.. Da es auf der Anhöhe häufig windig ist, waren einige Sonnenschirme kaputt gegangen - mit dem Ergebnis, dass man keinen mehr bekam, wenn man etwas zu spät auftauchte. Die unvermeidlichen weißen Plastikliegen werten das Gesamtbild auch nicht auf. Und vor allem: zwischen den Pflastersteinen sprießt das Unkraut, was einen sehr hässlichen Gesamteindruck hinterlässt
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 16 |