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Christian (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2012 • 2 Wochen • Strand
Völlig chaotisch und ungepflegt
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Der zu Appartements umgebaute Gebäudekomplex der Hutfabrik befindet sich am Nordrand des Ortes Ghiffa, zwischen der Durchgangsstraße und dem See. Zum Ortszentrum führt eine ganz hübsche Seepromenade. Der Ort selbst hat nichts zu bieten; allerdings kann man oberhalb der Straße ganz schöne Wanderungen machen. Die Entfernung der Gebäudefront zur stark befahrenen Straße beträgt einen Meter. Der südliche Trakt geht bis unmittelbar zum Wasser, der nördliche läßt einen ca. 5 m breiten Strandstreifen frei, der von einer langen Liegewiese eingenommen wird. Davor liegt der wenig benutzte Bootshafen, dessen schwimmende Molen mit mehreren Leitern versehen sind, über die man ins Wasser und zurück kommt. Nördlich davon gibt es noch einen sehr kleinen, öffentlich zugänglichen Kiesstrand. Alle Appartements liegen auf der Seeseite. Die Appartements des Südtraktes sind gegen die Straßenseite durch Technikräume und einen Korridor abgeschirmt, so daß man nichts vom Straßenlärm hört. Da unter der Front der Appartements im Südtrakt der See ist, kommt man von dort nicht direkt an den Strand, sondern geht zunächst 50 m durchs Untergeschoß zum Nordtrakt des länglichen Gebäudes. Die Appartements im Südtrakt haben eine Grundfläche von vielleicht 40 qm und eine Höhe von knapp 5 m. Auf halber Höhe ist ein Alkoven eingebaut, der den Eingangs- und Küchenbereich überspannt und ein Schlafzimmer mit Bad für zwei Personen abgibt. Hinauf führt eine enge gewundene Stiege. Theoretisch könnte im oberen und unteren Teil noch je ein Kind schlafen; die Schlafstelle im Wohnbereich müsste man dann freilich täglich auf- und abbauen. Als Mieter zahlt man an drei verschiedene Instanzen: den jeweiligen Eigentümer des Appartements, die von ihm mit der Vermietung beauftragte Reiseagentur und die lokale Gebäudeverwaltung. Den Mietvertrag hat man mit der Agentur. Aber die ist vor Ort ebensowenig vertreten wie der Eigentümer. Die Gebäudeverwaltung tut nichts weiter als den Mietern bei Ankunft den Schlüssel auszuhändigen und kaputte Glühbirnen zu wechseln. Alle darüber hinausgehenden Reparaturen werden unter Hinweis auf die Zuständigkeit der anderen beiden Instanzen abgelehnt. Im Appartement A6 betraf das u.a. eine aus den Scharnieren gerissene Schranktür, eine völlig kaputte Strandliege, festsitzende Duschtüren, eine abgebrochene Brausekopfhalterung und etwa die Hälfte der eingebauten Steckdosen, die keinen Strom abgaben. Die Schäden sind offensichtlich seit längerem bekannt. Nicht einmal Zugang zu dem vorhandenen WLAN mochte die Hausverwaltung uns verschaffen. Die Innenausstattung der Appartements hängt von den jeweiligen Eigentümern ab. Der Eigentümer von A6 nutzt das Appartement zum Abstellen von Gerümpel und Plunder, der zu Hause im Wege ist. Es gibt eine Kochnische, wo Spüle und Herd über Eck eingebaut sind. Das Kochbesteck hängt nicht über dem Herd, sondern zwei Meter rücklings entfernt über der Spüle. Alles andere Besteck befindet sich gar nicht in der Küche, sondern in einer Schublade am Boden der 5 m entfernten Schrankwand des Wohnzimmers. Es gibt zwei Kühlschränke, davon einer an der Stelle der Küche, wo man einen Schubladenschrank gebrauchen könnte, ferner zwei Esstische, außer der Schrankwand einen weiteren Schrank und ein für sechs Personen reichendes Ecksofa. Die Möbel sind aus mindestens drei verschiedenen Programmen zusammengestoppelt. Der viele Stellplatz wird vor allem gebraucht, um die zahllosen Vasen und sonstigen Nippes des Eigentümers aufzunehmen. In der Wohnzimmerschrankwand findet sich zudem ein umfangreiches Sammelsurium von Geschirr und Gläsern. Die verschiedenen Arten sind doppelt und dreifach vertreten; die Anzahl der Exemplare schwankt zwischen zwei und zwölf. Insgesamt ist auf diese Weise ein Appartement, das eigentlich großzügig geschnitten ist, mit Gerümpel vollgestellt. Fazit: Solange sich Instandhaltung und Service nicht ganz entschieden verbessern, kann man von diesem Chaosbetrieb nur abraten.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Eher schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht

    Service
  • Schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Eher schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Gut

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:61-65
    Bewertungen:84