Fihalhohi Maldives

Wir haben uns aufgrund der guten Bewertungen für diese Malediveninsel entschieden, was sich letztlich aufgrund sehr vieler kleiner Mängel in der Summe als Fehler entpuppt hat. Die Insel an und für sich ist schön bewachsen und hat durchaus Potential für ein richtiges Paradies. Die Bungalows sind je nach Lage auf der Insel sehr schön gelegen oder befinden zum Teil weit im dunklen Inselinneren ohne Meerblick. Der äußere Eindruck der Bungalows ist gut, aber im inneren wäre ein Renovierung dringend erforderlich. In unserem Bungalow gab es sowohl in Wohn-/Schlafbereich als auch im Bad deutlich sichtliche Stock-/Schimmerflecken an den Wänden sowie an den Silikonfugen im Bad. Der muffige Geruch im Bungalow konnte trotz regelmäßigen Lüftens und Einsatz der Klimaanlage sowie des Deckenventilator nicht abgestellt werden. Trotz Nebensaison und relativ geringer Gästeauslastung gab es keine Aktivitäten zur Renovierung der Bungalows wie es auf anderen Inseln der Fall ist. Die Gästestruktur war zum Zeitpunkt des Aufenthaltes bunt gemischt (Deutsche, Österreicher, Russen, Polen, Italiener, Asiaten und Inder). Während des gesamten Aufenthaltes gabe es größere Reisegruppen aus dem asiatischen Bereich, welche durch ihr Verhalten extrem negativ aufgefallen sind.

Zu den Zimmern/Bungalows kann man nur sagen eine Renovierung und Austausch der alten Möbel ist zwingend erforderlich. Wir hatten eh den Eindruck, dass die Insel heruntergewirtschaftet wird und es keine weiteren Maßnahmen zur Erhaltung gibt. Über Gespräche mit anderen Gästen, welche bereits mehrfach auf der Insel waren hat die Qualität in allen Bereichen nachgelassen, zuletzt mit dem Beginn der Nebensaison.

Das Restaurant macht in der Ausstattung einen guten Eindruck, aber die Qualität des Essens und die Präsentation des Essens ist schlecht. Vieles schmeckt einfach nur nach lieblosen Fertigprodukten,ist zerkocht oder zäh gebraten. Zum Teil mußten wir trotz geringer Gästezahlen bis zu 10 Minuten warten bis das Büffet aufgefüllt wurde. Auch die Auswahl war eher gering. An einigen Tagen haben wir uns überwiegend von Suppe und Salaten ernährt weil alles andere nicht geschmeckt hat oder die Zusammenstellung des Angebotes echt komisch war.

Die Freundlichkeit der Angestellten, egal ob im Restaurant oder im sonstigen Bereich war sehr kühl und lustlos, oft auch unmotiviert. Die Zimmerreinigung passte einigermaßen war aber im Gegensatz zu vielen anderen Hotelaufenthalten eher im unteren Serviceniveau. Wir hatten zur Begrüßung einen Obstteller im Bungalow - eine nette Geste - trotz Zimmereinigung befanden sich sowohl Teller als auch die Obstreste am dritten Tag immer noch im Zimmer. Als wir den Teller dann auf eigene Faust an der Rezeption abgeben wollten, wurden wir mit dem Teller zur Bar geschickt und von dort wollte man uns zum geschlossenen Restaurant zur Abgabe schicken. Auf die Anmerkung, das wir Gäste und nicht das Reinigungspersonal sind wurde uns der Teller widerwillig abgenommen. Unter Service und Reinlichkeit verstehen wir etwas anderes!

Der Transfer vom und zum Flughafen via Boot funktionierte gut und wurde mit hoteleigenen Booten durchgeführt. Zur Lage der Insel kann man nichts negatives sagen, was uns aber extrem erschreckte waren deutlich sichtbare Abbrüche der Insel im Strandbereich durch ein Unwetter. Durch einen Zyklonausläufer im April 2013 wurden Teile der Insel weggespült sowie Teile des Ufersteges zerstört. Als einzigste Maßnahme wurde Sandsäcke gefüllt und an diversen Stellen am Strand vertreilt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir sind als Taucher auf die Insel gekommen und waren mit der ortsansässigen Tauchschule tauchen. Aufgrund des bereits erwähnten Unwetters im April war das Hausriff sehr stark beschädigt und viele Teile sind mit Sand zugespült, so dass der Charme des Hausriffes nicht mehr so schön ist. Auch die Tauchgänge an anderen Tauchplätzen im Atoll waren eher durchschnittlich bis schlecht. Wir hatten extrem Pech mit der Sicht und in der zweiten Woche auch mit dem Wetter, so dass eine Tauchausfahrt sehr abenteuerlich war und wir einige Verletzungen beim Versuch ins Boot zu klettern davon getragen haben.