- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Eine Empfehlung von Freunden führte uns, Bruder und Schwester mit ihren Partnern, in das kleine feine Haus im malerischen Hinterland eines der wohl schönsten Strände der Pazifikküste. Gelegen am Rande der gleichnamigen Gemeinde Las Lajas bietet es Ruhe und Entspannung unter tropischer Sonne bei bestem deutschen Standard. Man wohnt nicht in einem Hotel schlechthin – man ist sprichwörtlich zu Gast bei Berit und Uwe! Die deutschen Eigentümer bieten ihren Gästen vier großzügige Appartements in zwei separaten Bungalows, die mit ihrem eigenen Wohnhaus, den Gartenterrassen und dem Pool eine Einheit bilden. Ein deutscher Architekt mit Tropenerfahrung hatte die kleine Anlage geplant, die beiden engagierten Eigentümer mit Unterstützung von Freunden und einheimischen Fachleuten sie selbst gebaut. Berit und Uwe N. und ihre überaus freundliche Hausangestellte sorgen persönlich dafür, dass sich ihre Gäste nicht anders als zuhause fühlen können. Das im Zimmerpreis inbegriffene Frühstück ist frisch und üppig, und erfüllt darüber hinaus die individuellen Wünsche des jeweiligen Gastes. Berit und Uwe organisieren nicht nur Ausflüge, sie führen sie persönlich an. Sie sind Reiseleiter, Chauffeur, Koch, Dolmetscher, Einkaufsberater… Das Haus erfreut sich ständig wachsender Nachfrage nicht nur von Gästen aus Übersee - sei es für länger so wie wir oder als Station auf einer Rundreise - sondern wird auch oft von einheimischen Geschäftsreisenden angefragt. Aus unserer Sicht ist es ohne Einschränkung zu empfehlen, wenn man Land und Leute ganz nah erleben möchte und sich trotzdem auch Zeit zum Entspannen wünscht. Wir waren noch während des mittelamerikanischen Sommers in Las Lajas. Überrascht hat uns das trotz Trockenheit wunderbar grüne Umland und das Fehlen jeglicher Mücken. Ein gutes Sonnenschutzmittel sollte man immer verwenden. Es lohnt sich, die Besitzer um ihren Rat in allen Dingen zu fragen. Wir haben selten so aufgeschlossene und unkomplizierte Hoteleigner erlebt. Das Verhältnis von gebotenen Leistungen zum Preis ist aus unserer Sicht ausgezeichnet. Und ganz nebenbei: Berit ist eine ausgezeichnete Physiotherapeutin und bietet auf Wunsch Behandlungen an.
Die liebevoll von Berit mit landestypischer Dekoration eingerichteten Zimmer sind äußerst sauber und bieten alles, was man bei durchschnittlich 30 Grad Wärme benötigt: ausreichend Platz keine direkte Sonneneinstrahlung, eine Klimaanlage, kühle Bodenfliesen, hohe Räume, gegenüberliegende Fenster, die mit Glas oder mit Moskitogitter verschließbar sind und die Eigenbelüftung des Appartements garantieren, anstelle eines rundum verschlossenen Schrankes große Regale für Koffer und persönliche Sachen, Kühlschrank, Kaffeemaschine, in großes Himmelbett mit Moskitonetz und natürlich ein Bad, in welchem wunderbar weiches Wasser aus dem familieneigenen Tiefbrunnen sprudelt. TV und Telefon gibt es nicht. Jedes Zimmer hat eine eigene große überdachte Terrasse mit Gartenmöbeln. Auf dem Rasen stehen zusätzliche Sonnenschirme.
Neben dem äußerst reichhaltigen Frühstück bieten die Inhaber eine einfache Abendmahlzeit an und veranstalten ein oder auch mehrere üppige Barbeque. Sie geben Empfehlungen und fahren darüber hinaus ihre Gäste auf deren Wunsch hin in die umliegenden Gaststätten.
Tägliche Reinigung der Zimmer und mindestens 2 x wöchentlicher Wäschewechsel sind selbstverständlich; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auch die eigene Wäsche im Hause waschen zu lassen. Eine Vielzahl von kurzen und längeren Ausflügen wird durch die Inhaber angeboten und in der Mehrzahl auch durch sie selbst begleitet. Egal, ob eine Wanderung in der Bergen, der Besuch einer Kaffeeplantage, in einer Rumfabrik oder gar bei den Indios zuhause, eine Fahrt auf hoher See oder mit dem Boot durch den Mangrovenwald – immer sind Berit oder Uwe dabei oder können auf die Unterstützung von Fachleuten zählen. Kein Termin ist fix; alle Einzelheiten werden mit den Gästen abgesprochen und deren Wünsche berücksichtigt. Der Hinweis der Hotelinhaber im Vorfeld, dass man kein eigenes Auto benötige, erwies sich als völlig berechtigt und ist für Erstbesucher Panamas sogar zu empfehlen. Berit und Uwe holen ihre Gäste auf Wunsch am Flughafen in Panama City ab und besichtigen mit ihnen Kanal und Altstadt. Der weite Weg bis Las Lajas dient dann der Erklärung von Land, Leuten, Sitten und Gebräuchen. Vor Ort organisieren die Inhaber jeglichen benötigten Transport, sei es mit Auto, Taxi oder Bus. Ein kleines Krankenhaus gehört zum Gemeindeverband; größere Beschwerden kann man in David behandeln lassen. Auch hier würden die Inhaber mit Rat und Tat ihren Gästen beistehen. Sehr lobenswert: wir erhielten bei Ankunft nicht nur ein Handy und konnten somit die Finca zu jeder Zeit erreichen, wir hatten auch jederzeit die Möglichkeit, das Internettelefon vor Ort zu nutzen.
Die Gemeinde Las Lajas gehört zur Provinz Chiriqui und ist etwa 4 bis 5 Autostunden westlich von Panama City ganz nahe der Panamericana und letztlich noch ca 100 km entfernt von der Grenze Costa Ricas gelegen. Sie hat etwa 3000 Einwohner, die sich ein weites Land mit grünen Wäldern, sanften Hügeln und riesigen Rinder- und Pferdeweiden teilen. Die Straßen und sind in gutem Zustand. Es gibt zwei Supermärkte, mehrere einheimische Trinkhallen, ein Italiener, ein deutsch geführtes Restaurant – beide mit sehr guter Küche – eine sehr schöne gepflegte Kirche. Alle umliegenden Orte sind mit einem dem vielen Busse gut zu erreichen, Taxis immer zu haben. Die Menschen sind ausnahmslos aufgeschlossen, freundlich und neugierig. Ein Gespräch kommt immer zustande, auch ohne spanische Sprachkenntnisse. Wer städtischen Trubel sucht, fährt ins ca. 70 km entfernte David. Zur Finca der Nebels findet man problemlos durch mehrfache Ausschilderung an der Panamericana und im Ort selbst. Das Anwesen liegt auf einer Anhöhe mit weitem Blick ins tropische Hinterland. Der menschenleere endlos scheinende Playa Las Lajas ist nach etwa 8 bis 10 km mit dem Auto zu erreichen. Man kann sich wahlweise als Badegast gegen (ggf. verhandelbare) Gebühr von 10 $ pro Tag zu den wenigen Gästen des kleinen Strandhotels „Las Lajas Beach“ mit Pool, Rollrasen, schattigen Liegen und ausgesprochen guter Küche gesellen oder in der einen oder anderen kleinen Strandbar eines europäischen Aussteigers unter Palmen einen Gin Tonic mit grüner Gurke genießen. Man kann auch mit sich selbst, den Pelikanen, Muscheln und bizarrem Rollholz allein bleiben.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Gäste, die nach Las Lajas kommen, sollten wissen, dass es hier ganz liebe Menschen, eine umwerfende Flora und Fauna und neben den Geräuschen der Natur sehr viel Ruhe gibt – aber keinerlei Animation oder gar Flaniermeilen. Ein kleiner aber ausreichender Pool auf der Finca, dazu Hängematten und das weite Land zum Joggen oder Wandern – das ist es schon. Die vielfältigen Ausflüge bieten Abwechslung genug. Wer ausführlich shoppen will, dem ist das quirlige David mit seinen Malls oder alternativ das Grenzland zu Costa Rica zu empfehlen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im März 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |