Neben dem was ich schon zum Essen schrieb, sind die Zimmer mit Gartenblick (das war unsere Buchung) zwar recht schön aber auch sehr anstrengend, in Bezug auf die verbaute Technik. Wir hatten einen sog. "Smart-Room". Bei der Ankunft war dieser am Abend über 30 Grad heiß (ich wohnte mal im Dachgeschoss und weiß daher was 30 Grad und mehr sind...). Die Klimaanlage brachte nur auf der linken Seite kühle Luft raus und das auch noch recht schwach. Beim Verlassen des Zimmers, ging sie obendrein nach kurzer Zeit wieder aus. Grund: Sie war ja in einem Smart-Room verbaut und wusste daher ganz schlau, wenn niemand drin ist, dann muss ich ja nicht kühlen. Und das auch dann nicht, wenn der Raum über 30 Grad hat... Einen Kartenslot gab es in den Smart-Rooms übrigens auch nicht. Laut Manager, reagieren diese Zimmer auf einen Bewegungsmelder. Und keine Bewegung = keine Kühlung. WAHRSCHEINLICH ist das aber wohl Unsinn, denn WAHRSCHEINLICH wird von Smart-Room die Anwesenheit einer im Zimmer befindlichen Zimmerkarte registriert (wie mir ein Freund leider erst nach dem Zimmertausch in ein schlechteres Zimmer - mit Kartenslot - gesteckt hat und nicht über Türkontakte, Bewegungsmelder oder ähnliches, wie (nicht nur) uns das Hotel diesbezüglich sagte. Die Zimmer auf der linken Seite des Geländes (wenn man von oben Richtung Meer schaut), sind diese Smart-Rooms aber auch die deutlich schöner gelegenen. Auf der rechten Seite des Geländes ist alles hinter den großen Häusern, die zum Pool und zum Meer ausgerichtet sind, sehr verbaut und teilweise sehr dunkel. Gar nicht so wenig Zimmer haben die Terrasse direkt zu einer Hauswand gegenüber, welche keine 5 m entfernt ist und zum Teil hängen dann auch noch die Ventilatoren der Klimaanlagen dort. Super... Was ebenfalls auf der rechten Geländeseite im Bungalowbereich störend ist, dass ist die Fernstraße (ähnl. einer Autobahnähnlichen Bundesstraße hierzulande) direkt hinter der Hotelmauer (welche aber leider keinerlei Anspruch auf hiesige "Lärmschutzwände" erheben kann!). Überdies ist dort auch noch eine Ampel, was zur Folge hat, dass, wenn es grün wird, vor allem die Motorradfahrer natürlich ihren Spaß dran haben, ihre Bikes von dort laut röhrend von 0 auf 100 plus X zu beschleunigen... In den Zimmern dort selber ist der Wasch- und WC-Bereich seeehr gewöhnungsbedürftig. Er ist vom restlichen Zimmer nur mit einer holzlattenzaunähnlichen Konstruktion abgeteilt, die vom Boden bis zur Decke geht und durch die man zwischen den Latten natürlich durchsehen kann - und die Bad- sowie die Toilettentüre bestehen aus einer Art grauem Milchglas, durch die man ebenfalls natürlich die Konturen sehen kann. Da die Türen jedoch nicht bis zur Decke reichen, gibt es teilweise "schöne" Unterhaltung im Zimmer. Und was obendrein ganz großes Kino ist: Die Türen zum WC und der Dusche sind ziemlich breit und man muss sich teilweise ganz schön schmal machen um nach dem öffnen der Türe überhaupt rein oder raus zu kommen - je nachdem ob die Tür nach innen oder außen auf- und zu geht. Klingt alles gar nicht mal so gut - und ist es auch nicht! Das im Tausch-Zimmer kein Stuhl war, ist ebenfalls nicht so doll und dass die Matratze irgendwie schief gelegen war (ich hatte immer das Gefühl, dass ich theoretisch aus dem Bett rausrollen könnte) rundet das weniger schöne Erlebnis "Hotelzimmer" (auf der rechten Geländeseite) dann noch ab. Der Smart-Room den wir zuvor hatten, war übrigens recht schön und einladend - hatte aber auch seine Macken. Die Matratze war irgendwie ebenfalls schon runtergelegen, das Bett war nicht sehr hoch (nur ca 40 cm) und das modern und schick aussehende Bad, ließ sich nicht verschließen, weil die Schiebetür immer selbsttätig aufging. Der große hintergrundbeleuchtete Spiegel über dem Waschbecken war zwar auf den 1 Blick sehr schön - das Bad und der Spiegel hatte jedoch den Nachteil, dass es nicht sehr ********** war (alles irgendwie angenehm indirekt beleuchtet) aber im Spiegel selber konnte man eigentlich nichts wirklich sehen, weil das Licht hinter dem Spiegel schien. Auch die Beleuchtung im Zimmer war sehr gewöhnungbedürftig, da es etliche Schalter gab für zum Teil buntes Licht, indirektes Licht, Raumlicht, Bettlicht... - aber Null Anleitung mit welchem Schalter (teilweise wohl auch mit Mehrfachfunktionen) eigentlich was zu schalten war. Alles ganz schlau (= smart) also. Wir haben das Zimmer ja dann, wegen der Problematik mit der Klimaanlage, in ein schlechteres Zimmer getauscht, da wir keine ********** hatten, jeden Abend in einem überhitzen Zimmer schlafen zu müssen. Dass im Hotel offensichtlich niemand wirklich Bescheid weiß, wie diese ach so "smarte" Technik funktioniert (ein Techniker, der am 1. Abend von mir zu Hilfe gerufen wurde, erklärte mir auch, dass die "Air Condition" auf "moving" reagiert - und es "without move no cool" wird, was der Hotelmanager am nächsten Tag ja auch so bestätigte) ist schon ein ziemliches Armutszeugnis. Wir haben bei einem Treffen des TUI-Mitarbeiters vor Ort ein österreichisches Pärchen kennengelernt, die ein Zimmer mit eigenem Pool und Meerblick hatten - für gut 4000 die Woche. Die haben sich sehr deutlich über einige Missstände in ihrem Zimmer beschwert und das Essen im Restaurant als "Vollkatastrophe" bezeichnet, weswegen sie der Bewertung eigentlich "Minus 2 Sterne" geben würden... Das ist aus meiner / unserer Sicht natürlich auch übertrieben, denn es war auch vieles recht angenehm dort - vor allem die Anlage als solche (auf der linken Seite), sowie auf der rechten Seite, nach vorne zum Hauptpool und zum Meer hin. Die Pools waren ebenfalls schön und machten einen guten Eindruck. Auch die AI Snack-Restaurants dort, kann man empfehlen, dort schmeckte es deutlich besser als im Restaurant, was auch für ein 5-Gang Fischmenü galt, was wir an einem Abend dort (im Preis enthalten) bekommen haben. Was jedoch nicht schön war, war der Strand, wenn es zum Meer hin ging. Dort wurden die letzten Meter durch den Kies nämlich sehr beschwerlich - und noch beschwerlicher war das herauskommen aus dem Meer. Denn dort sackte man tief in den Kies ein - und da es mindestens ein 45-Grad Winkel war, den man für ca. 5 m erstmal in diesem tiefen Kies überwinden musste, haben vor allem ältere bzw. schwächere Leute echte Probleme wieder aus dem Meer raus zu kommen. Wir haben oft gesehen, wie der Partner dabei helfen musste. Gut war diesbezüglich, dass es auf der rechten Geländeseite ein Steg mit 2 Leitern gab, über die man hinein und hinaus konnte. Zu bemängeln ist hier nur, dass die unteren Stufen der Leiter so wie "bemoost" waren, wodurch es wirklich sehr glatt war. Da könnte man die Algen oder was sich da ablagert sicher ab und an man entfernen um ein besseres Erlebnis zu bieten. Was auf der rechten Strandseite nicht so gut war: Dort hatte sich ein regelrechten Kieshügel gebildet, den man beim rein und rausgehen erstmal überwinden musste (falls man nicht den Steg wählen wollte) - und zumindest im September war auch die Beachbar für den Strandbereich rechts geschlossen, wodurch man relativ weit zur Poolbar gehen musste, wenn man etwas trinken wollte. Was es dort am Wasser aber gar nicht gab, war ein Service am jeweiligen Liegeplatz selber. Egal ob am Strand oder am Pool, man musste sich alles selber holen. Das kennen wir aus unserem letzten Ägypten-Urlaub im April anders - obwohl wir dort für 3 Wochen AI nur 2600,- zahlten im Gegensatz zu 3200,- für die 10 Tage hier...(!)... und die Anlage auch sehr schön war (und das warme Essen deutlich besser ;-). Alles in allem werden wir daher wohl nicht mehr hierhin zurück kommen, denn vom Preis-Leistungsverhältnis waren wir insgesamt gesehen eher enttäuscht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gary |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 3 |