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Christian (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2023 • 3-5 Tage • Wandern und Wellness
Exklusives Spa- und Skihotel in den Bergen...!!!
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Fomich Aparts ist ein neues und erst vor wenigen Monaten (Ende 2022) eröffnetes Hotel am Rand von Bukowel. Einem Ferienort in den Karpaten der Ukraine. Der Beiname Aparts oder Apartments ist meiner Meinung nach etwas irreführend. Denn das Haus bietet den kompletten Service eines Luxus-Hotels. Unsere Familien-Suite hatte zwei Zimmer und war sehr geräumig. Die Ausstattung komfortabel. Mit kompletter Küche, breitem Sofa, zwei TV-Geräten, Doppelbett und viel Platz in den offenen Schränken. Einziger Makel: Der Schlafkomfort im Bett hätte besser sein können. Die Kombination aus Billig-Matratze und Deluxe-Hotel passt irgendwie nicht zusammen. Ein Hingucker: Das Badezimmer in dunkler Marmor-Optik. Tolle Regendusche. Die Freizeitmöglichkeiten im Hotel: Ausgezeichnet...!!! Erstklassiger Infinity-Pool auf dem Dach, großes Spa-Center mit Saunen, Pools und Tauchbecken. Geöffnet von den frühen Morgenstunden bis in den Abend hinein. Allerdings kein Gym. Das im Preis der Übernachtung enthaltende Frühstück sehr gut. Bestehend aus einem vielfältigen Buffet mit warmen und kalten Speisen, sowie lokalen Gerichten. Ebenfalls empfehlenswert, aber nicht ganz billig: das georgische Abend-Restaurant. UNSER FAZIT Die Fomich-Gruppe betreibt in Bukowel bereits mehrere Hotels. In zwei dieser Hotels waren wir schon zu Gast und immer sehr zufrieden. Das Fomich-Aparts Hotel kann die Glanzleistung der übrigen Hotels noch einmal toppen. Über die kleinen „Mängel“ lässt sich getrost hinwegsehen. Denn das Komplettpaket war absolut überzeugend. Deshalb: SEHR empfehlenswert...!!!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Es gab zwar drei Fahrstühle, aber die waren ziemlich langsam. So, dass es stets zu langen Wartezeiten kam. Und unser Zimmer war zu allem Übel in der höchsten Etage. Das Zimmer: Eine Deluxe-Familiensuite (Nummer 603). Mit zwei Räumen, Badezimmer, Küche, Abstellkammer und Balkon. Insgesamt schön, modern und luxuriös. Im Eingangsbereich aber mit viel zu viel Freiraum. Da hätte das Hotel gut noch eine Sitzgruppe mit Esstisch aufstellen können. Der Boden mit grauem Teppich ausgelegt. Wände und Mobiliar dezent in Schwarz, Grau und dunkel gebeiztem Holz gehalten. Das wirkte edel, schluckte aber viel Licht. So, dass die Räumlichkeiten auf unseren Fotos immer dunkel rüberkamen. Im Eingangsbereich eine offene Garderobe mit Regalfächern. Kleider-Hänger, ein paar Schubladen, Spiegel und viel Stauraum. Dahinter die Einbauküche mit Spüle, Mikrowelle, Wasserkocher, Geschirr, Gläser, Besteck und Mini-Bar-Kühlschrank. Die Mini-Bar gut gefüllt, aber kostenpflichtig (Preisliste nur als Download per Internet). Zwei Flaschen Wasser pro Tag, sowie Tee/Kaffee gratis. SUPER: Ergänzend zu den Wasserflaschen gab es auf jeder Etage noch einen Wasserspender. So, dass man Tag und Nacht an kostenloses, frisches Trinkwasser gelangen konnte. Hinter der Küche der Aufenthaltsbereich. Mit Sofa, Tisch und einem viel zu hoch an der Wand montierten TV-Gerät. Da bekam man direkt „Genickstarre“. So, dass wir immer den zweiten Fernseher im Schlafzimmer genutzt haben. Bei derartigen Design-Fehlern kann man nur den Kopf schütteln. Das Schlafzimmer mit offenem Schrankregal, Hängern, Kleiderbügeln und kostenlos nutzbarem Zimmer-Safe. Das breite Doppelbett mit durchgehender Matratze. Getrennte Bettdecken, vier dicke Kopfkissen. Die Rückwand hinter dem Bett komplett gepolstert. Links und rechts vom Bett Tische, Lampen und Steckdosen. Gegenüber vom Bett an der Wand das Smart-TV (Netflix gratis). Was uns am Bett gestört hat, war die dünne, weiche Matratze. Ein Wunder, dass man so viel Geld in den Bau eines Luxus-Hotels investiert und am Ende bei der Matratze spart. Die Klimaanlage individuell regelbar. BADEZIMMER Das Badezimmer komplett mit braunen Fliesen in Marmor- und Holzoptik verkleidet. Luxus pur. SUPER: Es gab eine Fußbodenheizung. Die Duschkabine durch eine breite Glasfront abgetrennt. Die Regendusche mit massivem Duschkopf und Handbrause. Wasserdruck super und die Temperatur exakt einstellbar. Die Hygiene-Flüssigkeit als All-In-One-Lösung im Spender (aber mit tollem Duft). Das Waschbecken mit viel Ablagefläche. Beleuchteter Spiegel, aber kein separater Kosmetik-Spiegel. Im krassen Gegensatz dazu: Das Handwaschgel kam aus einem simplen Spender, der auch auf einer öffentlichen Toilette hätte hängen können. Der Haartrockner fest an der Wand montiert. Vanity-Kit. Zwei große und zwei kleine Handtücher, sowie ein Tuch für die Füße. Arabisches WC mit zusätzlicher Wasserdusche. Ein beheizter Handtuchtrockner an der Wand. Der Balkon mit zwei Stühlen und Tisch ausgestattet. Der Blick vom Balkon ging in Richtung Stadtzentrum und Skipisten. Wobei in der Umgebung noch eifrig gebaut wurde. Optisch natürlich nicht so prickelnd, aber wenigstens gingen die Bauarbeiten ohne Lärmbelästigung vonstatten.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Frühstück war im Preis der Übernachtung direkt mit drin. Es wurde im achten Obergeschoss des Hotels im georgischen Restaurant "Batoni" als Buffet angeboten. WIRKLICH COOL: Der ABSOLUT sensationelle Panorama-Blick über die Berge von Bukowel. SO muss der Morgen eines perfekten Tages beginnen...!!! Jede Menge Sitzplätze standen im Restaurant bereit. Viele davon direkt am Fenster. Polsterstühle aus Samt und breite Sofas. Edel und bequem. Ein Hingucker: Die tolle, moderne Designer-Deko mit georgischem Flair. Zum Beispiel eine mit Kuhfell bespannte Wand, Lampenschirme aus Schafsfell, eine riesige, goldene Blume an der Decke. Das Buffet erstklassig in Szene gesetzt. Gute Auswahl bei den warmen uns kalten Speisen. Zur Begrüßung gab es sogar Sekt (soviel man wollte). Außerdem einen Tisch mit Früchten und Gebäck. Orangen, Äpfel, Trauben, Kiwi, Pfirsiche, Grapefruits und Ananas. Als Ergänzung: Trockenfrüchte, Nüsse, sowie fünf Sorten hausgemachter Marmelade. Pfannkuchen, Plätzchen und frische Croissants. SUPER: Bienenhonig aus einer richtigen Wabe. Warme Gerichte: Spiegeleier, Omelettes, Würstchen, Speck, Schmorgurke, Kartoffel-Püree, Buchweizen, Bohnen, Gemüse-Fleisch-Auflauf und Gemüseeintopf. Nudeln und Reis. Suppe und Kascha fehlten ebenso wenig, wie Backfisch und Broccoli. Sonstige Speisen: Drei Sorten Brot (geschnitten). Drei Sorten Käse und drei Sorten Wurst (Aufschnitt). Leberwurst. Gurken, Tomate, Salat und Rote Beete (geschnitten). Gemüse-Sticks, zwei Sorten Oliven. Joghurt, Schmand, Hüttenkäse. Cornflakes und Schoko-Pops. Getränke ebenfalls in Selbstbedienung: Milch, Kwas, Apfelsaft und Wasser. Beutel-Tee und Kaffee-Spezialitäten aus zwei professionellen Automaten. Die Hygiene am Buffet: Sehr gut. Bis zum Schluss wurde zudem ständig nachgefüllt. So, dass selbst die letzten Gäste noch in den vollen Buffet-Genuss kamen. Das Abräumen von benutzten Tellern erfolgte zügig. Wir haben im Restaurant dann sogar noch zu Abend gegessen. Am Wochenende war es aber sehr voll. So, dass wir nur mit Mühe und Not einen Platz bekamen. Daher empfehle ich eine rechtzeitige Reservierung fürs Restaurant. Neben den georgischen Speisen bestand die Möglichkeit auch Sushi, Burger und Pommes-Frites zu bestellen. Solche Speisen waren aber unscheinbar im „Kinder-Menü“ versteckt. Das Menü selbst in der Landessprache und in englischer Version nur per Download abrufbar. Mit der Qualität und der Optik aller von uns bestellten Gerichte waren wir sehr zufrieden. Der Salat kam z.B. mit einer dünnen Brotkruste und als Gratis-Vorspeise gab es frisch gebackenes Fladenbrot mit verschiedenen Soßen und Butter-Sorten. Insgesamt haben wir für den Salat, Khinkali (Teigtaschen), Champignons in Käse-Soße und ein großes Bier stolze 960 UAH (ca. 25 Euro) bezahlt. Für die Ukraine eher ein Großstadt-Preis und deutlich mehr, als man sonst in den Karpaten oder in einem Dorfrestaurant zahlt. Ein weiterer Kritikpunkt: Auf den in der Speisekarte angegebenen Preis kamen immer 10 Prozent Service-Gebühr obendrauf. Was bei einigen Gästen für Unmut sorgte, weil dies nur ganz klein am Rand der Karte vermerkt war. Solche „Tricks“ hat das Restaurant eigentlich nicht nötig.


    Service
  • Sehr gut
  • Toller Service im gesamten Hotel. Check-in und Check-out gingen schnell. Englisch als Fremdsprache verfügbar. Die Bezahlung mit Bargeld oder per Kreditkarte möglich. Nach dem Check-out konnten wir unser Gepäck für ein paar Stunden an der Rezeption abstellen (kostenlos). Die Sauberkeit hervorragend. Sowohl im Zimmer, als auch in den öffentlichen Bereichen. Tägliche Zimmerreinigung. Täglicher Wechsel der Handtücher. Wifi-Internet kostenlos. Wasserspender auf den Etagen. Gratis-Wasser, Tee und Kaffee im Zimmer. Smart-TV mit Gratis-Netflix.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Fomich Aparts Hotel befindet sich in einem Neubaugebiet von Bukovel. Kurz vor dem Ortseingang und etwa 30 Gehminuten vom Ortskern entfernt. Der Zugang führt über einen steilen Berg und im gleichen Komplex gibt es noch weitere drei Hotels der Fomich-Gruppe. Für die Anreise im Winter empfehle ich in jedem Fall ein Auto mit Schneeketten. Bis zum Busbahnhof läuft man knappe 20 Minuten. Mehrmals täglich fahren von dort aus Überlandbusse nach Kiew, Lviv und Ivano-Frankivsk. Die Taxifahrt zum Zug-Bahnhof Tatariw-Bukovel dauert 25 Minuten (Preis: Taxi 300-500 UAH, lokaler Bus 30 UAH). Für die Zugfahrt z. B. nach Lviv sollte man fünf Stunden einkalkulieren, denn die Züge sind auf der Strecke sehr langsam. Der (teure) Überlandbus bewältigt die Route in etwas über drei Stunden. In Bukovel gibt es darüber hinaus jede Menge hochmoderne Ski-Pisten, eine Bob-Bahn, einen Zoo- und Freizeitpark mit historischen Gebäuden, sowie verschiedene Freizeiteinrichtungen, viele Shops und Restaurants (für jeden Geldbeutel). An der Beach-Promenade, eines Baggersees mit Riesenrand und Aquapark, wird momentan noch gebaut. Insgesamt: Ein wirklich schönes Ausflugsziel in den Bergen der Karpaten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Bukovel bietet schon sehr viele Freizeitmöglichkeiten. Diese werden vom Hotel dann noch optimal ergänzt. Sehr schön: Der auch im Winter geheizte Outdoor-Pool in der siebten Etage. Mit tollem Infinity-Blick zur Skipiste, Sonnenterrasse und Pool-Bar. Ein echter Instagram-Hotspot. Das Spa-Center nicht direkt neben dem Outdoor-Pool, sondern im Erdgeschoss. Aber dafür mit allem, was das Wellness-Herz begehrt und originellem „Japan-Design“. Für Hotelgäste stehen zur Verfügung: Ein riesiger Indoor-Pool mit Sternenhimmel, ein Tauchbecken, drei Ufuro-Becken (kalt, warm, heiß), ein Jacuzzi und ein Kinderbecken. Jede Menge Massage-Düsen, ein „Wasserfall“ und eine Eis-Grotte. Für Sauna-Freunde: gleich drei verschiedene Saunen. Ein Wabi-Bath (ähnelt einer finnischen Sauna) mit Glasfront und Aussicht zum Tannenwald, eine Japanese-Sun-Sauna (Trockensauna) und das Vulcano-Bath (Dampfsauna) mit kräftigem Aroma. Als Ruheraum dient ein wohltemperiertes Zimmer mit Salzsteinen und frischem Heu. Alles hervorragend in Szene gesetzt. Mit Lichteffekten, viel Bambus, Grünpflanzen und edlem Material (Marmor, Felsgestein, goldene Wasserhähne). Massagen und sonstige Behandlungen gegen Aufpreis. Wir haben den Aufenthalt im Spa sehr genossen. Zumal ein „Heer“ an Reinigungskräften stets damit beschäftigt war, den Bereich sauber zu halten. Eine der Saunen war am ersten Tag defekt, wurde aber direkt repariert. Handtücher gab es an der Spa-Rezeption und mussten nicht aus dem Zimmer mitgenommen werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im April 2023
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:51-55
    Bewertungen:518