- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es ist eine kleine Hotelanlage mit ca. 30 Zimmern, von denen es einigermaßen gute und absolut unterirdische gibt. Die Größe der Zimmer ist in Ordnung. Die Anlage wirkt äußerlich gut gepflegt, wird auch ständig von außen gestrichen und ein Gärtner ist auch jeden Tag zu Gange. Im Inneren sieht es leider weniger schön aus. Die Sauberkeit lässt stark zu wünschen übrig! Frühstück kann man auf Wunsch dazu buchen. Die Gäste waren zu unserer Reisezeit meist Deutsche oder Amerikaner, nach Weihnachten kamen noch sehr viele Russen. Das schönste an diesem Urlaub war wirklich der wunderschöne Strand und das Meer. Im Zimmer bzw. Hotel hielten wir uns nur zum Frühstücken und übernachten auf. Enttäuscht waren wir von unserer Reiseleitung, die uns sämtliches Bargeld für die Bezahlung der gebuchten Ausflüge aus der Tasche zog. Obwohl man dort wusste, dass es in Jamaika nicht einfach ist, an Bargeld zu gelangen. Die Automaten sind oft außer Betrieb. Man sollte unbedingt eine Kreditkarte (Mastercard etc.) mit PIN-Code dabei haben, was wir allerdings nicht hatten. Den PIN-Code hatten wir zu Hause gelassen. Daher mussten wir Bargeld immer in der Bank am Schalter holen. Es gab da nur 150 US-Dollar pro Tag und die Gebühren dafür waren auch nicht niedrig. EC-Karte funktioniert kaum.
Unser erstes Zimmer war schrecklich. Das Bad war dreckig und uralt, der Schrank kaputt, die Möbel abgewohnt und schmutzig. Die Klimaanlage hatte eine Fernbedienung, welche jedoch nicht funktionierte. Der Balkon war noch mit dem Sand von den Füssen der Vormieter bedeckt. Nach unserer eindringlichen Beschwerde bei der Reiseleitung bekamen wir am nächsten Tag ein besseres Zimmer. Aber 3 Sterne hatte dieses ebenfalls nicht verdient.
Das Hotel hat ein Restaurant, in dem auch das Frühstück serviert wird. Wobei das Frühstück sehr eintönig ist. Es werden 2 Eier in verschiedener Zubereitungsweise ( Rührei, Spiegelei oder gekocht ) angeboten mit 2 Scheiben Toast, einem winzigen Stück Butter und einem Kleks Fruchtgelee. Man kann auch French-Toast bestellen oder 3 Pfannkuchen. Ein Früchteteller mit Toast wäre noch eine weitere Alternative. Für 2 Wochen Urlaub fanden wir das ziehmlich langweilig und auch wenig. Sauberkeit und Hygiene im Restaurant waren wohl ok, nur Eiswürfel sollte man vermeiden. Davon bekamen wir einen fürchterlichen fieberhaften Durchfall mit sehr schmerzhaften Bauchkrämpfen. Die Küche ist landestypisch, Trinkgelder werden gerne angenommen. Die Preise sind wie überall in Jamaika sehr hoch.
Freundlich waren die meisten des Personals, teilweise auch hilfsbereit. Aber was das Wort "Service" bedeutet, hat wohl dort keiner so recht gelernt. Manchmal wurde man bedient, ein anderes Mal musste man sich die Getränke und Frühstückskaffee selbst abholen. Das Personal spricht englisch. Fremdsprachenkenntnisse konnten wir nicht bemerken. Kinderbetreuung etc. gibt es nicht, haben wir allerdings auch nicht benötigt. Mit Beschwerden geht man zunächst abwertend und beschwichtigend um. "No Problem", so ist das Motto überall auf Jamaika. Wenn man seine Beschwerde durchsetzen möchte, sollte man viel Nachdruck zeigen, aber keinesfalls unhöflich werden.
Der Strand liegt direkt vor der Tür, wird jeden Morgen gesäubert. Zum Zentrum von Negril sind es ca. 5 km. Man kann die Straße benutzen oder am Strand entlang wandern. Zum Flughafen Montego Bay dauerte unser Transfer ca. 1,5 Stunden. Am Strand gibt es Hotel an Hotel mit vielen Restaurants, Strandshops und Wassersportmöglichkeiten. Nightlife ist in Negril zu finden, Disco und Livemusik. Um von einem Ort zum anderen zu kommen, sollte man ein Taxi benutzen, die es sehr zahlreich gibt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung wird seitens des Hotels nicht angeboten. Der Strand ist sehr schön und sauber. Aber die Liegestühle sind eine Katastrophe. Die meisten sind kaputt und man bekommt Auflagen nur nach eindringlicher Nachfrage. Die Liegeauflagen sind allerdings versifft und auch kaputt. Man muss schon ein wenig abgehärtet sein, um sich auf ihnen wohl zu fühlen. Der Strand hat 2 große Sonnenschirme. Wer Schatten sucht, sollte sich dort rechtzeitig einen Platz suchen. Stranddusche gibt es nicht. Der Whirlpool auf dem Dach des Restaurants war am 1. Urlaubstag noch in Ordnung. Nach einer Woche hatte sich das Wasser aber in eine stinkende grüne Brühe verwandelt! Es kümmert sich da kaum jemand vom Personal darum.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mary |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |