Freehand Miami Hostel

Das Hotel ist direkt am Indian Creek Drive, einer Durchgangsstraße, welche auch nachts reichlich Verkehr hat. Die Zimmer sind auf 3 Stockwerke verteilt. Während des Aufenthaltes hatten wir ein Doppelzimmer mit 2 großen Betten. Das Zimmer selbst ist - mit beiden Betten darin - etwas klein geraten, ebenfalls das Badezimmer, in welchem man höchstens ein Mal umfallen kann. An der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Frühstück war im Übernachtungspreis mit eingeschlossen. Die Auswahl beim Frühstück ist sehr überschaubar: Kaffee (Sahne, Milch, Zucker, Süßstoff), Teebeutel (warmes Wasser gibts am Wasserkocher) und jeden Tag drei verschiedene Gebäcksorten - mehr in Richtung Finger Food, was einem nach wenigen Tagen schon zum Hals raushängt. Das Publikum ist gemischt. Während unseres Aufenthalts gab es sowohl jüngere, als auch ältere Gäste. Im Dezember kommt es in Miami durchaus mal zu einigen kälteren Tagen, welche sehr windig und zum Teil regnerisch ausfallen. Von anderen Hotelgästen wurde uns mitgeteilt, dass die bessere Reisezeit im Januar beginnt. Vom Preis her liegt das Hotel im mittleren Bereich. Es gibt durchaus günstigere Hotels mit gleichwertigen aber auch mit schlechteren Leistungen. Für preiswerte Mahlzeiten steht in Hotelnähe das Tropical Beach Cafe zur Verfügung. Das Preis-Leistungsverhältnis ist hier unschlagbar.

Mit den beiden Doppelbetten im Zimmer, ist der Platz für Koffer und sonstigem sehr beschränkt. Neben den Betten befindet sich ein kleiner Nachttisch. Wenn man auf den Betten liegt, schaut man direkt auf einen Schrank, in welchem ein recht alter Fernseher steht. Die Programmauswahl des Fernsehers lässt jedoch viele Wünsche offen. Mehrere Spiegel im Zimmer helfen, jeden Tag mit perfektem Styling das Hotelzimmer zu verlassen. Eine Klimaanlage hilft, das Zimmer abzukühlen, jedoch wird diese nach kurzer Zeit durch ihre Lautstärke recht nervig und kann nachts demnach nicht eingesetzt werden. Während unseres Aufenthaltes gab es auch einige kältere Tage, welche mittels eines Heizstrahlers innerhalb des Zimmers ganz gut erträglich waren. Im Bad befindet sich neben dem WC ein kleines Waschbecken mit Spiegel und eine Badewanne. Bei der Duschbrause kann man den Tropfen beim Fallen zuschauen, so schwach ist hier der Strahl. Das Hotel schiebt es auf den schlechten Wasserdruck von Miami, wir haben dem Personal jedoch erklärt, dass es vielmehr an Lecks an der Garnituren und am Duschkopf selber liegt. Die Handtücher werden auf Wunsch täglich ausgetauscht. Die komplette Einrichtung ist recht alt. Im Hotel ist stellenweise vor etlichen Jahren einfach die Zeit stehengeblieben, was dieses Hotel jedoch auch ausmacht.

Im Hotel selber bekommt man ausser dem morgendlichen Frühstück keine weiteren Mahlzeiten, da keine Küche / kein Restaurant im Hotel integriert ist. Wie bereits erwähnt, fällt das Frühstück sehr übersichtlich aus und wird nach wenigen Tagen langweilig. Eine hoteleigene Bar hat Donnerstag bis Sonntag von 16:00 Uhr bis ca. 22:00 Uhr geöffnet, führt jedoch gerade das nötigste; bei Cocktails kommt die Barbedienung an ihre Leistungsgrenze.

Das gesamte Hotelpersonal ist sehr freundlich. Sämtliche Fragen wurden beantwortet und auch für ein wenig Small Talk nimmt sich das Personal Zeit. Neben Englisch sprechen alle Mitarbeiter noch Spanisch. Die Reinigung des Zimmers erfolgt auf Wunsch täglich. Hierbei werden die Betten gemacht, das Zimmer einmal komplett ausgesaugt und frische Handtücher im Bad ausgelegt. Gegen einen Aufpreis kann man auch den Wäscheservice des Hotels nutzen, welcher von einem Drittanbieter ausgeführt wird. Die Preise hierfür sind jedoch sehr hoch und wohl nur für den Notfall geeignet. Während des Aufenthalts gab es 2 Mal Probleme mit der Klospülung, welche auf Sparflamme im Bad arbeitet. Beim 1. Mal mussten wir einen Zimmerwechsel (mitten in der Nacht am Ankunftsabend) in Anspruch nehmen, beim 2. Mal wurde das Problem unverzüglich vom Personal beseitigt.

Zum Stand sind es etwa 500 m. Vom Flughafen kommt man entweder mit dem Taxi für 35 USD (pauschal) oder mit einigen Buslinien für 2 USD (je Buslinie). Für die Fahrt zum Flughafen steht ein Airport Flyer für 2,35 USD zur Verfügung, welcher nicht jede einzelne Bushaltestelle mitnimmt. Etwa 200 m vom Hotel entfernt ist ein Supermarkt mit Imbiss darin. Hier findet man das nötigste, was man zur Selbstversorgung benötigt. Neben einem italienischen Restaurant (etwas teurer) gibt es auch noch das Tropical Beach Cafe, ein Imbiss, bei welchem man auch für 25 USD ein Mittagessen inkl. Getränk für 2 Personen bekommt. Vom Hotel selbst werden einige Ausflugsmöglichkeiten angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten konnten wir bei unserem Aufenthalt nich finden. Der Pool ist ca. 12 x 5 m. Das Wasser wird täglich vom Poolreiniger des Hotels mit unerklärbarer Putzstrategie gereinigt. Um den Pool herum befinden sich etwa 10 Liegestühle (teilweise leider defekt) und etwa 4 Sitzgruppen mit jeweils einem Tisch und 4 Stühlen. Bei den Sitzgruppen sollte das Personal die Sauberkeit über den Tag im Auge behalten, speziell nach dem Frühstück. Zusätzlich befinden sich noch mehrere Tische mit Stühlen im Zugangsbereich zwischen Hotel und Pool. Die Grünflächen, welche sich um den Pool herum befinden, sind sehr schön und auch gepflegt. Der Poolreiniger - welcher gleichzeitig als Gärtner fungiert - hält hier die Gehflächen möglichst frei von heruntergefallenen Blättern; die Strategie, mit welcher er den Laubbläser betätigt, ist ebenfalls undurchschaubar. Zugang zum Internet bekommt man entweder über 2 Computer, welche im Keller des Hotels stehen. Der Minutenpreis liegt bei 10 Cent (US-Cent). Zudem kann man mit dem vorhandenen Drucker für 20 Cent (US-Cent) einige Blätter rauslassen. Etwas undurchsichtig ist bei der Abrechnung der Grundpreis; für 2 Sitzungen wurden 2,25 EUR abgerechnet, unverständlich, wie diese bei max. 10 Minuten Internetsitzung und 3 ausgedruckten Seiten entstehen können. Neben den hoteleigenen Computern kann man auch mit dem eigenen Laptop, Mobiltelefon etc. ein Dienst mit dem Namen "Natural Wireless" für 6,95 USD je 24 Stunden nutzen. Das Natural Wireless haben wir an einem Tag genutzt, an welchem es wohl beim Dienstleister zu Herausforderungen gekommen ist. Die Nutzung war jedenfalls ein Zustand; ständig hat das W-Lan den Empfang verloren; von 24 Stunden war maximal eine Nutzung von 45 Minuten möglich.