- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Zweckmäßig angelegte Hotelanlage, älteren Baujahres, bestehend aus ca. 100 einstöckigen Bungalows, Rezeption, Restaurant, Coffee Shop, Bar, Strandbar, Fitnesskammer, Karaokeraum und kleiner Shoppingmeile (Souvenirshop, Juwelier, Fotogeschäft). Gelegen auf einer ca. 80 x 600 m kleinen Insel. Restaurant, Rezeption und Bar sind in offener Bauweise, dh ohne Wände nur mit Dach, lediglich bei Regen od stärkerem Wind werden Schilfmatten heruntergelassen. Die Bungalows sind in nüchterner Betonbauweise jedoch äußerst zweckmäßig gestaltet. Die Zimmer waren beinahe klinisch sauber, da sie zweimal täglich gereinigt wurden. Handtücher wurden auf Wunsch täglich gewechselt. Das Reinigungspersonal (housekeeping) bemühte sich möglichst unauffällig und ohne zu stören die Zimmer auf Hochglanz zu putzen. Die Preise würde ich gernerell als ziemlich hoch beurteilen, was jedoch auf den Malediven normal ist. Auf Fun Island bekam man für sein Geld aber auch eine Menge geboten. Preis/Leistungsverhältnis ist ok. Wir hatten All Inclusive gebucht und waren sehr froh darüber. Wir bekam wann immer wir wollten zu Trinken, inklusive Long Drinks mit gewaltigen Mengen von Alkohol, und auch Essen war mehrmals täglich mehr als ausreichend vorhanden. Auf der Insel trafen wir viele Engländer und Italiener. Außerdem waren einige Österreicher, Deutsche, Inder, Sri Lanker und Chinesen im Hotel. Der Altersdurschschnitt war niederiger als erwartet und wird so bei 30 Jahren gelegen haben. Sehr viele jüngere (18-30) und viele ältere (50-70) Gäste. Als Familienreiseziel würde ich die Insel nicht sehen, da sie für Kinder außer dem Sand und dem Meer nicht viel zu bieten hat. Ausflüge können vor Ort im Hotel mittels Eintragen in eine ausliegende Liste gebucht werden, manche Ausflüge sind bei AI inklusive, andere kosten zwischen 20 und 50 US-Dollar. Wir haben beim Reiseveranstalter ITS gebucht und waren sehr zufrieden, da alles reibungslos geklappt hat. Wir haben uns für dieses Hotel entschieden, weil wir einmal Urlaub auf einer möglichst kleinen Trauminsel machen wollten. Wir haben es nicht bereut!!! Mir persönlich hat das Sunsetfishing (Fischen während des Sonnenunterganges) sehr gut gefallen. Man fährt mit einem Dhoni (Fischerboot) auf Meer und fischt dort selber im Licht der untergehenden Sonne. Hab zwar nichts gefangen, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Wird genug gefangen kann man den Fisch zum Abendessen zubereiten lassen. Auch die Delfin-Safari hat mir Spaß gemacht. Wieder fährt man mit einem Dhoni aufs Meer in Richtung dem Revier der Delfine, vorbei an zahlreichen schönen Inseln. Die Delfine kommen ganz nah zu den Schiffen und können von den flotteren Leuten sehr schön fotografiert werden. Ich würde die Insel jederzeit wieder besuchen, habe jedoch gehört dass sie heuer renoviert werden soll (was ja dann nur noch besser werden kann). Die Handyerreichbarkeit ist übrigens toll und ein Handygespräch angeblich auch billiger als ein Telefongespräch. Nur für SMS muß man sich ins örtliche System einwählen (wie das jedoch funktioniert ist mir nicht bekannt), SMS empfangen kann man jedoch normal. Das Wetter ist das ganze Jahr beinahe gleich schön, nur im Sommer ist dort Regenzeit. Wir waren in der Regenzeit dort und es hat nur zwei Tage geregnet. Gleichzeitig hatte es 30 Grad, es war also nicht schlimm. Man hat uns auch gesagt dass es zuvor, obwohl Regenzeit, seit zwei Monaten keinen Tropfen geregnet hatte.
Die Zimmer waren zweckmäßig mit großem Bett, Nachtkästchen, Tisch, Schminkspiegel, Sitzgruppe und rießigem Kasten ausgestattet. Außerdem gabs einen Kühlschrank und Klimaanlage samt Luftentfeuchter. Das Bad war mit Dusche, Waschbecken, WC und riesen Spiegel groß genug. Außerdem gabs vor jedem Bungalow eine Terrasse mit zwei Sesseln samt Tisch und Waschgelegenheit (Achtung hier wohnen die süßen kleinen Krebschen!) Fernseher gabs nur in der Bar und da lief immer Rai Uno (Italien). Aber wer braucht auf so einer Insel Fernsehen. Die Minibar war verflucht teuer, was uns als AI-Gäste jedoch wenig störte. Man kann sich ja die selben Sachen auch von der Bar holen. Es gab weder Lärm- noch Geruchsbelästigung. Manchmal zwitscherten die vielen merkwürdigen Vögel etwas, was ich jedoch eher als entspannend empfand und dem Dieselaggregat sollte man nicht zu nahe kommen. Dieses steht jedoch weit abseits der Zimmer und sonstigen Einrichtungen und sorgt für den notwenigen Strom auf der Insel. Jeder Bungalow hatte Meerblick und konnte sowohl von Hinten als auch über die Terrasse betreten werden.
Es gab wie bereits erwähnt ein Hauptrestaurant, wo sämtliche Mahlzeiten in buffettform angeboten wurden, einen Coffeeshop (Snacks, Eis, Kaffee und Tee), eine Bar und eine Strandbar. Das Essen war wirklich hervorragend und abwechselungsreich. Die haben es doch tatsächlich geschafft 14 Tage lang Kartoffeln jedesmal anders zuzubreiten. Es gab ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit allem was das Herz begeht, ein Mittagsbüffet mit eigenem Salat- und Nachspeisenbüffet und ein großes Abendbuffet mit allem. Das Personal hat sich sehr bemüht und so wurden zum Beispiel die Früchte am Nachspeisenbüffet nach Wunsch immer frisch aufgeschnitten. Das Hauptrestaurant hatte immer für 2 Stunden zu den Essenszeiten geöffnet, der Coffeeshop war 24 Stunden rund um die Uhr offen. Es gab vorrangig lokale Speisen (Curry, Chilli, Fisch), aber auch intenat Küche und viel Italienisches. Es gab zB immer Spaghetti mit verschieden Soußen samt dazugehörigem Spaghetti-Koch der für jeden die Spaghetti immer frisch zubereitete. Im Restaurant geht es zwar etwas eng zu, aber dadurch dass jeder zu einem anderen Zeitpunkt essen geht, war es dann doch nicht so schlimm.
Das Service auf der Insel war wirklich hervorragend und hat alles was ich bisher erlebt habe übertroffen. Das gesamten Personal egal ob Kellner od Reinigungspersonal war außerordentlich höflich und ständig bemüht einem alle Wünsche zu erfüllen. Immer mit einem Lächeln wurden Getränke sofort nachgeschenkt, ständig gefragt ob man noch etwas möchte und die Zimmer gereinigt. Besonders von unserem Tischkellner Hussein im Restaurant, der uns zwei Wochen lang betreute, und "unserem Putzmann" waren wir besonders beeindruckt. Das gesamte Personal sprach Englisch, wenn auch sehr schnell und mit viel Akzent aber durchaus verständlich. Einer der Kellern verblüffte sogar mit tadellosem Italienisch. Da haben wir gerne Trinkgeld gegeben, worüber man sich sehr gefreut hat. Beschwerden hatten wir zwar keine, wir konnten jedoch mitverfolgen wie ohne Probleme ein Zimmer, nur weil die Aussicht ein bisschen noch schöner an einer anderen Stelle der Insel gefunden wurde, getauscht werden konnte.
Die Lage des Hotels ist selbstverständlich großartig, da ja die gesamte Insel nur aus Sand bzw Strand besteht. Man steigt von der Terrasse seines Bungalows und ist somit am Strand. Die Insel ist im Kern mit Palmen und giftgrünen, wunderschön blühenden Sträuchern bewachsen. Rundherum befindet sich wunderschöner weißer Sand. Einkaufsmöglichkeiten sind auf der Insel in der kleinen hoteleigenen Einkaufsmeile vorhanden. Auf einer der beiden unmittelbar benachbarten Inseln befindet sich eine weitere Hotelanlage, von welcher man jedoch überhaupt nichts mitbekommt. Um weitere Inseln oder die Hauptstadt Male zu besuchen kann man Islandhopping oder sonstige Ausflüge buchen. Die Hautpstadt Male befindet sich mit dem Speedboat ca. 45 min entfernt. Auch der Flughafen, welcher auf einer eigenen Insel neben Male situiert ist, ist in der selben Zeit zu erreichen. Der Strand auf der Insel ist wunderschön und wird unglaublicherweise täglich vom Hotelpersonal vom angeschwemmten Seegras gereinigt. Lediglich auf die angespülten Korallenstücke sollte man achten um sich nicht zu verletzten. Liegen sind massenhaft vorhanden und auch die Palmen reichen für alle. Jeder Gast hat seine eigene Unterlagsmatte für die Liegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel wurden sämliche Wassersportarten wie Tauchen (eigene Tauschschule), Schnorcheln, Surfen, Segeln, Kanufahren usw angeboten. Außerdem konnte man Tischtennis und Badminton spielen od das Fitnessstudio besuchen. Auch soetwas wie ein Fußballplatz (zwei Tore im Sand) und ein Beachvolleyplatz waren vorhanden. Diese benützten jedoch nur die Einheimischen, den Touristen wars eindeutig zu heiß. Außerdem gab es eine Karaokebar und Abends täglich eine andere Veranstaltung (Krabbenrennen, Bands, Tischtennisturnier, usw) in der Bar. Internetzugang gabs im eigenen Internetkaffee (kleiner Raum mit zwei PCs - ob die allerdings funktioniert haben ?) Die Animation war angenehm, da kaum vorhanden. Der einzige Animateur kümmerte sich lediglich abends um die Abendveranstaltungen und suchte Teilnehmer für das Tischtennisturnier. Pool war auf der kleinen Insel nicht vorhanden, wozu auch! Liegen gabs genügend und auch Palmen zum drunterlegen. Schirme waren nicht von Nöten. Das Meer hatte Badewannentemperatur und war wunderschön.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katharina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |