Gästehaus Zum Deutschen

Betr.: =Zum Deutschen=, Bentota/Induruwa, Region Beruwela Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal dem deutschen Winter für volle 2 Monate =Ade= gesagt. Anfangs noch unsicher, war die längste Reise nach Ceylon doch bisher bei 4 Wochen. Aber die befürchtete Langeweile kam nicht. Übermorgen muß ich heim – mit einer Träne im Knopfloch und der Gewissheit, dass es im 2014 eine Wiederholung gibt. Die Anlage =Zum Deutschen= ist ein echtes Kleinod. Ihre Betreiber, Uwe und seine Frau Jani, sind weniger Vermieter, denn Gastgeber. Ein „unmöglich“ gab es nicht, jeder Wunsch wurde erfüllt. Ich komme seit 8 Jahren in diese Region und war auch in einigen Hotels Sri Lankas zufrieden, was ich jedoch beim Ehepaar Mundt erlebte, toppt alles. Das Gelände – eine Oase des Einklangs mit der Natur. Der nächste Lärm ist 300 m Luftlinie entfernt. Abgeschirmt von tropischem Bewuchs des ganzen Areals. Überall Palmen, Büsche, Blumen, Blüten – ein moderner Garten Eden. Kern ist ein wunderschöner, blitzsauberer Pool. Dieser wird im Osten gesäumt von undurchdringlichem Dschungel (Naturschutzgebiet), im Süden von einer Kokospalmenplantage, im Westen vom Wohnhaus des Besitzers und dem zur Straße und zum Strand führenden Weg, sowie im Norden von der Reihenbungalowanlage. Es hat auch eine reichhaltige Fauna. Ich zähl mal wahllos auf, was mir in der letzten Zeit zu Gesicht kam : Weißkopfadler, Affen, Papageien, Mungos, Warane, Streifenhörnchen, Hauskatzen, Beos, und jede Menge Vögel, deren Namen ich nicht kenne. Die Unterkünfte - Klein, aber fein. Diese Einschätzung ist eine Frage der individuellen Urlaubsphilosphie. Ich komme nicht zum Überwintern in die Sonne, um dann in irgendwelchen Hallen zu residieren. Es hat einen kombinierten Schlaf/Aufenthaltsraum und einen Sanitärraum. Alles (Ceylon-untypisch) top-sauber und ohne jeden Minuspunkt. Himmelbett, Kleiderschrank, Moskitonetz, Air-condition – alles ohne Fehl und Tadel. Dusche, Toilette dito. Man hält sich auf der vorgelagerten Terrasse auf, oder im äußerst großzügigen Pavillon, der Bestandteil der Pool-Landschaft ist. Mehr Platz braucht es nicht. Das Essen – auch hier wird nicht gekleckert, es wird geklotzt ! Absolut unglaublich, was die Chefin des Hauses auf den Tisch bringt. Qualität, wie Quantität. Selbstverständlich (bei Fam. Mundt) fließen die Wünsche der Urlauber in den Speiseplan ein. Sie kann einen deutschen Eintopf genauso, wie ein ceylonesisches Curry. Der Gast profitiert dabei von ihrer mehrjährigen Erfahrung in einer deutschen Küche. Die Bandbreite der möglichen Arrangements bei jeder Mahlzeit scheint bei ihr unerschöpflich. Immer mehrere Gänge, es gab nicht ein Gericht in meinen 8 Wochen, das mir nicht geschmeckt hätte. Frühstück wird deftig und süß angeboten, immer aber bis zum Abwinken. Resümeé : Ich komme gern wieder =Zum Deutschen= zurück. Für 2014 habe ich schon definitiv gebucht, wieder 2 Monate. Wer bespaßt werden will (Animation), Lärm und Hektik sucht und AI – Komatrinken mit dem russischen Nachbarn gut findet, sollte fernbleiben. Ist nicht im Programm. Wer sich erholen will, Abstand von jeglichem Streß braucht und ruhige nette Menschen sucht, der sollte kommen. Sollte Jemand weiterführende Erklärungen brauchen, so bin ich gern zu Auskünften bereit. Atze.

Beliebte Aktivitäten

• Strand