Ganita Holiday Village

Die Hotelanlage ist weitläufig und sehr schön gestaltet. Da findet jeder, was er mag: Tische und Stühle oder Liegen, Schatten oder Sonne, Pool oder Meer, Ruhe oder laute Musik. Das Gelände ist so weitläufig, da fallen die rund 3500 Gäste überhaupt nicht auf. Es stimmt, dass es sehr viele russische Gäste gibt, aber das hat überhaupt nicht gestört. Die, die wir kennen gelernt haben, waren sehr nett. Wir haben aber auch ab und zu beobachtet, dass sie sich manchmal die Teller voll laden und dann fast unangetastet stehen lassen. Die Reiseleitung von Öger war ok. Manche Tipps, die wir von ihnen bekommen haben, kamen uns aber etwas seltsam und unpassend vor. Wir haben die Bootsfahrt, bei der man in die Höhlen schwimmen kann, mitgemacht: empfehlenswert, aber es gibt andere Anbieter, die billiger sind (am Strand oder vor dem Hotel). Den Inklusiv-Ausflug von Öger können wir nur bedingt empfehlen. Für Leute, die sich für Gold und Leder interessieren, ist er wahrscheinlich eher geeignet. Wir allerdings fühlten uns wie auf einer Kaffeefahrt. Wir grüßen Regina und Christoph, die netten Studis aus Nürnberg. Wir hoffen, ihr hattet noch ein paar schöne Tage dort!

Wir hatten unser Zimmer im Block 3 und es gab nichts zu meckern. Es war ein Drei-Bett-Zimmer in der Nähe des ruhigen Pools mit Balkon, auf dem man abends nett sitzen konnte. Wir hatten jeden Tag frische Handtücher, obwohl wir gar keine wollten und jeden zweiten frische Bettwäsche. Das Bad war etwas renovierungsbedürftig, aber insgesamt war es ok.

Das Essen war abwechslungsreich und sehr lecker. Es stimmt zwar, dass man am ersten Tag überwältigt ist und denkt, man kann nie alles probieren, und später stellt sich heraus, dass sich doch manches wiederholt. Aber trotzdem war das Essen immer ein tolles Erlebnis und wir haben viel zu viel gegessen. Das Restaurant war abends natürlich voll, und man musste sich erstmal einen freien Tisch suchen. Was wir schade fanden, war, dass um halb neun schon das Essen am Buffet abgeräumt wurde. Wir essen gerne spät und lassen uns gern viel Zeit, deshalb fanden wir das Ganze etwas hektisch. Aber anders lässt sich das Ganze bei so vielen Leuten wohl schwer organisieren, da einige sonst ewig im Restaurant sitzen würden. Später waren wir oft auf der Terrasse beim Wasserpfeifen- und Tee-Bereich oder spazieren. Die Tische bei der Disko fanden wir nicht so einladend. Ein etwas gewöhnungsbedürftiger Geruch begleitete den ansonsten sauberen Disko-Bar-Bereich. Die Kaminbar hat einen ganz kuscheligen Eindruck gemacht, nur leider hat uns dort die Live-Musik nicht zugesagt.

Nach unserer Ankunft beim Einchecken nachts um halb 12 fanden wir die Rezeptionisten etwas überfordert mit dem Ansturm der Gäste vor. Deshalb mussten wir uns selbst zurechtfinden, ob und wo wir noch etwas zu trinken/essen bekommen. Handtücher bekamen wir täglich gewechselt, vielleicht weil wir gleich am Anfang etwas Trinkgeld gegeben haben. Im Zimmer hätte manchmal gründlicher gewischt werden können. Ansonsten war der Service immer top. Die Kellner sind sehr zahlreich und immer bemüht und flink.

Der Bustransfer von Antalya dauert etwa zwei Stunden. Vor dem Hotel gibt es außer ein paar Geschäften nicht viel, aber mit dem Dolmus kommt man leicht z. B. nach Alanya (1 €). Das Hotel liegt direkt am Strand. Vom Strand waren wir positiv überrascht, denn wir haben ihn uns viel felsiger vorgestellt. Der Übergang ins Meer ist eher sandig, im Meer gibt es zwar Felsen, die aber überhaupt nicht spitz sind. Es waren Schattenspender vorhanden und Liegen waren eigentlich immer zu bekommen. Nur waren die Liegen dort waren etwas unbequem, wenn man ein paar Stunden drauf liegt (Polsterung, z. B. Luftmatratze empfehlenswert).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei schöne große Pools, einen kleineren und ein Kinderbecken, die täglich gereinigt wurden. Sie waren immer gut besucht, aber nie überfüllt. Die Animation haben wir eher selten mitgemacht. Step-Aerobic war gut, die Abendshows waren auch mal ne willkommene Abwechslung und ganz gut gemacht. Die Musik, die tagsüber läuft, war sehr gemischt: an manchen Tagen echt gut, an anderen etwas nervig. Am Strand hört man die Musik auch, zumindest am einen Ende.