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Hajo (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2004 • 2 Wochen • Strand
Positive Eindrücke und kritische Anmerkungen: Familie mit Kl
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Gelina Mare ist ohne architektonische Schnörkel als U rund um den Pool und um den Freisitz des Restaurants gebaut, mit offenem Blick zum Meer, und besteht eigentlich aus 4 einzelnen Gebäuden und den nebenan gelegenen 10 Maisonetten. Die beiden ziegelgedeckten Gästehäuser mit den Studios und den Appartments sind zweigeschossig. Alle Terrassen / Balkone liegen Blickrichtung Pool und haben damit direkten bzw. seitlichen Meerblick. Auf den Rückseiten befinden sich offene Veranden mit den Zimmertüren, im Obergeschoß erfolgt der Zugang über aussenliegende Treppen. Im parallel zum Strand gelegenen Gebäudeflügel befinden sich die Zimmer 101-108 und 201-208. Hier ist auf der gesamten Länge gegenüber den Zimmern eine Parkfläche, welches sich mit Mietwagen positiv gestaltet. Quer zum Strand befinden sich die Zimmer 109-117 und 209-217. Der Zugang erfolgt auch hier von hinten über einen gepflasterten Weg, der zwischen den beiden Gästehäusern direkt zum Restaurant führt, sowie auch direkt zum Strand reicht. Dort zweigt auch der Weg durch das Schilfgelände ab zum "Gelina Village". Im Empfangsgebäude ist zu Beginn rechts eine Sitzecke, gegenüber die Rezeption. Am Ende des Raumes befindet sich der Speisesaal, von dem Eingangsbereich nur durch Raumteiler getrennt. Mittendrin die Buffettheken mit Speisenaufzug (der wird natürlich von Personal bedient), da sich die Küche im Keller befindet. Vom Speisesaal kommt man entweder zum Innenhof mit überdachtem Freisitz (16 quadratische Tische, Frühstücken und Abendessen bei trockenem Wetter draussen möglich), oder geht weiter in Strandrichtung und verläßt das Gebäude für einen kleinen Durchgang zwischen Innenhof und Maisonetten, um dann in das vierte Gebäude zu kommen mit Minimarkt, Fernsehsaal (Beamer mit Leinwand), Billiardtisch und anschließend der "Sailors Bar" mit Sitzmöglichkeiten innen, poolseitig und meerseitig. Auf der zwischen Hotel und Strand angelegten Grünfläche ist ein Kinderspielplatz (Klettertürme, 2 Rutschen, 2 Schaukeln). Zum Alter: Irgenwo habe ich gelesen, dass Hotel sei 2000 gebaut worden. Die Ausstattung und die Installationen bestätigen das (sämtliche Leuchten mit Energiesparlampen, Brandmeldeanlage und Feuerlöscher). Wer im Süden nach Baumängeln schaut, findet natürlich welche. Dort wird halt anders gebaut als bei uns. Zur Sauberkeit: Zum Beginn unseres Aufenthaltes war das Hotel vollbesetzt, da wuselten 5 Putzfrauen herum. Am Ende unseres Urlaubs war die Hälfte leer, und die Putzfrauen waren auch nur noch zu zweit. Oberflächlich gesehn war alles sauber, aber tief unter den Betten und hinter und auf dem Schrank waren viele Flusen. Auch hinter unseren Koffern fudelte es bald, aber da waren wir selber schuld. Alles in allem waren wir mit dem Preis-Leistungsverhältnis zufrieden, wir zahlten zu dritt im Studio 1750 Euro. Die Nebenkosten waren sehr günstig, z.B. eine kleine Pizza in der Sailors Bar für 2,60 Euro, ein Ice-Crush-Getränk für 2,40 Euro, Getränke im Minimarkt nur minimal teurer als im Supermarkt im Ort. Einen konkreten Shuttle-Bus zum Ort gab es nicht aber da das Gelina Mare logistisch mit dem Gelina Village zusammenarbeitet und öfters ein Minibus eingesetzt wird, fragt man an der Rezeption und kommt so schnell in den Ort. Die Gästestruktur war sehr gemischt: Wir waren im September ausserhalb der Schulferien unterwegs und die Gäste waren entweder Rentner oder Familien mit Kindern. Das Hotel war in allem sehr kinderfreundlich eingestellt. Das Hotel war zu 80% in deutscher Hand (ITS, Jahn, Tjaereborg), aber auch ein belgischer Anbieter schickt Urlauber. Alles in allem hat uns das Hotel und die Umgebung sehr gefallen, vor allem das günstige Preis-/Leistungsverhältnis. Wir sind zum Erholen hingefahren und das haben wir auch bekommen. Drei Tage unseres Aufenthaltes hatten wir einen Leihwagen, wir sind um die Ostküste mit Abstecher auf den Pantokrator, um die Westküste mit Endpunkt Paleokastritsa, und zum Achilleon mit Besuch von Korfu-Stadt gefahren. Nachdem wir das gesehen hatten, sind wir sicher, einen der schönsten Fleckchen (Landschaftlich) der Insel bekommen zu haben. Zum Bummeln eignet sich der Ort Acharavi wirklich nicht. Der Handy-Empfang ist übrigens ausgezeichnet, sogar über das albanische Netz von Vodafone hätte man telefonieren können. Hinweisen wollen wir noch auf die Mücken: Zwischen dem Gelina Mare und dem Ort (bzw. Gelina Village) befindet sich ein Schilfgelände mit Bächen. Als wir kamen, hatten wir keine Probleme mit Mücken, aber die Mückenpopulation stieg sprunghaft zur Hälfte des Aufenthaltes an, weil vor unserer Ankunft ein paar Regentage waren. Die Hotelleitung hat übrigens nichts dagegen, wenn man an die Türen und Fenster provisorische Mückennetze hängt. Wir hatten kein Autan mitgenommen, aber die Gäste mit Autan hatten keine Probleme mit den Mücken. Das Mückenproblem sollte man aber nicht überbewerten. Was wir noch toll fanden: In den Wasserläufen im Schilf wohnen hunderte Europäische Sumpfschildkröten!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Alle Zimmer sind sehr geräumig! Die Möbel sind rustikal, ein bisschen Landhausstil, aber neu. Der Schrank in unserem Studio (inkl. Safe (6 Euro die Woche)) war ein bisschen klein (2 Türen). Sonst gab es Nachttische und eine Spiegelkommode. Ein Esstisch mit 3 Stühlen und natürlich die Kitchenette mit einem Hängeschrank darüber. Der Kühlschrank ist angemessen groß aber ohne Eisfach. Zwei Kochstellen und Spüle. Geschirr, Töpfe und Besteck sind entsprechend der maximalen Zimmerbelegung. Ein Telefon auf einem Nachttischchen und an der Eingangstür ein Türgong. Zwei Teppiche links und rechts des Doppelbettes mit harten Matratzen (kam meinem Rücken echt gut). Ein Sofa als Zusatzbett. Sonst gefließter Boden. Auf dem Balkon ein Tisch, zwei Stühle und ein klappbarer Wäscheständer. Das Bad: gefließt bis zur Oberklante Tür mit Bodenablauf, großem Waschtisch und riesigem Spiegel, normalem Klo und Badewanne. An der Badewanne und neben dem Waschtisch jeweils Behälter mit Duschcreme und Seife. Der Fernseher an der Wand hatte deutsche Sender: ARD, Viva2, N24 und BloombergTV (Wem fällt so eine beschissene Zusammenstellung ein?), die Satellitenschüssel war unterdimensioniert, so das ständig mehr oder weniger Fische im Bild waren. Stecker waren Schukostecker / 220 V. Die Lage der Zimmer habe ich schon im Punkt 1 beschrieben. Für Familien mit kleinen Kindern empfehle ich das Erdgeschoß, keine Buggy schleppen und die Balkonbrüstung ist nicht so gefährlich.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Restaurant (alle Mahlzeiten) ist sauber und übersichtlich, drinnen sind 16 Tisch und draussen auf dem Freisitz auch 16. Als es einmal regnete, wurde es natürlich eng, dann aßen wir nacheinander. Für die geringe Anzahl an Betten war es ein tolles Büffet, wer es mit 4-5 Sterne Gran-Canaria-Bettenburg vergleicht, war es klein. Es gab eine täglich wechselnde Tagessuppe, 8 Schüsseln frische und zum Teil angemachte Salate, davon immer Tzaziki, Schafskäse, Schafskäsecreme, Nudelsalate, Blattsalate, Tomaten usw. Es gab einen Nudelbereich mit zwei Sorten Nudeln und Tomatensauce und Bolognesesauce (täglich gleich, gut für Kinder). 6 Schalen Hauptgerichte, eine Schale immer Fisch, eine Schale immer ein Gulaschgericht, manchmal sogar Hase oder Hammel, 4 kleinere Schalen gedünstetes Gemüse und Reis. Zum Nachtisch 2 Platten Konditorwaren und eine Platte verschiedene Melonen, sowie 4 Sorten Speiseeis. Wer will mehr? Eine ähnlich Auswahl gab es zum Frühstück, aber keine Pommes, wie ich es hier schon gelesen habe! Die Getränkeauswahl war umfangreich und günstig: Flasche Sprudel 2,30, Glas Saft 2,- Wein 1/2l ab 4 Euro. Der Hauswein Rosé war der beste: Athanassiadi ! Kann ich nur weiterempfehlen! Die Atmosphäre im Restaurant würde ich mit hell und freundlich beschreiben. Für Babys stehen übrigens 5 Hochstühle bereit.


    Service
  • Sehr gut
  • Sämtliches Peronal war äußerst hilfsbereit und freundlich. Bis auf die Putzfrauen und den Rasenmähermann(auch Poolman) konnten alle Deutsch, sonst Englisch. Den Zimmerservice habe ich schon im ersten Punkt beschrieben. Die Bedienung im Restaurant brachte die Getränke und räumte ab, bedient hat man sich ja selbst am Buffet.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt am nordöstlichen Ende des Strandes von Acharavi, eben direkt am Strand. Von der Hauptstrasse ca. 350m entfernt endet die Stichstrasse neben dem Hotel. Hinter dem Hotel (vom Strand aus gesehen) erhebt sich der nördliche Gebirgszug von Korfu, den höchsten Berg der Insel kann man wegen den vorliegenden Bergen nicht sehen. Bis zum Schwesterhotel Gelina Village führt ein beleuchteter Weg durchs Schilf (ca. 400m), das Gelina Village liegt am Ende des letzten Bürgersteigs von Acharavi. Wer in den Ort will, geht am sichersten hierlang. Am Strand entlang durch den Sand ist es eher mühsam. Acharavi präsentiert sich als Strassendorf mit Stichstrassen zum Strand, leider gibt es am Strand keine Promenade. Supermärkte, Geldautomaten, Auto und Kräderverleih, Pubs und Restaurants gibt es massig. Die Transferzeit vom Flughafen betrug 1,5h weil wir erst alle Hotels in Roda und Acharavi abklapperten, auf der Rückreise waren wir die letzten, die einstiegen und somit war nun der Transfer halb so lang (3/4h). Der Strand ist halb Kiesel, halb Strand und fällt am Hotel flach ins Meer ab. 2 Liegen und 1 Sonnenschirm kosteten pro Tag 5 Euro. Ausreichend Ausflüge rund um die Insel, Bootsausflüge und sogar Ausflüge nach Albanien wurden angeboten, doch leider ab 30 Euro aufwärts pro Person. Mietwagen sind da schon günstiger. Das Taxi nach Acharavi an den Kreisel (Pumpe) kostete 4 Euro (es lohnt sich beim einkaufen!). Am Kreisel ist ein Taxistellplatz, doch war nie eins da, wenn wir eins brauchten. Im benachbarten Geschäft hat man kostenlos eins bestellen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Gelina Mare gibt es keinen Sport und keine Animation: Gut so! Denn alles ist möglich im Gelina Village, bei ungünstigen Wind hörte man die laute Musik sogar bis Gelina Mare. Der Pool des Gelina Mare war zweigeteilt in Kleinkinder und Erwachsenenbereich. Im Kinderpool betrug die Tiefe durchgehen 60cm, im großen Pool ging es von 90cm hinab bis 1,8m. Ins Wasser kann man bis 19.00 Uhr, welche Temperatur das Wasser hatte, wußte keiner, aber es war angenehm. Da die Sailors Bar des Gelina Mare genau neben dem Pool liegt, kann man sie auch Pool-Bar nennen. Eine kleine Pizza in der Sailors Bar für 2,60 Euro, ein Ice-Crush-Getränk für 2,40 Euro.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hajo
    Alter:36-40
    Bewertungen:2