- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel hat insgesamt 219 Zimmer. 155 davon befinden sich im dreistöckigen Hauptgebäude, 64 in den im italienischen Stil errichteten Villen im Garten. Diese haben wir nur von außen gesehen. Zu den Einrichtungen gehören ein Sportzentrum für Profischwimmer (50 m Außenbecken, 1.000 m2, 25 m Innenbecken) und Tennisspieler (Tennis Club mit 10 Plätzen), Fußballplätze mit Flutlicht, aber auch ein 2.000 qm großer Wellness-Bereich. (Gegen Gebühr). In die Konferenzsäle habe ich mal reingeguckt - reichlich in unterschiedlichsten Größen. Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht, 1 mal haben wir am Abend im Hotel gegessen. Es waren einige Familien im Hotel (mit kleineren Kindern, Nachsaison). Oft wohnen wohl auch Sportler hier - wegen des Trainingszentrums. So war während unseres Aufenthaltes wohl der Fußballverein von Olbia zu einem Trainingswochenende da (ich vermute das - wenn man lauter junge Männer in identischen Trainingsanzüge mit Vereinsaufdruck sieht, die alle immer alles gemeinsam machen...) In der Lobby gibt es gegen Gebühr auch Internet an 2 Computern für die Gäste. Dieses Jahr war es im Oktober zu kalt und zu naß (teilweise 11° und Regen an 4 von 9 Tagen).
Die Zimmer sind groß udn sehr schön. Der Boden ist gefliest, was gerade in südlichen Ländern ein angenehmes Gefühl von Sauberkeit vermittelt (so denn die Fliesen sauber gehalten werden, was hier der Fall war). Das Bett hat gute Matratzen und eine angenehme Größe. Ein Sofa, 2 Sessel, Schreibtisch mit Stuhl, TV-Schrank mit gefüllter (teuer) Minibar, die aber auch noch Platz für eigenes läßt und durch die Zimmermädchen nicht "umgeräumt" wird. Das bad mit Doppelwaschtisch, WC separat, Dusche separat, gute Armaturen, Badewanne, gute Handtücher in reichlicher Menge. Ein netter Balkon (Loggia, Schatten im Sommer und nicht durch das Nebenzimmer ohne weiteres einsehbar) mit hübschem Metallmobiliar (nicht die unsäglichen Plastik-Monoblock-Stühle). Internet steht in den Zimmern gegen Gebühr zur Verfügung, Kabel gibts an der Rezeption, bei längerem Aufenthalt ist der 24-Stunden-Zeitraum ideal - für 20 € kauft man 24 Stunden Internet und kann sich beliebig oft ein- und ausloggen und seine 24 Stunden "absurfen". Hat für die Woche gut gereicht und unter 1 € pro Stunde sehr fair. Die Verbindung war schnell.
Im Buffet-Restaurant Tavolara waren wir zum Frühstück, einmal zum Abendessen Das Frühstück läßt kaum Wünsche offen, ein Kaffeevollautomat bereitet Kaffee nach Geschmack zu, zusätzlich gibt es einen Automat für "gebrühten Kaffee"- allerdings will jeder Cappucchino - daher bildet sich immer eine Schlange. Die Käsetheke bietet Ricotta, Joghurts, Mozarella und 3 Sorten Käseaufschnitt, Wurst, Schinken, Bresaola, Putenschinken sind da, einige Sorten Salat, Müsli und Cornflakes (ca. 5 Sorten), Obst frisch, aufgeschnitten, als Kompott und getrocknet, Kuchen, Gebäck, Brötchen, Brot, 4 Sorten Saft, Prosecco, Rührei, Bacon, Wurst, gekochte Eier (hart) und Omelett/Spiegelei nach Wunsch. Frühstück gibt es bis 10 - das Personal läßt einem aber Zeit, in Ruhe aufzuessen - man wird nicht gehetzt. Beim Abendbuffet (22 € in der Nebensaison) gab es kalte Vorspeisen (Salate, auch mit Garnelen), Schinken/Käse, Suppe, 3 Pastasorten, je 1 Rind, Huhn, Fisch und vegetarisches Gericht, Obst und sehr gute Dessert-Teilchen und Kuchen. Angesichts der Preise in sardischen Restaurants keine schlechte Wahl, im Hotel zu essen. A la Carte Restaurant Molara mit internationaler Karte, geöffnet zum Mittag - und Abendessen - haben wir nicht besucht - war immer völlig leer. Restaurant Il Mirto am Pool, spezialisiert auf gegrillte Fisch- und Fleischgerichte - war geschlossen (Nebensaison)
Wir waren früh dran zum Check-In - war kein Problem und unsere Sonderwünsche wurden auch zudem gerne erfüllt. Deutschsprechendes Personal ist nicht immer da, mit englisch kommt man aber immer zurecht. Zimmerreinigung war sehr gut, das Personal erkennt über Lichtsymbole außen, ob der Gast da ist und bemüht sich, möglichst zügig die Zimmer zu reinigen. Meist ist nach dem Frühstück schon alles wieder piccobello. Abnutzungen am Mobiliar lassen sich sicher in einem Hotel nicht vermeiden, sind jedoch gering (mal zieht sich ein Fädchen am Sesselbezug, mal ein Fleck auf dem Stuhlbezug).
Die Anlage liegt nur 8 Km vom Flughafen und 15 Km vom Golfplatz Il Pevero entfernt. Das Hotel liegt in der sog. Industriezone Olbias. Hiervon sollte man sich nicht irritieren lassen - Gewerbegebiet trifft es besser - und bis jetzt befindet sich hier ein Lager der Discounterkette Eurospin und ein Fliesenmarkt. Also weder geräusch- noch geruchsintensive "Industrie". Ein Navigationsgerät erleichtert das finden des Hotel, jedoch ist es auch gut ausgeschildert, auf Beschilderung Geovillage achten, klein dabei steht auch Sol Melia Hotel. Das Hotel in eingebettet in eine riesige gestaltete Gartenanlage (in der liegt auch ein Sportzentrum, als Hotelgast erhält man 20 % Rabatt auf die Einrichtungen hier, später mehr dazu)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool ist groß, Liegen und Handtücher stehen gebührenfrei zur Verfügung, es war allerdings zu kalt zum baden. Alles sah aber sehr einladend aus. Die Poolbar war saisonbedingt geschlossen. Die Sportanlage auf dem Gelände ist geöffnet (auch Innenschwimmbad), allerdings ist es kein Spaß-Bad, sondern ein Trainingsbecken und es trainieren auch die Sportler aus der Gegend, also eher kein genüßliches Plantschen möglich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Antje |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 13 |