Glamping Kenya Mount Kenya Lodge Nanyuki

Touristen-Napp mal anders. Ich habe mich bewusst für diese Unterkunft entschieden, weil ich die sehr guten Bewertungen gelesen habe; nach meinem Besuch ist mit nicht klar, woher diese Bewertungen stammen, 1. Preis-Leistung: Ich habe sowohl eine Safari, als auch einen Transfer zum Airport nach Nairobi gebucht. Hier habe ich dann erfahren, dass ich für den Transport mindestens das doppelte (€ 204) als üblich gezahlt habe, für die Safari (€ 460,00) etwa € 100 mehr als üblich. 2. Zimmer: Ja, es kann immer etwas schief gehen, keine Frage, Die Frage dann aber ist, wie man damit umgeht. Wenn man - ausdrücklich als Werbeversprechen - das Wort LUXUS verwendet und auch solche Preise aufruft, muss man mehr bieten. Das Zimmer (Zelt) sei vorher kontrolliert worden. Das erwarte ich bei einer Luxus Unterkunft auch. Dennoch war ein toter sehr großer Käfer im Bad, die Dusche defekt (nur kochen heiß oder extrem kalt) und eine Lampe funktionierte nicht. Damit kann man grundsätzlich umgehen, wenn der Service dann stimmt - tut er aber nicht. 3. Service Auf meine Meldung, die Dusche Sei kaputt (und es ist nicht lustig, morgens um 5:30 Uhr kalt zu duschen) wurde mir gesagt, ich hätte diese nicht richtig bedient und es sei alles bestens. Als ich dann abends nach 12h ins Zelt kam, und es nach wie vor nicht ging, kamen 3 - super nette - Mitarbeiter. Diese stellten fest, die Dusche ist defekt. ich sollte dann im Zelt nebenan duschen. Meine Erwartung an "LUXUS" wäre gewesen, sich 1. zu entschuldigen und 2. dafür zu sorgen, dass die Sachen von Zelt 1 in Zelt 2 gebracht wurden = Fehlanzeige. Als ich dann am ersten Abend dort gegessen habe, hatte ich explizit ohne Koriander bestellt. Auf meinen Hinweis, dass in der Vorspeise dennoch sehr viel Koriander verwendet wurde, wurde nett gelächelt und das war es dann aber auch. Der Fisch, der glasig bestellt wurde, kam knochentrocken. Hier wurde auf Nachfrage eine neue Zubereitung angeboten. Aber, wie zuvor: Wenn man mit LUXUS wirbt, muss auch Luxus drin sein. 4. Ausstattung Das Safari-Fahrzeug ist uralt. Es regnete stark und der Fahrerund ich waren patsch naß. Die Dichtung an der Frontscheibe war undicht, es kamen Mengen an Wasser rein. Zudem war das Auto alt, innen ungepflegt und schäbig. 5. Vollpension Das Essen ist allenfalls durchschnittlich; das "LUXUS" Frühstück auf der Safari war ungetoastetes Toastbrot und Salamie, die sich nach oben wölbte, Messer gab es keine, muss man halt mit einem Esslöffel die Butter streichen. Salz? Natürlich ebenfalls nicht dabei. Auch wenn ich das Konzept ansprechend fand, ist die Umsetzung schlecht gemacht. Weder die Qualität der Produkte, noch die Servicequalität entsprechen dem LUXUS Versprechen und dem Preis. Ich weiß, man kann Kulanz nicht einfordern. Es gab, nach langem hin und her, ein gequältes Wort der Entschuldigung; allerdings wurde am Ende alles auf das "schlechte Personal" geschoben, das "nur Fehler macht". Kein Zeichen, keine Geste. Eines will ich klarstellen: Es ist kein Problem des Personals. Gutes Personal muss geschult und geführt werden. Das ist ein Problem im Management. Für mich ist eines klar: Hier wird richtig Geld verdient auf Kosten der Mitarbeiter und der uninformierten Touristen. Schade.

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