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Roman (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2016 • 1-3 Tage • Sonstige
Schlichtes,teilw. schönes Hotel, jedoch mit Macken
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Der Hoteleingang an der Resif Herbert Samuel Straße wirkt nachts etwas abschreckend. Drinnen im Hotel sieht es jedoch freundlicher aus. Das Hotel Golden Beach bietet einen Lift direkt von der Ebene aus, auf der auch der Hoteleingang liegt, zur Rezeption und den darüberliegenden Stockwerken. Leider ist er vom Eingang aus nicht ohne weiteres erkennbar. Daher schleppt man die schweren Koffer die vielen Treppenstufen zur Rezeption hinauf. Der Lift erlaubt es maximal vier Personen (ohne Gepäck!) zu transportieren. In unserem Fall fuhr er bis in den dritten Stock. Dort öffnete jedoch die Tür nicht. Auf Tastendrücke aller Art reagierte der Aufzug nicht. Er blieb stecken. Mit etwas Klopfen ging die Aufzug-Innentür auf, doch die Außentür am Stockwerk öffnete nicht. Immerhin konnte man sich bei geöffneter Innentür akkustisch bemerkbar machen. Angeblich sei der Aufzug überladen gewesen. Es wurde daraufhin der Hauptschalter auf „Aus“ gestellt. Für etwa eine Minute war es im Aufzug komplett dunkel. Dann fuhr der Aufzug automatisch ins Kellergeschoss, von wo aus man ebenerdig zur Straße gelangen können hätte. Ab dem Kellergeschoss war dann ein normaler Aufzugbetrieb wieder möglich. Für eine Reisegruppe aus 50 Personen bestehend, ist ein Lift mit einer Kapazität von drei Personen, die ja auch Reisegepäck mit sich führen, völlig unzureichend. Die Alarmglocke des Lifts ist sehr laut, wirkt jedoch nur lokal. Bleibt der Lift in der 4. Etage stecken und man klingelt, es das Klingeln in der 4. Etage zu hören. Wenn man Glück hat, ist in der 4. Etage jemand anzutreffen, der bereit ist, ein Problem mit dem Lift bei der Rezeption zu melden. Wer zu jeder Tages- und Nachtzeit den vollen Sound startender und landender Passagierjets genießen möchte, liegt nach der Erfahrung aus einer einzigen Übernachtung in einem Bett des Golden Beach Hotels Tel Aviv goldrichtig. Positiv anzumerken ist, dass der Speisesaal und ein Teil der Lobby tagsüber angenehm von Tageslicht erhellt sind.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das Zimmer war einerseits gut ausgestattet mit Kühlschrank, Telefon, großem Flachbild-TV, Einer Fernbedienung für das Klimagerät. An den Nachttischchen zwei Lichtschalter. Je einen für eine Nachttischleuchte und eine Leselampe. Außerdem mit einem elektrischen Heißwasserkocher, Tütchen mit Kaffeepulver und Teebeuteln. Die Tassen hatten den Aufdruck „IKEA“ Im Bad ging es andererseits sehr, sehr eng zu. Zu allem Überfluss wurde der schmale Platz vor dem Waschbecken noch durch einen an der Wand angebrachten Flüssigseifenspender weiter eingeschränkt. Der Handtuchhalter / Handtuchablage ist für Menschen bis zu einer Körpergröße von ca. 175 cm völlig ungefährtlich. Bei größeren Menschen könnte sich beim Aufstehen von der Toilette in dem sehr, sehr engen Bad ein herausstehendes Rohr des Handtuchhalters direkt ins Auge des Hotelgastes bohren, wenn man nicht aufpasst. Die Gestaltung des Hotelzimmers ist nicht wirklich durchdacht. Man montierte zwar Rauchmelder, hatte aber kein Gespür für passive Sicherheit .Mitten im Zimmer gab es eine ca. 10 bis 15 cm hohe Stufe, die nicht gekennzeichnet war. An Steckdosen hingegen mangelte es nicht. Auch an Rauchmeldern wurde nicht gespart. Es gab davon zwei im Zimmer: einen im Eingangsbereich, neben dem Bad, und einen im Schlafbereich.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Am Büffet ging es sehr, sehr eng zu. Die Speisen waren ausreichend und schmackhaft. Es gab abends und früh Hummus sowie Gemüsesalat. Zum Frühstück Eier in verschiedenen Variationen. Zum Frühstück standen auch abgepackte Joghurtbecher bereit. Ein Orangen-Fruchtsaftgetränk aus einem Zapfhahn enthielt einigen Fruchtsaftanteil und Fruchtfleisch. Kaffee konnte aus einem Kaffeeautomaten entnommen werden, sofern er gewartet wurde und wieder funktionierte. Für eine 0,2 Liter Flasche Bier einer deutschen Brauerei wurden fünf Euro berechnet. Größere Flaschen oder Bier von lokalen Brauereien gab es nicht.


    Service
  • Eher gut
  • Das Hotel ist rund um die Uhr geöffnet: 24/7. Im Hotel Golden Beach gibt es laut Angaben einer Mitreisenden ein unverschlüsseltes WLAN, das nicht einmal ein Kennwort erfordert. Ein netter Service ist die Möglichkeit, sich auf dem Zimmer ein Heißwassergetränk zuzubereiten und zu trinken. Das Küchenpersonal war stets zugegen, um die Schalen und Teller am Büffet wieder aufzufüllen oder das Geschirr von Gästen, die ihre Mahlzeit beendet hatten, abzuräumen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel Golden Beach liegt quasi an der Einmündung der Allenby Straße in die Resif Herbert Samuel Straße. Die erstgenannte ist eine der wichtigsten Straßen von Tel Aviv. Entlang der zweitgenannten führt die sieben Kilometer lange Uferpromenade von Tel Aviv. Damit liegt das Hotel im Zentrum Tel Avivs, direkt an der Strandpromenade. Besser geht es kaum. Bis nach Jafo sind es ca. zwei bis drei Kilometer südwärts.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Dezember 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Roman
    Alter:56-60
    Bewertungen:70