Golden Sunset

Es handelt sich um ein familiengeführtes Haus, der Kategorie 3, das kontinuierlich instand gehalten wird. Das Haus ist in mehrere Bereiche aufgeteilt. Der Frühstücksbereich, der auch bei schlechtem Wetter für alle anderen Mahlzeiten genutzt werden kann, ist verbunden mit der Rezeption, der Hotelküche und einer angrenzenden Bar, durch die man geht, um zum einzigen Minimarkt des Dorfes zu kommen. Neben der Rezeption rechts ist das Hotelzimmergebäude, rechts davon wiederum der Poolbereich und der hoteleigene Parkplatz. Vor dem Haus verläuft die Küstenstraße, auf der anderen Straßenseite ist eine überdachte Veranda, auf der man das Abendessen einnimmt. Alle Gebäudeteile sind supergepflegt und werden täglich hygienisch gereinigt. Die Hotelgäste waren europäisch und mehrheitlich über 40.

Das Zimmer war tadellos sauber. Die Möbel sind neuwertig. Das Zimmer war für 3 Wochen Aufenthalt klein. Ein Mini Duschbad. Mit einem BMI ab 30 wirds in der Dusche schwierig. Hätte man uns während dieser Zeit ein größeres Zimmer angeboten, denn die gabs ja auch, wären das hier ganz klar 6 Sonnen geworden. Handtuchwechsel alle zwei Tage und keine Pooltücher haben uns nicht weiter gestört. Bett ist Geschmackssache und vielleicht vom Zimmer abhängig, uns war die Matratze und das Kopfkissen zu fest, andere Bewerter fanden es in Ordnung. Es gab eine Aircondition, die man für 5 Euro pro Tag dazu buchen konnte, im August auf jeden Fall zu empfehlen. Wer fernsehen mag, es gibt alle wesentlichen deutschsprachigen Sender. Jedes Zimmer hat einen Balkon oder eine Terrasse und Meerblick.

Wir hatten Halbpension und waren sehr zufrieden mit dem Abendessen. Hier kocht die Mutter der Eigentümer und das richtig authentisch. Da es nicht jeden Abend Fisch gab, wir aber kein Fleisch essen, haben wir auch die Restaurants der Umgebung besucht und waren sehr begeistert. Das Frühstück ist sehr ok (Früchte, Gemüse, Joghurt, Eierspeisen, Süßspeisen, Wurst, Käse alles da), ein bisschen Abwechslung ( 3 Wochen sonst nur eine Käsesorte) haben wir selber reingebracht, jedes Zimmer hat ja einen Kühlschrank. Das Abendessen wird direkt am Beach eingenommen, der Sonnenuntergang ist traumhaft.

Man bemühte sich stets um eine Lösung. Der Service beim Abendessen war sehr zuvorkommend. Bei 3 Sterne Kategorie war das nicht zu erwarten.

Das Hotel liegt im Südosten von Korfu, ungefähr 30 km von Korfu-Stadt entfernt. Es liegt direkt an der Küstenstraße, alles, was am Wasser liegt, liegt in dieser Gegend an der Küstenstraße, eine andere gibt es nicht. Deswegen hört man den Verkehrslärm zu bestimmtem Tageszeiten, ist aber erträglich und wen's besonders stört, das Zimmer hat schallisolierte Fenster. Das Hotel verfügt über einen kleinen hoteleigenen Strand mit Blick auf die örtliche Marina. Vorwiegend Kiesel-u. Steine, aber dafür kristallklares, türkisfarbenes Wasser. Die Fahrt zum Hotel ist je nach Reisegesellschaft und Tageszeit vom Flughafen bis zur Unterkunft zwischen 30 und 1h30 anzusetzen. Zu Fuß kann man die Nachbardörfer und den kleinen Fischerhafen in Petriti erkunden, für den Rest der Insel empfiehlt sich ein Motorroller. Richtung Korfu-Stadt muss man morgens und nachmittags mit Stau rechnen, an dem man mit einem Motorroller easy vorbeifahren kann. Die bekannten Ausflugsziele wie Achilleion und Monrepos kann man sich schenken. Das Achilleion wird die nächsten 10 Jahre Baustelle sein und Monrepos ist inzwischen ein Museum für die Geschichte Korfus. Korfu-Stadt lohnt sich sehr, die alte Bausubstanz ist wirklich beeindruckend, man sollte allerdings die Tage vermeiden, wo Kreuzfahrtschiffe landen, es ist dann zu voll.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Poolanlage war supersauber. Die Poolliegen waren nie voll und waren zu keiner Zeit mit Tüchern belegt. Dasselbe gilt für die Liegen am Strand. Insgesamt war es sehr ruhig, es gibt keinerlei Animation, keine Poolbar und keine Hintergrundmusik, weder beim Essen noch am Pool. Es gibt keine Clubs, keine Livemusik, man kann, wenn man will ein Boot, ein Auto oder einen Roller mieten, man kann aber auch gar nichts machen. Für gestresste Workaholics wie uns ein Segen...