- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel hat ca. 20 Zimmer (scheinbar mit unterschiedlichen Standards), die im tradionellen Stil erbaut und - zumindest in unserem Fall - auch eingerichtet sind. Genau ließ sich das nicht feststellen, da das Hotel auch noch unter anderem Namen wie z.B. "Uranos" oder "Villas Gorgona" geführt wird und man nicht genau weiß welche Zimmer noch zur Anlage gehören. Die Grenzen zu den benachbarten Hotels sind fließend und es kommt schon mal vor, dass man mal versehentlich Hotelgäste eines anderen Hotels auf seiner Terrasse stehen hat. Es gehört weiterhin zu einem größeren Hotel in der Nähe namens Regina Mare (selber Betreiber). Das Hotel ist wie alle Hotels am Kraterrand terrassenförmig angelegt. Generell ist das Hotel recht sauber. Es wird nur Übernachtung mit Frühstück angeboten, was sich aber ohnehin empfielt, da genügend gastronomisches Angebot im Umfeld vorhanden ist. Die Gästestruktur ist bunt gemischt, sowohl in Bezug auf Nationalität als auch Alter. Jedoch eignet sich das Hotel nicht für einen Urlaub mit Kindern, da die Anlage weder über ein kindergerechtes Angebot noch genügend "Auslauf" verfügt. Ebenso fehlt diesbezüglich ein Pool, da das Hotel lediglich über 2 Yakuzzis (einen Yakuzzi im oberen Bereich und einen im unteren Breich des Hotels) verfügt. Wie alle Hotels, die am Kraterrand der Caldera liegen, muss man viele Treppen steigen. Ruhe steht in diesem Hotel im Vordergrund. Santorini ist wirklich eine Reise wert und wir werden in jedem Fall wieder kommen. Wir haben uns vor Ort einige Hotels anschauen können und wissen nun, dass man für etwa den gleichen Preis einen wesentlich besseren Standard bekommen kann, wenn man das Hotel und den Flug selbst und nicht über einen Reiseveranstalter (wie bei uns) bucht. Es war immer sehr schönes Wetter und ein leichter Wind macht die sehr starke Sonneneinstrahlung erträglich. Wir würden wieder im Juli buchen. Der Handy-Empfang ist recht gut. Wir empfehlen genügend Bargeld mitzunehmen oder viel mit Kreditkarte zu bezahlen, da es EC-Automaten eigentlich nur in der nächsten größeren Stadt Thira gibt. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist gerade in Bezug auf das Gastronomieangebot recht gut.
Wir haben uns bewusst für die teuerste Variante entschieden und eine sogenannte Suite gebucht. Dies in der Hoffnung, damit auch die höchste Kategorie zu bekommen. Wir haben unsere Entscheidung auf diverse Beurteilungen und Bilder aus dem Internet gestützt und sind dennoch eingegangen. Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch, aber wir geben lieber ein wenig mehr Geld aus und entscheiden uns für Hotels mit gehobenem Standard. Landeskategorie A soll dieses Hotel sein. Wir können das anhand unseres Zimmers nicht betätigen. Die Suite war zwar sehr geräumig, verfügte aber weder über eine Sitzgruppe, noch einen Kleiderschrank. Der tolle LCD-TV machte wenig Sinn, da der Empfang sehr schlecht ist (wir schauen jedoch auch nicht viel TV im Urlaub). Die Badezimmer waren sehr sehr einfach (nur mit Dusche) und eher "Jugendherberge-Standard" und darüber hinaus nicht wirklich sauber. Hier und da waren Schrauben locker und die Armarturen total verkalkt. Die Möblierung war einfach und die Fliesen auf dem Boden hier und da schon beschädigt. Das Zimmer verfügte über eine Klimaanlage, einen Kühlschrank, eine Kaffeemaschine, einen Safe sowie ein Telefon. Es war in traditionellem Stil eingereichtet und als eine Art Gewölbe gebaut. Das Bett bestand aus einer Matratze, die auf einem Steinsockel auflag und das Liegen somit sehr hart und unbequem gestaltete. Die Terrasse mit eigenen Liegen und Sonnenschirmen war jedoch wirklich sensationell und machte viel wieder gut.
Wir können nur das Frühstück beurteilen, das wirklich recht gut und reichhaltig war. Das Frühstücksbuffet war sehr umfangreich und bot viele Wahlmöglichkeiten von frischem Obst bis hin zum Rührei mit Speck, Müsli, sehr leckerem Kuchen und verschiedenen Sorten Brot. Verschiedene Teesorten und guter Kaffee gehörten ebenso dazu, wie diverse Säfte. In einer kleinen Karte, die im Zimmer ausliegt finden sich weitere kleinere Snacks und Getränke, die man tagsüber gegen Geld bestellen kann. Das Frühstück kann man in schöner Atmosphäre auf einer Terrasse mit tollem Blick auf das Meer einnehmen. Ein Trinkgeld hier und da ist sicherlich angebracht, da gerade der Frühstücksservice sehr freundlich und wirklich bemüht ist. Das Frühstücksbuffet wird immer frisch aufgefüllt und präsentiert sich tadellos.
Das Servicepersonal ist sehr freundlich und bemüht und man kann sie jederzeit ansprechen. Dies jedoch vorzugsweise in englischer Sprache. Die Zimmerreinigung ist stark verbesserungswürdig und in den Bädern müßte öfter mal mit "Klorix" nachgearbeitet werden, da in unserem Bad der Boden und die Fliesen teilweise stark verschimmelt waren. Dies haben wir auch angesprochen und das Reinigungspersonal hat dann umgehend (wenn auch mit einem leichten Blick des Unverständnisses) reagiert und zumindest den Boden in der Dusche nochmals intensiv nachgereinigt.
Sensationelle Lage im mittelgroßen Ort "Imerovigli". Die Anlage befindet sich weit oberhalb der Caldera am Kraterrand mit tollem Blick auf fast ganz Santorini (insbesondere Thira). Man blickt von oben auf das Meer und die ankommenden Kreuzfahrtschiffe bzw. Yachten, die in der Bucht vor Thira jeden Tag vor Anker liegen. Das Hotel liegt etwa 15 Fahrminuten vom Flughafen entfernt. Die "Hauptstadt" Thira (dort Fira ausgesprochen) ist sogar bequem in 30 Gehminuten zu erreichen. Einige Supermärkte sowie zahlreiche kleine Restaurants und Tavernen sind fußläufig zu erreichen, die über eine recht ordentliche Küche verfügen. Die Strände (wir haben nur Lavastrände gesehen) befinden sich eher in der Gegend um die Orte "Perissa" oder "Kamari" (beide Orte ca. 20 Fahrminuten entfernt). Eine Bushaltestelle befindet sich mitten im Ort Imerovigli und die Busse bringen einen jeweils recht schnell an die Hauptorte der Insel. Der Ort Imerovigli zeichnet sich durch seine verhältnismäßig ruhige Lage aus und ist nicht so sehr touristisch überlaufen, wie der Ort Thira mit seinen tausenden Tagesgästen von den Kreuzfahrtschiffen und der Ort Oia (auch touristsich stark frequentiert), an dem sich jeden Abend viele Urlauber zum sehenswürdigen "Sundowner" einfinden. Ausflugsmöglichkeiten sucht man sich am besten selbst über den Reiseführer und wer ein wenig das Abenteuer sucht, der sollte sich einen Quad oder Roller mieten, die es an jeder Ecke gibt. Damit ist man flexibel und kann die sehenswerte Insel auf eigene Faust erkunden. Die Insel ist sehr überschauber und man kann sich eigentlich nicht verfahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer einen Pool bevorzugt ist hier an der falschen Adresse. Wir haben diesen nicht unbedingt benötigt. Wer ihn dennoch nicht missen will, kann im benachbarten Hotel Regina Mare den Pool mit benutzen (ca. 5 Gehminuten verbunden mit vielen weiteren Treppen entfernt). Wer mit Laptop unterwegs ist wird hier nur gesicherte Netze (W-Lan) finden, auf die man ohne Zugangsdaten nicht zugreifen kann. Wir haben jedoch einfach an der Rezeption gefragt, ob wir kurz das Internet nutzen dürfen. Dies war überhaupt kein Thema. Liegestühle und Sonnenschirme sind über die Anlage verteilt in ausreichender Anzahl vorhanden. Gegebenenfalls - wie bei uns - auf der eigenen Terrasse, da wir eine Suite gebucht hatten. Duschen im Außenbereich befinden sich jeweils direkt neben den beiden Yakuzzis. Am oberen Yakuzzi befinden sich auch tolle Liegemöglichkeiten mit herrlischem Blick. Die Yakuzzis machten jedoch den Eindruck, als ob sie öfter mal gereingt werden müßten. Das Wasser war zwar sehr mit Chlor angreichert, wirkte dennoch bei näherem Hinsehen ein wenig unhygienisch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mirko |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |