Governors Camp

Wir waren über Silvester 2015 auf 2016 für 2 Nächte im Governors Camp und es war einfach traumhaft. Nach einem tollen Flug über die Masai Mara wurden wir mit einen Jeep zum Camp gebracht. Das ganze Camp ist wunderschön und weitläufig angelegt. Es gibt keine Zäune um das Camp, sodass man wirklich mitten in der "Wildnis" ist. Daher wird man abends/nachts auch immer von einem Ranger persönlich zum Abendessen und dann wieder zurück in seinen Zelt begleitet. Da es nachts ziemlich kalt werden kann, bekommt man vor dem Schlafengehen noch eine Wärmflasche gebracht. Die einzelnen Zelte sind super groß und toll eingerichtet. Die Bezeichnung "Zelt" dabei aber nur bedingt zu. Die Zelte sind mit Teppichboden, großem Bett, Stühlen, Schminktisch, Garderobe und einem separaten Badezimmer-Zelt (gefliest, Dusche mit Warmwasser, Waschtisch, WC) ausgestattet. Vor jedem Zelt gibt es eine kleine Terrasse mit zwei Stühlen und einem kleinen Tisch. Unser Zelt lag direkt am Mara River, sodass wir von unserer Terrasse aus die Hippos und Krokodile beobachten konnten. Täglich werden zwei bis drei Pirsch-Fahrten angeboten, wobei man bei den ersten beiden zwischen einer langen Fahrt und zwei kurzen Fahrten wählen kann. Wir haben uns beide Male für die lange Fahrt entschieden. Der Fahrer nimmt dann das komplette große Frühstück (eine Tasse Tee, Kaffee oder heiße Schokolade mit Keksen gibt es morgens schon ins Zelt gebracht) mit und es wird am Mara River gepicknickt - einfach traumhaft. Zurück im Camp gibt es dann Mittagessen und eine kurze Pause, bevor es zur spät Pirsch geht. Das Essen ist sehr lecker und reichlich. Wir haben beim Mittagessen (Suppe und Vorspeise wird am Tisch serviert, Hauptgericht gibt's am Buffet und der Nachtisch wird wieder serviert), meistens einen oder mehrere Gänge ausgelassen. Mittags haben wir unter den Bäumen im Schatten gegessen, mit Blick in die Savanne (einmal sogar mit Blick auf eine Giraffe, die vorbeigeschaut hat). Abends wurden die Tische unter das große Zeltdach geräumt, die seitlichen Planen waren aber offen, sodass man dennoch ein Gefühl von draußen essen hatte. Man bekommt jeden Tag ausreichend Wasser, die anderen Getränke muss man zahlen (sind aber verhältnismäßig nicht teuer, z.B. eine Dose Coke kostet 2$, ein Glas Wein 5$). Das ganze Ambiente im Camp ist einfach fantastisch und man fühlt sich, wie zur Kolonialzeit. Das Personal ist herzlich, aufmerksam und sehr zuvorkommend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand