Granada Luxury Okurcalar

Ein Hotel mit imposanter und vielversprechender Erscheinung, das leider nicht das hält was man verspricht. Ein AI Winter Spezial Angebot, das sehr gewöhnungsbedürftig ist. Die Gästestrucktur ist gemischt von den Nationalitäten und Altersdurchschnitt. Das kennen wir von vielen Reisen, die wir vorher gemacht haben. Befremdend war für uns, dass in diesem Haus keinerlei Wert auf Garderobe und Essensverhalten gelegt wird. Man sollte hier zur Jeans noch eine Shorts mihaben und mit Badelatschen kombinieren, dann ist man auch für das Abendessen und den Weihnachts- und Sylvester- Galaabend gekleidet. Sehr schade aber es ist keine Ordnung im Haus zu erkennen, man sagt der Manager des Hauses und der Küchenchef haben bereits das Handtuch geworfen. Sehr schade es waren die gut gekleideten Gäste sogar in der Überzahl. Zu beachten gibt es beim Verlassen des Hauses und Wechsel zur anderen Strassenseite, dass einen Strassentunnel nach links in ca 800 m und nach rechts in ca 300 m. Entfernung ( voller Wasser und Dreck ) gibt. Die direkte Strasse vor dem Haus ist eine Autobahn, die trotz des starken Verkehrs ständig von Fussgängern gequert wird. An einer Stelle liegen ein paar Steine damit kommt man dann über die Leitplanken. Einen weiteren Tipp noch, sollten sie Lust auf Bananen haben, die in dieser Gegend in Mengen wachsen und an den Strassen angeboten werden, dann kaufen sie diese da, denn im Hotel haben wir nicht eine Banane gesehen.

Unser Zimmer war sehr schön, gross und sauber. Es war der Lichtblick in diesem Haus. Ein Doppelbett ein Einzelbett und Schlafcouch, also sehr grosszügig und gut eingerichtet. Das Zimmermädchen war sehr freundlich, hilfsbereit und sauber. Der Safe war der Hit, fast auf dem Fussboden, ich durfte ein bis zweimal täglich lang liegen um zu öffnen und schliessen, gotlob ich hatte eine Taschenlampe mit und konnte damit sogar die Tasten erkennen. Die Bade wanne war für schlanke und wendige Gäste gut geeignet, wenn sie nicht viel grösser als 170 / 180 cm waren. Das Austeigen haben wir mit gegenseitiger Hilfe geschafft, denn ein Griff zum festhalten war nicht vorhanden. Sehr praktisch auch der Wasserhahn und Dusche waren am Fussende, so angebracht, dass sie nur mit grosser Mühe zu erreichen waren.

Über die Qualität des Essens kann mir noch heute, wenn ich daran denke, schlecht werden. Das Frühstück, das noch zu den besseren Mahlzeiten zählte bestand für uns aus 14 Tage a 2 Spiegeleiern mit wabbeligem Brot oder Brötchen. Toasten war sehr schwierig, für 500 - 1000 Menschen war ein Toster vorhanden. Die Marmeladen waren Honig-Schmiermassen mit etwas Fruchteinlage. Zum Mittag und Abendessen war die Abwechselung gleich Null, d.h. es gab auch dreimal Ente, hier muss man wissen es waren die unteren Flügelenden, die wir in unserer Küche zum Abfall geben. Die Suppen wechselten, bis sie aufgegessen waren, und waren vom Anfang bis zum Ende Lauwarm.

Es gibt einige freundliche Mitarbeiter, leider nur einige. Die Fremdsprachenregelung ist kein so grosses Problem, mit Englisch, Deutsch und Händen und Füssen geht es ganz gut. Die Zimmerreinignung ist das positivste im ganzen Haus, freundlich und sehr sauber. Beschwerden werden erhört und sicher im Anschluss in den Papierkorb geworfen, denn erfüllt wurde keine.

Strand ist nicht vorhanden und die Entfernung zum Flughafen kannten wir vom Angebot. Einkaufs- und Ausflugsmöglichkeiten sind in alle Richtungen möglich nur empfehlen wir es selbst mit dem Dolmus oder Taxi zu unternehmen. Was die Reiseleitung anbietet ist mit Vorsicht zu behandeln. Es sind wohl alle Angebote mit Einkaufsveranstaltungen gekoppelt, die auch sofort von der Reiseleitung im Hotel in bar kassiert werden. z.B. Ausflug nach Antalya - Goldfabrik - Lederfabrik und anschliessend Besichtigung als Rundfahrt durch Antalya. Nach Mavavgad geht es zu einem Textil-Outlet von einer Qualität und Preis unter jedem Bazar mit anschliessendem Marktbesuch in Manavgad, für den eine knappe Stunde übrig bleibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war für das Alter bis 30 / 40 noch möglich, uns hat niemand angesprochen, es gab auch nur Boccia, Schiessen oder Darts. Über Strand und Wasserqualität brauchen wir nicht zu berichten, nach einigen Tagen wurde der Zugang über eine beschädigte Treppe zum mehr begehbar gemacht. Ein Pool war vorhanden, voller Unrat und Schmutz, der vor einigen Wochen durch ein Unwetter verdreckt worden sein soll. Wir hatten ca 8 Tage Sonnenschein und Temperaturen bis 30 Grad. Der Pool wurde dann nach 8 Tagen gereinigt, nur war danach das Wetter kühler und regnerischer geworden. Es gab auch einige, wenige Auflagen für die Liegestühle und auch wir hatten das Glück einmal in 14 Tagen eine Auflage zu erwischen. Liegestühle konnte man sich organisieren, Tische oder Sonnenschirme die sehr knapp am Pool waren, obwohl man sie an einigen Stellen in Mengen liegen sah, konnte man ebenfalls ranholen. Houskeeping nannte man die Ansprechpartner, die man aber nur über telefonische Zusagen bekommen konnte, jedoch haben wir sie danach nie gesehen.