Granada Luxury Okurcalar

Das Hotel erscheint von außen, wie auch von innen sehr schön und prunkvoll. Vorallem der Eingangsbereich und das Atrium sind sehr schön gestaltet. Der Steg ins Meer ist top, der sehr kleine Strandabschnitt eher nicht. Hotelanlage ist sehr groß und besitzt neben dem Spa Bereich noch einen eigenen Nachtclub.

Die Zimmer waren sehr groß und sehr sauber. Wir haben bei Anreise gegen einen geringen Aufpreis ein Zimmer mit Meerblick erhalten. Unser gebuchtes Doppelzimmer war mit einem Doppelbett sowie einem zusätzlichen Einzelbett und einem kleinen Schlafsofa ausgestattet. Dazu noch einen kleinen Flachbildfernseher und Balkon. Das Bad ist ebenfalls sauber und schön gestaltet. Leider wurde auf dem Flur morgens Musik gespielt, wodurch man das ein oder andere Mal geweckt worden ist.

Die Gastronomie war unser größter Mangelpunkt. Es gab zwar jeden Tag eine große Auswahl an verschiedenen Essen, jedoch änderten sich diese tagesweise (ausgenommen kleine Specials) nicht wirklich. Dadurch wusste man gegen Ende des Urlaubs hin nicht mehr, was man eigentlich essen sollte. Die Desserts sind zumeist ziemlich übersüßt, was natürlich Geschmackssache ist. Die kleinen Snacks, die mittags im Außenbereich angeboten werden, sind frisch zubereitet und schmecken echt gut. Ein großes Manko ist auch das unterschiedliche Angebot von Getränken (v.a. Cocktails). Während es in den Bars innerhalb des Hotel alle Cocktails frisch zubereitet angeboten werden (auch Mojito etc.), gibt es im Außenbereich nur eine kleine Auwahl an Cocktails, die einfach mit Sirup künstlich übersüßt wurden. Draußen gab es keine frischen Cocktails (wie Mojito, Sex on the Beach etc.), was natürlich ärgerlich ist, da man immer über die ganze Anlage hinein ins Hotel laufen musste, um einen guten Cocktail genießen zu können. Positiv jedoch war, dass nonalkoholische Originalgetränke wie Coca-Cola, Fanta oder Sprite und bei alkoholischen Getränken teilweise Markenprodukte wie Havana Club oder Absolut Vodka.

Der Service war in Ordnung. Die meisten Angestellten sind sehr nett und zuvorkommend. Der Müll sowie die wiederverwendbaren Plastikbecher wurden regelmäßig abgeräumt. Beim Essen wurde man meist schnell mit Getränken bedient. Die Angestellten an der Rezeption wirkten teilweise bisschen überfordert und hatten auch mit kleinen Sprachschwierigkeiten zu kämpfen (v.a. deutsch).

Die Fahrt zum Hotel war mit 1 1/2 Stunden Fahrzeit noch in Ordnung, jedoch waren wir auch die ersten, die aus dem Transferbus ausgestiegen sind. Das Hotel liegt etwas "abseits" von örtlichen Einwohnern und zum großen Bazar sind es ca. 2 km Fußweg, was durchaus gut gegangen werden kann. Das Hotel hat nur einen sehr "mageren", kleinen, nicht unbedingt sauberen Strandabschnitt, der auch nicht unbedingt zum Sonnen ausgelegt ist. Der große Steg hingegen ist mit genügend Liegen sehr gut zum Entspannen geeignet. Bei der Wahl des Hotels muss man also wissen, dass hier ein typischer Strandurlaub nicht gegeben ist, was wir natürlich wussten. Das Meer war zum Reisezeitpunkt ziemlich warm, aber dennoch sauber und schön zum Baden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aktivitäten werden im Hotel auf jeden Fall ausreichend geboten. Der Pool ist ziemlich groß, die Wasserrutschen im anderen Pool aber eher langweilig. Von Schaumpartys, über Poolgames und Sport bis hin zu Abendshows , wird sehr viel geboten. Die Animateure waren stets bemüht, teilweise aber auch ziemlich aufdringlich. Die Abendshows waren teils ziemlich gut, teils aber auch langweilig. Im Großen und Ganzen sind die Freizeitangebote im Hotel sehr gut und keinem wird hier langweilig. Im Spa-Bereich sollte Hamam gebucht werden, ist zwar bisschen teuer, lohnt sich aber. Zum Entspannen ist es aber durch die Animation und ganzttägig laufende Musik nicht geeignet, da man keine Ruhe bekommt. Abends nach der Abendshow legt immer ein DJ erst auf dem Steg Musik auf, später dann im Granada Night Club. Im Nachtclub waren jedoch nie viele Leute, da die meisten auf dem Weg vom Steg zum Nachtclub "verloren" wurden. Außerdem war die äußerst technolastige Musik sehr auf die große Menge der osteuropäischen Gäste ausgelegt. Von klassischen "Discoknallern" keine Spur. Dazu noch tagtäglich dieselbe Musik.