Grand Bávaro Princess

Das Hotel war gefühlt zu ca 70 % mit russisch sprechenden Leuten belegt. Grundsätzlich kein Problem. Einige haben jedoch ein sehr egoistisches Verhalten an den Tag gelegt. So galten Warteschlangen an den Restaurants nicht für einige Leute aus der o.g. Region. Auch wurde einfach am Strand die Soundanlage ausgepackt. Leider hatte ich nicht viel für russische Volksweisen übrig. und,und,und, aber dafür kann das Hotel ja erstmal nichts. Das Hotel wurde vor nicht allzu langer Zeit renoviert, und auf alle Häuser wurde eine Etage drauf gesetzt, oder es wurde sogar neue Häuser gebaut. Hab das mal für den Platinum Bereich ausgerechnet: Es gibt im Platinum Bereich ca. 290 Zimmer ( mit meisten 2 Personen). Am Strand gibt es jedoch nur ca 100 Schirme und max. 20 Cabanas im Platinum Strandabschnitt. Wer nicht um spätestens 7 Uhr sein Handtuch über die Liege geworfen hatte, hatte das Nachsehen. Wir waren zwar auch schon dann am Strand, sind aber auch dort geblieben. An jedem Schirm gibt es den Hinweis, das nach 30 Minuten die Liege wieder frei ist, wenn diese nur reserviert wurde. Von diesem Hinweis wurde auch manchmal gebrauch gemacht. Hier musste dann meistens die Security als Schlichter einschreiten. Auch gab es (osteuropäische) Gäste die sich einfach im Platinum Bereich breit machten, obwohl sie diesem nicht angehörten. Hier griff aber das Management und die Security gut durch. Ansonsten handelt es sich natürlich um ein sehr schönes Hotel mit viel grün, einem Mangrovenwald, vielen Tieren, und schön dekorierten Plätzen. Die Anlage ist sehr gepflegt. Wir jedoch schon beschrieben, haben selbst langjährige Stammgäste mir mitgeteilt, das es so voll noch nie gewesen ist, und man sich überlege hier nochmal hinzufahren. Schade eigentlich bei der tollen Lage. Kleiner Hinweis ans Hotel: Er wäre sinnvoll Treppengeländer an die Wohngebäuden anzubringen. Für einen gesunden jungen Mensch ist das kein Problem, aber für ältere oder gehbehinderte Menschen stellt dies ein Problem da. Im Flur und auch auf den Balkonen brennt die ganze Nacht das Licht. Ich glaub nicht das man das braucht.

Die Zimmer waren sehr gross und ansprechend. Wir hatten das Zimmer 6713, und dieses roch immer muffig. Vermisst haben wir nur mehr Platz für unsere Kleidung, hing alles offen, und somit roch die Kleidung dann auch irgendwann muffig. Wahrscheinlich wäre es im Schrank nicht anders gewesen. Es gab 3 Schubfächer und eine offenen Kleiderstange mit ausrechend Kleiderbügel. An einigen Tagen gab es kein warmes Wasser zum duschen. War nicht tragisch, aber es war so.

Wir haben fast alle Restaurants ausprobiert, und waren von der Qualität des Essens immer angenehm überrascht. Einzig im Teppanyaki-Restaurant beim Live-Cooking war das Rindfleisch ungenießbar. Eine Dame aus Amerika neben mir meinte treffend: Like Gum. Über den Service habe ich ja ober schon einiges erzählt. War allerdings nicht überall so. Im Hacienda war der Service Top. Im Wasabi gab es erst die Hauptspeise und dann die Vorspeise. Sehr oft wird auch alles was bestellt wurde gleichzeitig gebracht. Fand ich auch nicht sooo gut, da ja dann doch einiges kalt wurde. Das Buffet-Restaurant am Strand fand ich ganz furchtbar. Lag nicht am essen, sondern an den langen Schlangen und dem Gedrängel. Hatte Kantinen-Flair.

Wo fang ich da an? OK, Am ersten Tag war unser Zudecke in einem Bettbezug, am 2. Tag zwischen 2 Betttüchern, und am 3. Tag gab es nur noch einen Decke und ein Betttuch. Dafür wurden dann mal die schmutzigen Handtücher mitgenommen, aber keine neuen gebracht. Neue Handtücher folgten wenn überhaupt, dann immer am Abend so um 21 Uhr, wo wir uns teilweise auch schon im Bett befanden. In der letzten der beiden Wochen wurde das Zimmer erst dann zurecht gemacht, wenn wir schon vom Strand zurück waren, so um 17 Uhr. War für beide Seiten nicht sehr angenehm. Die Minibar wurde regelmäßig aufgefüllt, und der junge Mann war auch immer sehr freundlich zu uns wenn wir Ihn sahen. Nun zur Rezeption: Wir befanden uns im Platinum Bereich, welcher exklusiver sein sollte, da dieser auch mehr kostet. Leider sprach man hier wie ,fast überall ,kaum Englisch. Versprechen der Rezeption klappten nicht (immer). Beispiel: Am Abreisetag hatte ich im Vorfeld um jemanden gebeten der uns um 12 Uhr beim Koffer tragen hilft, und diese auch zur Rezeption bringt. Es wurde alles notiert, nur es kam natürlich niemand. Um 12:20 Uhr rief ich erneut an, und fragt nach. Die Antwort lautete: Ist unterwegs, in in 2 Minuten da. .......Nach weiteren 20 Minuten habe ich die Koffer dann selbst hinunter getragen und zur Rezeption geschleppt. In den Restaurants passierte es fast immer, das man nie das bekam was man bestellte. Entweder fehlten Sachen, oder es kamen viel zuviel Sachen (häufig im PBG beim Frühstück). Teilweise ließ man uns zwischen Bestellung und Lieferung der Mahlzeit bis zu 1 Stunde warten. Es war amüsant anzusehen, wie z.B. im SoHo Restaurant auf vielleicht 8-10 Gäste weit über 10 Servicekräfte kamen, die immer rumliefen, aber einen trotzdem ignorierten. Ich muss dazu erwähnen, das wir immer Tipp gegeben haben, Ob bei den Zimmermädchen oder bei den Kellnern. Es hat trotzdem meistens nicht gefruchtet. Vielleicht war es zu wenig, ich glaube nicht.

Das Hotel befindet sich ca. 30 Min. vom Flughafen entfernt. Die Anlage ist sehr gepflegt. Der Strand wurde täglich vom angespülten Seegras befreit, ansonsten gab es jedoch keine Reinigung am Strand. Täglich habe ich den Bereich rund um meine Liege von Stohhalmen, Ketchup-Tütchen, Kronkorken etc. befreit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Haben wir nicht beansprucht.