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Edith (56-60)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Freunde • September 2012 • 1 Woche • Sonstige
Mitten im Nirgendwo
2,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Neueres, vom architektonischen Konzept her nicht uninteressantes Hotel, sehr weitläufig und etwas unübersichtlich, 150 Zimmer im Hauptgebäude und in den Trullis, schön angelegter aber trotzdem etwas trostlos wirkender Garten, Frühstück und Halbpension waren in unserem Arrangement inkludiert. Der Großteil der Gäste sind Reisegruppen verschiedenster Nationalitäten. Individualreisende sollten dieses Hotel tunlichst meiden, wer in einer Gruppe hier landet, hat ohnedies keine Wahl.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind groß und ansprechend möbliert, haben Aircon, Safe und - allerdings nicht bestückte - Minibar. Sie wirken auf den ersten Blick recht sauber, bei näherem Hinsehen hat der Teppich ziemliche Flecken, die TV - Fernbedienung ist kaputt, ebenso mehrere Glühbirnen, im Badezimmer fehlen die kleinen Helferlein, es gibt nur eine Universalseife mit sehr unangenehmer Konsistenz aus dem Spender. Der ständige Uringeruch im Badezimmer stammt möglicherweise von den total vergammelten WC-Bürsten und den Schmierfleck auf dem Nachttisch haben mir meine Zimmervorgängern hinterlassen und hat auch mich über 5 Tage hinweg begleitet. Die meisten Zimmer haben keine Balkon und die Fenster gehen in eine Art Atruim, in einen Innenhof, in dem Tag und Nacht irgendwelche Aggregate lärmen und das Schlafen bei offenem Fester unmöglich machen. Ein Zimmertausch war kein Problem unter diesen Umständen war der Blick auf den Parkplatz schon eine Erholung.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Es gibt ein Restaurant mit einem kleineren und einem großen Speisesaal der ca 160 Personen fasst. Das Frühstücksbuffet ist für italienische Verhältnisse doch recht umfangreich, allerdings: Kaffee kommt aus dem Nescafeautomaten(!) und der Fruchtsaft wird im Automaten aus Konzentrat mit Wasser vermischt abgelassen, das Gerät funktioniert oft nicht richtig und dann rinnt gefärbtes Wasser heraus. Das Abendessen wird serviert, die Menüs konnten für uns am Vorabend ausgewählt werden (2 Möglichkeiten, Fisch- oder Fleischmenü). Das Abendessen hat die Qualität eines Kantinenessens, eine Mischung aus Tiefkühlkost und industriell vorgefertigten Menübestandteilen, die dann sehr lieblos in großen Mengen fertiggestellt und verteilt werden. Küchenstil? Was auch immer - apulisch ist das sicher nicht zu nennen. Es gibt eine imposante Weinkarte, in der Heimat des Primitivo gar 7 Angebote! Den ersten bestellt, 10 Minuten drauf die Rückmeldung: den gibts nicht. Den nächsten bestellt, den gabs auch nicht, einen dritten ausgesucht, den gabs auch nicht, der schon ziemlich grantige Servierdrachen knallte mir daraufhin eine Flasche auf den Tisch; das sei der einzige Primitivo den sie haben, dafür kostet er nur EUR 14.-. So hat er auch geschmeckt. Als ich für den auch noch ein Rotweinglas verlangte, war mein Kredit beim Personal endgültig verspielt und am nächsten Abend wurde ich nicht mehr bedient. Ein geheimer Check am Weinregal hat mir gezeigt, dass es immerhin 3 Primitivoweine gegeben hätte. Die Hotelbar ist in einer Ecke der Rezeption angesiedelt und wird vom Personal der Rezeption mitbetreut. Es gibt Tische in der Lobby, die aber eher Bahnhofsatmosphäre verströmt, keine gemütlichen "Schummerecken" und keine Musik.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal ist recht freundlich, wirkt im Restaurantbereich allerdings immer sehr gestresst und für Sonderwünsche ist keine Zeit. Jede individuelle Gästebetreuung bleibt auf der Strecke, wenn 160 Gäste von 5 Kellnern abgefertigt werden müssen. Die Infomappe im Zimmer ist dürftig, Beschwerden werden freundlich lächelnd entgegengenommen, aber nicht erledigt, da die Gruppenreisenden keinerlei Quartieralternative haben und das Hotel sowieso nicht damit rechnet, dass jemand freiwillig als Privatgast wiederkommt.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel befindet sich WEITAB von jeglichen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten, das Meer ist in weiter Ferne und die nächste menschliche Siedlung Alberobello ist 5 km entfernt. Es gibt keine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel - kurz gesagt man ist mitten in der Pampa gelandet und unbedingt auf das eigene Auto angewiesen.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das einzige Gratisangebot ist der Internetzugang und der Outdoorpool, für Indoorschwimmen und den Fitnessraum und den ganzen Spabereich muss man bezahlen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im September 2012
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Edith
    Alter:56-60
    Bewertungen:17