Grand Laola Spa

Grand Laola Spa ... eher Grand Malheur. Deluxe-Zimmer gebucht und bekommen haben wir ein Standardzimmer. Reklamation zwecklos, denn bei Beschwerden o.ä. verstehen die Damen an der Rezeption plötzlich kein Deutsch oder Englisch mehr. Das Zimmer eine Zumutung. Für zwei Personen viel zu klein. Wenn einer seine Jacke auszieht, dann muss der andere in die Ecke, um Platz zu machen. Das Bad dreckig, defekt, unklug ausgestattet. Das Waschbecken war so tief, dass man es hätte als Pissoir nutzen können oder man könnte sich drin die Füße waschen, ohne sich großartig verrenken zu müssen. Die Armaturen verrostet, die Tür verdreckt und kaputt. Handtuchhalter sind so tief, dass die Handtücher zu einem Viertel auf dem Boden neben dem Klo lagen. Der Klopapierhalter so weit seitlich hinten, dass man sich verkrampfte, um da anzukommen, weshalb auch der Klodeckel bei Ankunft bereits locker war. Einen Stöpsel im Waschbecken suchte man ebenso vergebens. Restaurant und Bar (!) schließen bereits um 20.30 Uhr. Frühstücks- und Abendbüffet waren vollkommen okay. Auch wenn im April plötzlich Bing Crosbys "White Christmas" aus dem Boxen rieselt. Wenn man ins Zimmer kommt, liegen im Normalfall immer Informationen über Hotel und Ort aus. So nicht im Grand Laola Spa! Hier gibt es eine Art Bußgeldkatalog. Machste dies - musste das zahlen! Machste dies nicht - musste das zahlen! Da fühlt man sich doch gleich in die Pflicht genommen. Sitzt man dann bis 20.30 Uhr im Restaurant und möchte noch das ein oder andere Getränk zu sich nehmen, dann sollte man sich ranhalten. Bis die Kellnerin endlich mal an den Tisch kommt, können ruhig mal 20 Minuten vergehen. Bei vier besetzten Tischen ist das fast schon Kunst. Aber die Künstlerin unterhält sich gekonnt mit dem Barkeeper, mit dem Rücken zum Gastraum, spielt mit ihrem Handy oder schaut aus dem Fenster. Damit man dann auch punkt 20.30 Uhr das Restaurant verlassen kann, gibt es ab 20.10 Uhr natürlich auch nichts mehr zu bestellen. Bei der Rechnung ist die Kellnerin dann aber recht fix gewesen. Grüßt man Angestellte an der Rezeption, vor oder in dem Hotel und es ist gaaaanz still, kann man manchmal, aber eher seltener ein erwidertes "Hallo" oder "Dobre" vernehmen. Könnte dann aber auch eher ein Rülpser einer der Hausmeister gewesen. Man muss da schon genau hinhören. Das Grand Laola Spa wird als hundefreundlich beschrieben. Kein Wassernapf auf dem gesamten Gelände und Verbot in Restaurant, Bar und Bowlingbahn. Hunde sollten da wohl lieber in ihrem Standardzimmer verbleiben. Solange sie Nichtraucher sind, denn Rauchen ist auch auf dem Balkon verboten. Es wird sonst mit "ENTAROMATISIERUNG" gedroht. Und wieder ein neues Wort gelernt. Beim Auschecken keinen Ausgleich - nichts! Nicht mal ein freundliches Wort. Wie gesagt: Wir hatten Deluxe-Zimmer gebucht und bezahlt und bekamen eine Abstellkammer ... ähm ... ein Standardzimmer. Kurzum: zu 90% unfreundliches, ignorantes Personal; auch habe ich persönlich noch nie erlebt, dass man in einem Spa-Hotel für Bademäntel zahlen muss; die Rezeptionistinnen können nur Deutsch und Englisch, wenn man nach dem Weg fragt oder ihnen ein Kompliment macht; ansonsten ist nur Polnisch angesagt. Die Bowlingbahn im Hotel möchte ich aber positiv erwähnen. Da kann man wenigstens bis 22.00 Uhr verweilen. Ansonsten bleibt für uns das Hotel in ganz arger Erinnerung.

siehe Bewertung oben. Es war grauenhaft.

Zwar nur knapp 100m zum Strand, aber im April dann eher irrelevant. Der Ortskern ist ca. 20 Minuten vom Hotel entfernt. Lohnt aber nicht im April, da dort 90% der Läden zu hat.

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