Grand Palladium Jamaica Resort & Spa

Das Hotel ist auch aufgrund seiner Größe gut und übersichtlich angelegt, sodass man sich sehr schnell zurechtfinden kann. Alles weitere steht in den ausführlichen Bewertungen unten.

Wir waren in Villa 16 untergebracht, welche etwas weiter von der Lobby entfernt war. Ansich ist das Zimmer sehr schön gewesen, allerdings schon etwas in die Jahre gekommen. Hier und da kam die Farbe von der Wand oder die Balkontür schloss nicht richtig. Auch die Badamaturen hatten Ihre besten Jahre bereits weit hinter sich gelassen. Hier gibt es in meinen Augen starken Verbesserungsbedarf. Als wir aber ein Problem mit unserem Safe hatten, der nicht mehr geöffnet werden konnte, kam umgehend (um 22 h Abends!!!) der Techniker und ein Securitymann um Abhilfe zu schaffen. Die Betten sind übrigens ein wahrer Traum. In keinem Land der Welt habe ich besser geschlafen als hier. Hervorragend!

Die beiden Hauptrestaurants sind aufgrund Ihrer Größe und Architektur zu den Essenzeiten schon in der Nebensaison sehr laut gewesen. Zur Hauptsaison ist es denke ich noch schlimmer. Man bekommt nach einiger Wartezeit einen Tisch zugewiesen. Die Wartezeit ist abhängig von dem Abräumen und Eindecken der Tische, was beim besten Willen, zu egal welcher Zeit, überhaupt nicht funktioniert hat. Die Organisation ist ein reines Chaos gewesen. So kam es mehrfach vor, dass man anstatt einer Gabel und einem Messer auch mal drei Löffel vorfand. Nichts desto trotz gibt es auch sehr nette und fleißige Mitarbeiter in diesem Restaurant, die man allerdings an einer Hand abzählen konnte. Das Essensangebot ist Morgens wie Abends enorm. Wer hier nicht fündig wird, muss leider zu Hause bleiben. Man muss aber dazu erwähnen, dass alles stark auf Amerikaner ausgerichtet ist, die immerhin gut 85 % des Hotels einnehmen. Bei den einzelnen Restaurants kann man kein Restaurant nennen, welches keine ausgezeichnete Küche oder Service hatte. Wir waren hauptsächlich in den Themenrestaurants, da uns die Atmosphäre besser gefallen hat. Wer einen Tisch beim Show-Cooking ergattern möchte, sollte sich vorne am Infodesk einen Tisch reservieren lassen, da die Plätze stark beschränkt sind.

Insgesamt ist das gesamte Personal sehr nett gewesen und hat sich bemüht, den Gästen einen schönen Urlaub zu bieten. Ansich finde ich aber, dass ein korrekter Service auch ohne Zahlung von einigen Dollar möglich sein muss um ordentlich z.B. an der Poolbar oder dem Hauptrestaurant bedient zu werden. Als wir ein Problem mit einem Kellner hatten wurde uns allerdings sofort weitergeholfen und uns als Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten ein Teller mit Früchten aufs Zimmer gebracht.

Das Hotel liegt zwischen den beiden Orten Mo-bay und Lucea. Außerhalb der Hotelanlage ist nichts. Rausgehen lohnt sich also nicht wirklich. Im Prinzip ist man in einem goldenen Käfig gefangen, sollte man nicht den ein oder anderen Ausflug mitmachen, der enorm auf den Geldbeutel schlagen kann, da es keinen Ausflug unter 100 $ gibt. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert ca. 45 Minuten. Man sollte allerdings vorher eine Reisetablette nehmen, da der jamaikanische Fahrstil sehr außergewöhnlich ist und beängstigend seien kann. Insgesamt haben wir drei Ausflüge unternommen. Einmal mit Ricarda (einer deutschen Auswanderin) über irieholidaytours (siehe auch entsprechende Bewertung), einmal mit einem privaten Taxifahrer und den letzten Ausflug mit Neckermann und einem jamaikanischen aber deutschsprechendem Guide, der hervorragend war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bietet ein ausgezeichnes Fitness-Center, welches sich neben dem Spabereich befindet. Hier hat man auch Trainer die einem die Geräte erklären oder verschiedene Übungen durchführen. Insgesamt gibt es ein großes Freizeitangebot. Dieses findet aber nicht immer statt. So wurde zur angegebenen Wasserball-Zeit zwar das Netz ins Wasser eingelassen und ein Ball in den Pool geworfen, gespielt oder animiert hat allerdings niemand. Wenn die Animateure Lust hatten, sich und die Gäste zu beschäftigen wurde etwas unternommen, sonst fiel diese Aktivität halt aus. Die Abendshows wiederholen sich wöchentlich, wobei Donnerstags und Sonntags auswärtige Veranstalter die Bühne übernehmen. Da es nicht viel andere Unterhaltungsmöglichkeiten am Abend gab, schaut man sich diese Show entweder an oder verbringt seinen Abend in der Sportsbar.