Das Hotel liegt inmitten der Hotelketten entlang des Strandes Bavaro (Punta Cana). Dabei ist das Bavaro eines der drei Hotels im gesamten "Palladiumkomplex". Uns persönlich hat von den dreien, das Bavaro am besten gefallen. Dabei sind alle drei Hotels mit 5 Sternen angepriesen. Wir bewohnten während unseres Aufenthalts eine Juniorsuite direkt am Strand. Die gesamte Anlage kann als sehr riesig betrachtet werden, vor allem in Anbetracht das man sämtliche Anlage im gesamten Komplex nutzen kann. Von unserem kleinen "Häuschen" (8 Zimmer auf insgesamt 2 Etagen) bis zur Rezeption läuft man ca. 5-7 min. Aus dem Grund gibt es auch in der Anlage eine interne Zugverbindung, die für eine komplette Runde ca. 20min. benötigt. In den ersten Tagen muss man sich auf der Anlage erst einmal zurechtfinden, da die Wege alle sehr verzweigt und verschnörkelt sind (wertet die Anlage aber auf!). Es wird einem nicht erklärt wie man wo hin kommt. Das führt bei den Anwohnern anfangs regelmäßig zum Kopfschütteln. Die Außenanlage (Rasen, Palmen, Wege) ist sehr gepflegt! Dort wird regelmäßig geputzt und gestrichen. Trotzdem finde ich, merkt man dass die Anlage nicht mehr die neueste ist (merkt man vor allem an dem Pool, in dem sich schon diverse Kacheln fehlen). Wir haben im Hotel auch sehr viele Deutsche und Österreicher getroffen. Nach diversen Gesprächen mit dem Personal wurde auch bestätigt dass sehr viele spanisch sprechende Personen Vorort sind, aber es immer mehr deutschsprachige werden. Aus dem Grund versucht das Personal auch zunehmend deutsch zu sprechen. Englisch ist aber auf jeden Fall von Vorteil. Man sollte sich auch auf immer wieder auftretende Stromausfälle einstellen. Wird hatten davon sicherlich 5-6 Stück. Es war vor allem einmal abends sehr unschön, als wir essen wollten und der Strom ausfiel. Notbeleuchtung gibt es nicht. Kerzen oder ähnliches auch nicht. Man sitzt also im Dunklen und wartet.... Ausflug nach SAONA: Unser Reisetipp für alle ist ein Ausflug nach Saona (ca. 90$/Person). Man wird mit dem Bus übers Land zu einem Strand gefahren. Dabei sieht man viel vom Land. incl. der Provinzhauptstadt Higuey mit ihrer schönen Kathedrale (nur im vorbeifahren - 80m hoher Dom). Am Strand angekommen geht es einmal mit einem KATAMARAN zur Insel Saona und mit dem Speedboat zurück (oft auch umgekehrt). Dort kann man wirklich den Boden des Strandes sehen. Laut Tiefenmessung am Katamaran konnte ich locker 3. 5m durch das Wasser zum Boden sehen. Auf der mittlerweilen unbewohnten Insel bekommt man ein Mittagessen wie im Hotel (Buffetform). Anschliessend geht man mitten im Meer (ca. 500m vom Ufer entfernt) von Bord, und "steht" im Wasser, weil es dort nur hüfthoch Wasser gibt. Unser Ausflugleiter (Alexis) sprach hervorragend Deutsch und hat den gesamten Ausflug SEHR amüsant gestaltet. Der Mann ist eine echte Empfehlung! Mit dem Ausflug hat man fast alles erschlagen. Für einen Ausflug in die Hauptstadt Santa Domingo muss man eine 4 stündige Busfahrt hinnehmen. Geld - Wechsel: Man kann dort alles mit Euro zahlen. Ob der Tauschkurs gut ist sei dahingestellt. Aber sicher nicht schlechter als der vom Dollar. Wenn man mit Euro zahlt bekommt man meist "Pesos" (dom. Währung) zurück. Oft aber auch Dollar. Meiner Meinung nach ist das Beste hier etliche Dollars mitzunehmen. Dollar ist sowieso die Schattenwährung auf der Insel. Alles ist in Dollar ausgezeichnet. Wechseln kann man im Hotel. Wo man allerdings nur Pesos bekommt. Die Pesos darf man aber nicht mit ausführen. Handy: Unsere beiden Nokiahandys haben dort einwandfrei funktioniert (Triband; Quadband). Als Betreiber hat bei uns "Orange" aufgeleuchtet. Laut Reiseleitung ist es das billigste einen kurzen Anruf per Handy zu tätigen bzw. eine SMS zu schreiben. Mail mittels Internetcafe ist im Hotel auch möglich. Strand: Der Strand ist Türkis gefärbt und angenehm warm. Allerdings ist es nicht so dass man zum Boden sehen kann. Dazu ist der Wellengang zu stark, so dass sehr viel Sand aufgewirbelt wird. Auch wird teilweise sehr viel Meeresgras angeschwemmt. Das ändert sich aber innerhalb von wenigen Metern. Wetter: Bei uns war es seht angenehm warm und sonnig(Anfang November). Allerdings hat sich das Wetter zusehends verschlechtert. Am Ende unseres Urlaubs hat es 2 Tage sehr häufig geregnet (am letzten Tag fast durchgehend). Hotelfüllgrad: In der zweiten Woche (mitte November) war das Hotel deutlich voller als in der ersten Woche. Am Wochenende werden die Strände generell voller, da die Einheimischen tretten dann ihren eigenen Wochenendurlaub antreten. Gegen Weihnachten hin dürfte das Hotel noch voller werden. Uns persönlich war das Hotel schon jetzt etwas zu voll. Reiseveranstalter: Ob man dorthin mit Meiers Weltreisen oder Jahn Reisen hinreist, ist egal (vermutlich auch weitere Anbieter). In dem Hotel werden alle Gäste von dem(r) gleichen Reiseleiter(in) betreut. Aus dem Grund wurde die Anwesenheit der Reisebetreuung auch aufgestockt. Fragen können ab sofort vormittags und abends im Hotel gestellt und beantwortet werden.
Wir hatten eine "Juniorsuite" in einem Haus direkt am Strand. Wir fanden, man sieht der Anlage das Alter an. Die Häuschen sind sehr hellhörig! Das ist wirklich nervig. Ich muss nicht unbedingt hören wie jemand um 1 Uhr morgens die Treppen hochgeht und zwar in einer Lautstärke als würde die Person neben einem am Bett stehen. Meine Frau war schon zweimal soweit die Personen in der Nacht anzusprechen! Nervig war es auch, das die Angestellten "in der Nacht" durch die Häuser patrolierten und einem immer das Walky Talky (das mit voller Lautstärke funkte) aus dem Schlaf reist :-((. So wie wir aber von anderen Bewohner gehört haben, sollte man unbedingt eine Juniorsuite dem eines Standartzimmer vorziehen. Was mich persönlich gestört hat, ist dass es nur eine Decke für die zwei Personen gibt. Eine, die über das ganze Bett geht. Ist irgendwie nervig. Nach zwei Wochen war ich dann auch froh dass ich wieder in meinem Bett schlafen konnte. Ich hatte am Ende überall schmerzen (ist eben unterschiedlich). Das Zimmer (Juniorsuite) hatte eine Klimaanlage, eine Deckenventilator, eine Minibar (täglich gefüllt), ein Bügeleisen, einen kleinen Fön, eine Dusche, eine Massagebadewanne und eine Sitzecke. Die Klimaanlage funktionierte von der Kühlung her einwandfrei. Leider tropfte sie aber einen großen Teil direkt vor den Kleiderschrank voll (Kondenswasser), so dass man immer ins nasse steigen musste um ein T-Shirt aus dem Kasten zu holen. Weisters konnte man die Lüftungsrichtung der Klimaanlage nicht verstellen. Sie blies ständig auf das Bett. Schade, somit konnte man sie nachts eigentlich nicht richtig laufen lassen. Geputzt wurde das Zimmer immer sehr sauber! das begann immer um 8. 00 morgens. Man merkt das daran, dass das Personal die Treppen fegt. Und zwar so, dass man es "unmöglich" überhören kann. Ist eben sehr hellhörig...... Leider können wir die Zimmer nicht mit denen von anderen Hotels vergleichen, da dies unser erster Besuch war. Generell gesehen waren sie aber als gut zu bewerten.
Laut Informationstafel gibt es 11 Restaurants im Hotel. Diverse davon sind a la carte (italienisch, asiatisch, spanisch, dominikanisch, mexikanisch,...). Der Rest in Buffetform. Wir waren einmal beim Italiener und einmal beim Dominikaner. Beim Dominikaner haben wir eines der besten Hühnchen genossen, das wir jemals hatten. Beim Italiener gibt es diverse Pasta (zum selbst zusammenstellen) sowie Meeresfrüchte und und und. Für den Asiaten muss man anscheinend sehr früh dran sein (gilt auch für den Italiener) ansonsten muss man mit bis zu einer Stunde Wartezeit rechnen. Um zu wissen wann man mit Essen drankommt, bekommt man einen Piepser (vor dem entsprechenden Lokal), der einem bekannt gibt das man jetzt essen könnte. Während dessen kann man in der Hotelanlage rumschwirren. Im manchen Buffetrestaurants wird abends zu einem Thema gekocht (z. b. japanisch). Die Auswahl ist das zusätzlich zur normalen Auswahl vergrößert. Grundsätzlich ist für jeden etwas dabei. Mir war das Fleisch aber immer "zu roh". Vor allem beim Hühnchen störte mich das gewaltig. Nach etlichen Tagen isst man dann doch immer das gleiche.... Uns ist vor allem aufgefallen, dass die Fruchtsäfte in der Dom. Rep. wesentlich süßer sind als bei uns. Leider war damit ein Orangensaft zum Frühstück nach etlichen tagen kein Thema mehr. Eben einfach zu süß. Die Früchte selbst (Ananass, Melonen, Mangos,..) dagegen waren einfach nur lecker. Sehr intensiv im Geschmack. Für die a la carte Restaurants gilt es die Kleiderordnung zu beachten (Abendkleidung). Bei den Buffetrestaurants kann man auch mit Bermudas rein, jedoch nicht mit Badebekleidung oder barfuss!
Wie man es von der Dom. Rep. immer hört, sind die Leute sehr freundlich. Das Personal grüßt immer und versucht einem alles recht zu machen. Die Zimmer sind sehr sauber und werden immer gründlich geputzt. Allerdings mussten wir einmal hinterher telefonieren um Handtücher zu bekommen und ein weiteres mal damit die Minibar aufgefüllt wurde. Die Zimmer selbst sind sehr schön, aber leider funktioniert die Einrichtung nicht mehr ganz so reibungslos. Die Klimaanlage tropft ständig von der Decke. Als wir das Thema mit unserer Reiseleitung bei der Rezeption angesprochen haben meinte man dort nur man solle doch ein Handtuch hinlegen... Trotzdem kann am nächsten Tag Personal und versuchte, ohne Erfolg, dass Tropfen abzustellen. Erst die Woche darauf (2 Tage vor Abreise) wurde das Problem gelöst. Zudem steht das Bad ständig unter Wasser, da beim Duschen das Wasser aus der Dusche läuft anstatt in der Dusche zu bleiben (ein paar Gummilippen an der Tür würden sicherlich Wunder wirken). Bei der Badewanne ist das Auf+Zudrehen des Abflusses nicht mehr möglich (Griff kaputt). Leider wurden wir zudem auch von Kakerlaken heimgesucht. Für die Koffer gibt es in dem Hotel extra Kofferträger+Transport. Die sind sehr nett und hilfsbereit. Check-In und Check-Out waren in jeweils ca. 2 Minuten erledigt. Was uns aber gestört hat, ist die Tatsache dass es keinen deutschsprachigen Nachrichtensender gab. Wir hätten gerne mal die Nachrichten gesehen, aber es gab nur einen Sender der Fußball (alte Spiele von Premiere glaube ich) übertragen hat. Es gibt auch einige PC-Plätze (6 Stück) die man fürs Internetsurfen verwenden kann. Allerdings sind diese dauerhaft voll, so dass sich immer wartende Schlange hinter dem PC entwickeln (soll anscheinend 8$/Stunde kosten). Dort müsste dringend aufgestockt werden! W-Lan gibt es übrigens in der Anlage nicht (ob innerhalb der Rezeption möglich, weiß ich nicht).
Das Hotel liegt cirka 30 Busminuten vom Flughafen Punta Cana entfernt. Gleich um die Ecke liegt der Ort Punta Cana (Touristenort). Bis dort hin sollten es laut bekannten ca. 15-20 min. Laufzeit sein (waren selbst nie dort). Wir haben über unseren Reiseveranstalter Vorort eine Reise nach Saona gebucht. Möchte man "unabhängige" Ausflüge unternehmen, gibt es im Hotel genügend Anbieter bei denen man Tagesausflüge (Delphinland, Quad, Schnorcheln, Safari, Mietauto...) buchen kann. Da man aber in einem "Hotelkomplex" untergebracht ist, muss man nicht unbedingt das Hotel verlassen. Es gibt am Komplex zwei kleine Shoppingstrassen sowie ein Casino, eine Disco und zwei Theaterbauten. Der Strand des Hotels ist sehr sauber und wird nachts bewacht. Das Wasser dort ist in türkis gefärbt mit einem sehr feinen weißen Sand. Allerdings wirbeln die Wellen den Sand zu stark auf, so dass man den Boden nie zu sehen bekommt. Der Wellengang ist also wetterabhängig teils sehr stark.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An Unterhaltung mangelt es dem Hotel sicherlich nicht. Es gibt Fußball-, Tennis-, Basketball-, und Badmingtonplätze sowie einen Minigolfplatz und einen Bogenschiessplatz. Die Sportanlage liegt ziemlich im Zentrum des Komplexes und ist besonders abends sehr stark frequentiert. Ist auch klar, über Tag ist es zu heiß :-). Die Nutzung ist beim Hotel inclusive. Weiters gibt es einen Fitnessbereich mit Kraftraum und einen Spa-Bereich. Wir haben uns eine Massage in einem Massagehäuschen direkt am Strand gegönnt. Dabei gibt es für Paare ein Kombipack zum günstigen Preis (Oceans Harrmony - 115$ für 50 min. und 2 Personen) Am Strand gibt es eine Tauchschule (die auch Probetauchen im Pool anbietet) sowie eine Wassersportschule. Dort kann man ein Boot, einen Katamaran (klein) oder ein Surfbrett ausleihen (soweit ich weiss gratis). Außerdem gibt es eine riesige Wasserrutsche, die vollkommen am Tag vollkommen aufgeblasen wird und direkt zum Strand rausläuft. Man bekommt vom Hotel je ein Handtuch gratis zum liegen. Die Liegen selbst sind teilweise kaputt oder sehr durchgelegen. Hat man aber nicht schon um 7. 30 Handtücher auf den Liegen, wird es sowieso schwierig etwas zu ergattern. Für uns als Spätaufsteher (so gegen 9. 00) ist es da schon zu spät. Die Liegen sind definitiv zu wenig! Für die Kinder gibt es in der Nähe des Strandes ein eigenes Kinderland. So können die Eltern am Strand liegen und die Kinder in der Nähe spielen. Am Strand gibt es kleine Bars, bei denen man immer was zu trinken bekommt. Außerdem gibt es zwischen 13. 00 und 15. 00 Uhr auch Snacks. So das man zum Essen nicht unbedingt in ein Restaurant gehen muss. Für unseren Geschmack war die Animation zu laut! Man merkte, dass sich die Leute verzogen sobald die ihrer Anlage aufgedreht haben. Vormittags war Animation am Strand, nachmittags am Pool. Der Pool vom Bavaro ist den anderen vorzuziehen, da er ruhiger ist und auch die typische Dom. Rep. Musik auflegt. Bei den anderen Pools sind deutlich mehr Menschen und modernere Musik. Am Pool laufen immer Kellner rum und bringen einem Drinks (wenn man möchte). Einmal pro Woche tauchten auch Händler auf. Die fanden wir nervig. Die Händlerstände waren so aufgebaut das man vorbei muss wenn man mal an den Pool will (ist aber anscheinend bei anderen Hotelanlagen auch so). Der Pool befindet sich nicht wirklich in einem guten Zustand. Die Kacheln fehlen teilweise schon. Auch dort, wo man "im Pool" sitzt und trinken kann. Außerdem kann man sich mit allem möglichen fotografieren lassen (Affe, Schlange, Papagei, Leguan, verkleidete Frauen,...). Das gute ist, wenn man nicht will, sagt man das der Person bescheid und wird nicht länger belästigt.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im November 2008 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Matthias |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 8 |

