Grand Seker Hotel

Wir wollten dem Hotel eine Chance geben, da es doch viele positive Bewertungen hat, die wir aber nicht nachvollziehen können. Am Essen muss doch dringend etwas ändern. Ich verstehe, dass das Hotel wahrscheinlich von einem Servicekräftemangel betroffen ist und es in der Hauptsaison bei der Hitze nicht einfach ist, zu arbeiten, aber auch das macht den Urlaub aus. Animation investiert das Geld irgendwie falsch mit den vielen externen Shows. Das könnte besser laufen. Wie bereits gesagt, waren zwei unserer Kinder und ich im Urlaub erkrankt. Woran es genau lag, weiß man natürlich nicht. Ich hatte aber das Gefühl, dass sich damit nicht viel weiter auseinander gesetzt wird. Für uns ist das Hotel nicht zu empfehlen.

Wir haben ein Doppelbettzimmer Superior gebucht. Natürlich war es für 5 Personen etwas eng, aber man verbringt tagsüber im Normalfall den Urlaub außerhalb des Zimmers. Die Reinigungskraft war immer sehr freundlich, man hatte aber das Gefühl, dass sie sehr unter Stress steht. Unsere Kinder hätten sich über Schwäne und Blümchen gefreut, so wie beim Zimmer unserer Familie, die ebenfalls vor Ort war. Die Schlafcouch war leider kaputt und für ältere Kinder (bezogen auf Körpergröße) nicht zu empfehlen.

Das Essen im Hotel ist für uns leider ein absolutes Manko. Sehr eintönig und teilweise auch lieblos angerichtet. Wir verstehen, dass die Hochsaison echt viel abverlangt, aber darunter darf die Qualität dennoch nicht leiden. Fleisch war teilweise noch nicht gar, Nudeln waren dafür mehr als al dente. Kurz vor unserer Abreise ging es mir nach dem Abendessen sehr schlecht (Übergeben und Durchfall), daher gehe ich von einer Lebensmittelvergiftung aus. Schade, da wir uns im Urlaub eigentlich immer sehr auf das Essen freuen.

Erlebnistipps erhalten

• Nein

Bester Service

• Woanders

Ich habe den Empfang als eher kühl empfunden. Der Großteil des Personals geht ohne ein „Hallo“ oder Lächeln an einen vorbei. Alle scheinen sehr gestresst und unzufrieden. Ich erwarte keinen roten Teppich, aber eigentlich ist die Türkei doch für die Gastfreundschaft bekannt. Ali, der am Strand für Ordnung sorgt ist einer der Ausnahmen. Er hatte immer ein Lächeln über und zeigte sich super hilfsbereit.

Beliebt bei Kindern

• Strand

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand
• Animation

Aktivitäten am Pool

• Baden & Planschen

Wassertemperatur

• warm

Da unsere Kinder leider nach drei Tagen schwer an einem Magen-Darm Infekt erkrankt sind, haben wir hier nur sehr wenig Zeit verbracht. Unsere Tochter hatte es so doll erwischt, dass wir eine Klinik aufsuchten mussten und die Ärztin riet uns, den Pool zu meiden. Daher kann ich hier nur wenig Aussagen zu treffen.

Aktivitäten am Strand

• Baden & Planschen
• Sandburgen bauen

Der Strandabschnitt vom Grand Şeker Hotel ist mit der schönste in der Umgebung. Ideal für die Kinder, weil es wirklich Sand ist und es zum Meer langsam reingeht.

Wir haben eigentlich nur ein paar Mal die Mini-Disco besucht. Diese empfand ich als Abfertigung und total lieblos. Der Chef des Miniclubs schaut immer wieder auf sein Handy, wie viel Zeit noch übrig bleibt und es werden einfach schnell Lieder hintereinander gespielt, wozu dann zwei Mädels tanzen. Auşenur macht das toll. Das erkennt man auch, weil Kinder auf sie zukommen und sie umarmen. Insgesamt fehlt mir hier die Interaktion mit den Kindern. Das weitere Abendprogramm war für uns oft nicht interessant. Meist irgendwelche Tanzshows oder Sänger von extern, also kaum Shows von der Hotelanimation, die eigentlich immer so toll sind (Erfahrung aus anderen Hotels)

ÖPNV-Erreichbar

• Ja

Parkplätze in der Nähe

• Ja

Das Hotel liegt sehr zentral. Der Taxistand ist in wenigen Minuten erreicht und auch der Dolmuş fährt an der anliegenden Hauptstraße.

Nur erwartete Kosten

• Nein

Safe und WLAN kostet extra. Das wussten wir aber bereits. Orangensaft auch gegen Gebühr. Am Strand gibt es leider nur Eis, das ebenfalls Geld kostet. Das hat uns schon geärgert, denn am Snackpool gibt es jeden Nachmittag kostenloses Eis. Mich haben die vielen Spieleautomaten für Kinder gestört, die einem verglasten Raum leuchteten und Musik von sich geben. Auch hier muss nochmal, wenn man möchte (oder die Kinder?!) Geld reingesteckt werden.