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Sascha (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2005 • 2 Wochen • Strand
Super Hotel mit den falschen Gästen oder Kulturschock auf ru
4,0 / 6

Allgemein

Die sehr schöne und gepflegte Hotel-Anlage liegt unmittelbar an einer Hauptverkehrsstraße zwischen Konakli(6km) und Alanya(8km). Die Bilder im Katalog und Internet hielten ihr Versprechen, daß es sich hierbei um eine mittelgroße, in einer herrlich, subtropischen Palmenlandschaft gelegenen Anlage handelt. Die dortige Flora ist in natura eigentlich noch schöner und vermittelt einen erholsamen Flair besonders an der angelegten Ruhepool-Anlage. Die Anzahl der Zimmer betrug unseres Erachtens schätzungsweise 300 Zimmer also weder zu groß noch zu klein. Diese waren in mehreren 3-stöckigen Gebäuden untergebracht, somit kein "wolkenkratzender Bettenbunker"! Die Architektur war durch die unterschiedlich hohen Plateaus der Gebäude ziemlich abwechslungsreich. Sauberkeit wurde mit Liebe zum Detail groß geschrieben. Die Zimmer wurden täglich einer Grundreinigung unterzogen, d.h. sogar die Balkongeländer wurden gründlich gewienert. Handtücher und Bettwäsche wurden ebenfalls täglich gewechselt und liebevoll dekoriert(Meine Freundin dichtete mir schon ein Verhältnis mit unserer "Putzheidi" an, weil die Handtücher auf den Betten zu Herzen formiert wurden!). Da die Verpflegung bei allen Gästen all inclusive war, musste man auch kein albernes und lästiges Armbändchen tragen. Das große Manko dieser Anlage ist die vorhandene Gästestruktur, d.h. ca. 80% Russen. DerAltersdurchschnit ist schwer ermittelbar, da alle Altersklassen zwischen 3 und 65 vorhanden waren. Die wichtigsten Wege waren behindertengerecht obwohl uns dies eher wenig interessierte. Die Kellner im Restaurant und an der Poolbar waren alle sehr freundlich und man merkte deutlich, daß Deutsche im Gegensatz zu anderen Nationalitäten sehr willkommene Gäste gewesen sind. Für die Dauer des Urlaubs entstanden somit teilweise richtig nette Freundschaften zum Personal. Auch das Personal an der Rezeption war sehr kompetent und zuvorkommend. Hier wurde mitunter das beste Deutsch gesprochen und man löste Probleme unproblematisch. Die Betreuung durch Alltours war ebenfalls sehr freundlich! Nun zu unserem Abschlußplädoyer: Das Hotel ist aufgrund der hohen Anzahl russischer Gäste nur bedingt für Deutsche zu empfehlen. Wer allerdings wie wir keine Probleme hat, sich etwas abzukapseln und diesen Leuten aus dem Weg zu gehen, der kann einen sehr schönen und erholsamen Urlaub geniessen. Diesen Proleten aus dem Weg zu gehen fällt zumeist nicht schwer, da diese schon aus weiter Ferne nur unschwer zu erkennen sind: Die männliche Gattung erkennt man an den beiden goldenen Roleximitaten an der rechten und linken Hand, das Handy an die kunterbunte Badehose geclipt, den weißen Socken mit Badelatschen und vor allem dem ausgeprägten Kanisterkopf. Die Weibchen, meist irgendwlche buntgeschminkte Edelnutten, sind meist kitschig bunt gekleidet mit viel Glitzer und billigem Modeschmuck.Meist tragen sie Hochsteck-Frisuren aus den Spätsiebzigern und wandeln wie die Grazien auf Stöckelschuhen am Strand entlang. Wir möchten hier keinesfalls etwas pauschalisieren über diese "Randgruppe menschlichen Daseins"! Ein Teil dieser Leute hat sich zumindest angestrengt und wenigstens so getan, als hätten sie einen Funken Kultur. Diese haben keine Schneise ins Buffet geschlagen und ihr eigenes Buffet mit zwölf Eiern für drei Personen am Tisch eröffnet, sind nicht mit nacktem Oberkörper und Kippe in der Schnauze in den Speisesaal gewatschelt, haben sich immer schön brav hinten angestellt in der Reihe, haben ihr heruntergefallenes Besteck selbst aufgehoben und sich keine 25 Getränke für 5 Personen an der Poolbar bestellt! Sie haben sich nicht benommen wie die Axt im Walde und brauchen sich nicht zu schämen. Bei den anderen bin ich mir nicht sicher, ob Herr Putin überhaupt weiß, wo die stecken und wie die sich benehmen!! Mir stellt sich nur die Frage: Ob die das zuhause auch so tun?? Ob die zuhause an ihrem Nationalfeiertag den 9.Mai den damaligen Sieg über Berlin so ausgelassen feiern und alte Nazilieder singen und ihr Geschlechtsteil an der Poolbar entblössen um zu pinkeln? Diese Fragen stellen sich mir nicht unbegründet!!! Warum wohl wurde ein russischer Gast vom türkischen Militär im Hotel abgeholt und freundlicherweise zum Flughafen gebracht um seine sofortige Rückreise anzutreten? Unser nächster Urlaub steht jedenfalls felsenfest!! Moskau muss im Mai eine Geisterstadt sein, daher werden wir nächsten Mai nach Moskau fliegen und im Handgepäck die russische Übersetzung des "Knigge" dabei haben!! Vielleicht funktioniert das ja!?! Liebe Grüße an das freundliche Personal des Tropical Beach Clubs, vor allem allen Mehmets,Ferdies und Jakubs sowie unseren Kölnern Urlaubsbekanntschaften Wolfgang+Ännie; Uwe+Bernd mit Anhang und vor allem unserem, nur tagsüber zu ertragenen Metzger Herbert aus Koblenz Manu+Sascha


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind für 2 Personen ausreichend groß, der vorhandene Fernseher unzureichend klein! Man bekommt das Erste und RTL, einen Musiksender und jede Menge russische Sender! Die Ausstattung ist einfach rustikal und wirkt ein wenig abgegriffen aber trotzdem sehr sauber. Dafür ist die Klimaanlage per Fernbedienung gut regulierbar und relativ leise. Wir hatten Gott sei Dank kein Zimmer in der Nähe des Pools, somit relativ abgelegen und ruhig. Leider sind die Zimmer etwas hellhörig und man hört beispielsweise auf dem WC jeden Furz des Nachbarn. Wir haben es ihm aber im Schlafzimmer heimgezahlt......:o))... die Betten kann man gaaanz einfach zusammenschieben und los geht´s........ Die Minibar ist ok und ein Fön auf dem WC vorhanden. Beim Fliesen und Ausfugen des WC´s muss der Fliesenleger unter Einfluss von Raki gestanden haben! Anfangs roch es etwas nach Kuhdung aus dem Bad, bis wir feststellten, das der Ablauf ausgetrocknet war und wir es provisorisch behoben haben. Leider ist der Safe nicht ganz billig: 20 Schleifen für 2 Wochen! Der Balkon ist ziemlich groß. Reinigung und Handtuchwechsel wie schon erwähnt täglich.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Restaurant im OG war noch geschlossen und man konnte im Innenbereich(Nichtraucher) oder draussen auf der Terrasse direkt am Meer sitzen. Die Sauberkeit war nicht immer zufriedenstellend, doch das kann bei spülmaschinengereingtem Geschirr durchaus passieren. Die Tische wurden stets schnell abgeräumt und die Getränke ebenfalls schnell serviert. !!!! Mit Sicherheit wäre alles noch sauberer gewesen, wenn sich einige russische Primaten zivilisiert benommen hätten !!!! Das Essen war gut, reichlich und abwechslungsreich. Jedoch freut man sich nach etwa einer Woche wieder auf die heimische Küche! Geschmäcker sind halt verschieden... Und mit Sicherheit wäre es für einige noch abwechslungsreicher gewesen, wenn sie alles hätten probieren können. Da die russische Esskultur sich aber leider darauf ausgerichtet hat, ein eigenes Buffet am Tisch aufzubauen und alle Speisen in mehrfacher Ausführung ranzuschleifen und diese dann in den Müll gehen zu lassen, musste man sich beeilen, nicht nur das schmückende Beiwerk vom Buffet zu bekommen...... Zum Frühstück musste man, wie bei allen anderen Mahlzeiten auch, somit rechtzeitig erscheinen!! Frühstück 7:30-9:30 Mittag 11:30-14:00 Kaffee 16:00-17:00 Abendessen 19:30-21:00 Das Frühstück bestand aus Weißbrot, Vollkornbrot, Brötchen,Crossaints sowie Salaten, Wurst(wahrscheinlich Esel!), Käse,Marmelade, Honig, Flakes,etc. Zudem wurden Omeletts, Rührei oder Pfannkuchen frisch gemacht, wofür man aber wie damals in Russland für eine Banane bis Sibirien anstehen musste. Mittags und abends gab es ein großes Salatbuffet, mehrere Warmspeisen im Innenbereich und zwei weitere am Grill im Aussenbereich Ferner gab es noch ein reichhaltiges Dessertbuffet mit Obst, wobei die Süßspeisen wirklich ihrem Namen gerecht wurden! Das Gebäck am Nachmittag kann man sich getrost sparen sofern man keine Staublunge bekommen möchte. Für ganz Hartgesottene gab es ersatzweise Pizza zum Kaffee........ Leider gab es keinen Mitternachtssnack. Dies rührte aber wohl eher aus Gründen der Vernunft!Wer weiß, wie sich die Russen besoffen beim mitternächtlichen Essen benommen hätten?? Kindersitze waren ebenfalls vorhanden. Da die russische Delegation aber mit ganzen Heerscharen von ihrem Nachwuchs aus 1.,2.,3. Ehe und wahrscheinlich auch noch mit ihren Inzestkindern anrückten, waren diese schnell vergriffen! Unser Urteil vom Essen: Was wir mit den Augen erspähen konnten, sah alles eigentlich ganz gut aus, nur hätten wir es auch gern mal probiert, daher nur 2,5 Sonnen!!


    Service
  • Gut
  • Wie schon erwähnt wurden deutsche Gäste bevorzugt. Der größte Teil der Kellner wurde noch angelernt und man musste etwas Verständnis dafür aufbringen. Wenn man aber weiß, daß ein Kellner bei einem täglichen Stundenvolumen von mind. 16 Std. mit nur 200-300 € nachhause geht ohne einen freien Tag im Monat, fällt einem dies nicht allzu schwer. Zudem musste das Personal in drei Sprachen bedienen: Deutsch, Englisch und Russisch! Die Verständigung reichte für unsere Belange aus. Die Hilfsbereitschaft war ok! Dies beruhte auf Gegenseitigkeit. Legt man selbst Freundlichkeit an den Tag und führt sich nicht auf wie ein pädofiler Fürst, bekommt man diese im Doppelpack wieder zurück. Ich habe von einigen Kellnern sogar mehrmals eine Zigarette angeboten bekommen und dies natürlich auch erwidert. Auch bei der Nachfrage nach Ayran(türk.Buttermilch) , welches nicht zum Getränkeangebot gehörte, wurde dies vom Kellner organisiert. Leider Punktabzug, weil es 1 1/2 Wochen keine Cola-light gab und normale Cola mit Wasser verdünnt als solche angeboten wurde(für Diabetiker fast tödlich!). Ich wurde dann "gezwungen" meinen Stoffwechsel mit Bier anzuregen.....:oP Der Miniclub hat uns weniger interesiert, weil meine Tochter zuhause geblieben ist. Aber die meist russischen Kinder wurden von einer russischen Animateurin betreut.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Transferzeit betrug etwa 2 Stunden mit einer 15 minütigen Pause an einer Raststätte, wobei der Fahrer mit wenigstens einem der Pächter verwandt zu sein scheint! Wie in allen touristischen Orten der Türkei gilt das Motto: "Im Hotel hui und außenrum pfui!" Verläßt man die Hotelanlage spürt man den krassen Unterschied zwischen der guten deutschen Infrastruktur im Grünen und der Arbeitsmoral der Türken: Die Strassen ähneln halbfertigen Baustellen und trugen den Anschein, daß die Arbeiter ihren Arbeitsplatz immer fluchtartig verlassen mußten...andere Länder, andere Sitten! Da die Anlage etwas abseits liegt, bestehen nur wenig Möglichkeiten zum Bummeln, Einkaufen,etc.( Die Männer der Schöpfung werden´s zu schätzen wissen:o)) Man hat die Möglichkeit dazu in einem kleinen hoteleigenen Geschäft mit Juwelier oder in den nebenan gelegenen Hotelanlagen zu shoppen oder wahlweise mit dem Dolmus´(1€/Pers.) oder dem Taxi (verhandlungsabhängig zwischen 3-15€/Pers.) nach Alanya zu fahren, welche direkt vor der Tür "alle Futt lang" patroullierten. Dort kann man sich dann in aller Ruhe etwas sinnloses andrehen lassen, was man eigentlich nicht kaufen wollte....... Für uns war die Lage eigentlich genau richtig: Etwas abgelegen vom Trubel und doch gut erreichbar! Allerdings sollte man in der Dunkelheit die Straßen zu Fuß nur mit großer Vorsicht benutzen, da man nicht einmal seine eigenen Füße sieht!


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animateure plagten täglich außer sonntags mit Boccia, Volleyball, Wasserball, Bogenschiessen und Tischtennis. Für Wassersportfreunde standen kostenlos zwei Tretboote und ein Kanu zur Verfügung. Im Hotel nebenan wurden gegen Gebühr Jetski und Paragliding angeboten. Ein kleiner Fitnessraum mit Kettlergeräten und ein Billiardzimmer sind ebenfalls vorhanden. Sonntags wollten wir dann den Großbildschirm-TV im Fernsehraum nutzen um unser Formel 1-Fieber zu stillen. Leider war das Gerät von AEG=Anschliessen, Einschalten, Geht nicht!! Die Poolbar schloss gegen 0 Uhr und somit auch die AI-Getränke. Anschliessend konnte man aber noch in der Open-Air Disco am Strand gegen Gebühr weiter konsumieren. Die Preise sind uns jedoch nicht bekannt, da wir uns den weiteren Kontakt mit der "Roten Armee" ersparen wollten! Jeden Abend findet ein Animationsprogramm in mehreren Sprachen statt, welches sich jedoch wöchentlich wiederholt(das Übliche wie Bingo, Sketche,etc.). An einem Abend fand sogar ein russischer Folkloreabend statt und wir warteten vergebens auf einen deutschen Kessel Buntes!!! Der hoteleigene Strand ist teils feinsandig, teils mit Kies. Beim Hineingehen ins Wasser ist aufgrund der steinigen Unebenheiten aufzupassen, um Blessuren zu vermeiden. Die Wassertemperatur zu dieser Jahreszeit beurteilt ein Mann am besten mit Gestik, in dem er den Daumen und den Zeigefinger ca. 3 cm voneiander abspreitzt. Wenn man aber einmal eingetaucht ist, geht´s. Das Wetter zu dieser Jahreszeit ist am besten für´s Sonnenbaden geeignet, da die Temperaturen sich bei etwa 30 Grad einpendeln. Im Sommer werden es hier bis zu 55 Grad! Schirme und Liegen sind ebenfalls kostenlos.Nur muss man aufpassen,wenn man auf der Liege unter seinem Sonnenschirm eingeschlafen ist! Dann kann es passieren, daß man plötzlich in der prallen Sonne aufwacht, weil eine nette russische Dame unbedingt vier Schirme benötigt um ihren Walfischkörper vor der Sonne und der damit verbundenen Austrocknung zu schützen........ Es gibt insgesamt 3 Pools: 1 großer Pool mit Animation, ein kleiner Kinderpool(Planschbecken) und eine Ruhe-Pool-Anlage, die wirklich als göttlich erscheint(kein Animateur!!kein russisches Kindergeschrei!!)inmitten der großen Palmen und der sehr gepflegten Gartenanlage. Die sonstigen Sportmöglichkeiten bedürfen einer Generalüberholung.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sascha
    Alter:31-35
    Bewertungen:3