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Carsten (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2015 • 1 Woche • Strand
Wenn man weiß, was man braucht
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist ein Guesthouse und verfügt über ca. 7 Doppelzimmer mit der Option für zugestellte Kinderbetten. Das Haus ist durchaus als "intensiv genutzt" zu bezeichnen, was aber auch an der rein privat geführten Organisation liegen mag. Letztlich ist es sauber, aber weit ab von "klinisch rein". Das feucht tropische Klima bedingte zahlreiche Fliegen und andere Kleinsttiere, die sich auf und in alles gesetzt haben, was irgendwie als Basis dienen konnte. Sehr internationale Klientel (Inder, Deutsche, Slowaken, Südafrikaner, Kuwaitis) waren in unserer Woche anzutreffen. Es handelt sich um ein Selbstversorger-Haus, wobei ein sehr einfaches Frühstück angeboten wird. Es gibt keine Kommunikationsinfrastruktur, kein Internet, kein Telefon, kein TV auf dem Zimmer. Genau deshalb kamen z.B. die Slowaken wiederholt hierhin. Die Lage und letztlich die lockere, ungezwungene, internationale Kundschaft sind die Highlights dieser Unterkunft. Als zweckmäßige und somit auch rel. günstige Bleibe für Taucher und Strandgänger ist die Villa Bananier immer wieder eine Empfehlung wert. Wer jedoch Animation, Komfort, Unterhaltung sucht, der ist hier fehl am Platze.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind für 2 Personen ausgestattet mit Doppelbett, Nachttischchen, Kleiderschrank, Schreibtisch, aber nur einem Hocker, Balkon mit 2 Stühlen und Wäschetrockner. Das Bad geht i.O., mit großer Dusche und winzigem Waschbecken. Alles reicht völlig aus, ist aber definitiv kein Highlight. Ein Zimmersafe ist kostenlos dabei, wird mit 2 Schlüsseln bedient. Sowieso hatte man einen dicken Schlüsselbund mitzuschleppen: Zimmertür, Balkontür, 2x Safe, Haustür (nie gebraucht), Toreinfahrt (nie gebraucht) und 2 weitere, die nicht zuzuordnen waren. Die Klimaanlage konnte zu jeder Zeit genutzt werden, war auch manchmal nötig bei der Schwüle und Hitze, aber sie war zu laut, um die ganze Nacht durchzulaufen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wie erwähnt, gab es außer Frühstück keine Versorgung. Das Frühstück war extrem spartanisch, allerdings zweckmäßig. Es gab jeden Tag Kaffee, Tee, Cornflakes, Milch, Toast, Marmelade, meistens auch Früchte (Ananas, Apfelsine, Banane, Papaya, Melone), aber niemals Käse, Aufschnitt, frische Eier (Omelett) oder gar ein Büffet. Als Sonderleistung konnte man ein kreolisches Dinner buchen (20 EUR p.P.), das Anne selbst zubereitet. Letztlich bestand dies aus einem großen Dorsch-ähnlichen Fisch, Reis, einem Muß, der leicht nach roten Bohnen schmeckt, und einem Fruchtcocktail als Nachtisch. War zwar lecker, aber nicht so sensationell, wie ich in einigen Berichten zuvor gelesen hatte. Trinkgelder gibt man auf den Seychellen eher nicht. Alles ist bereits im Preis enthalten. Dafür ist es rel. teuer, Essen zu gehen. Die Preise entsprechen den deutschen Preisen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Leitung der Unterkunft erfolgt privat durch Anne. Sie spricht auch Englisch, wie ihre ca. 20-jährige Tochter. Ansonsten geht vieles über französisch, kreolisch oder eben die Sprachen der Gäste. Man ist zwar freundlich, aber sehr distanziert; eine direkte Beziehung zur Chefin Anne wird nicht aufgebaut. Das Personal reinigt die Zimmer täglich, tauscht auch Handtücher aus. Mehr nicht, weniger auch nicht. Es ist eben für Selbstversorger! Leider wird keinerlei Zusatzservice geboten, was den Wohnkomfort erhöhen würde. Wir haben freies WiFi vermisst. Dies wird nur gegen (hohe) Gebühren des lokalen Providers angeboten, war für uns also nicht verfügbar. Andererseits gehört es zum Angebot, dass man ohne Extragebühr vom Fährhafen abgeholt und nach dem Urlaub auf wieder dorthin gebracht wird. Dieser Service kostet woanders schnell mal 50 EURO.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage hat sich letztlich als hervorragend erwiesen. Ziemlich nah an unserer Tauchbasis (Octopusdiver), somit nur 5 Minuten vom sensationellen Badestrand entfernt, aber in einer Seitenstraße, sodass vom (sowieso geringen) Autoverkehr nichts zum Gebäude drang. Einkaufsmöglichkeiten (Selbstversorger!) gibt es in 3 "Supermärkten", die ebenfalls fußläufig zu erreichen waren. Die Umgebung ist nicht zwingend für Party bis weit in die Nacht bekannt, insofern ist zwar alles da, aber alles auch etwas kleiner, reduzierter. Direkt neben dem Gebäude steht das Privathaus der Vermieterin Anne, die sich um vieles bemüht, aber dies unstrukturiert und leicht unorganisiert tut, wie es auf den Seychellen eben vorkommt. So fehlte manchmal der ganz direkte Draht zur "Leitung", wenn man mal Wünsche hatte. Haltestellen für die öffentlichen Busse (verkehren im Stundentakt) waren dicht am Haus. Eine Fahrt egal wie weit kostet nur 5 Rupies, was Ende 2015 ca. 35 Cent entspricht.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zum Hotel gehört nichts weiter. Es gibt keine Außenanlage, nur eine Veranda. Die Nähe zum Strand macht es allerdings auch nicht wirklich erforderlich, dass hier eine animierte Poollandschaft geboten wäre. Ich gebe nur 1 Stern, weil es eben nichts gibt. Aber eigentlich will man das auch nicht, wenn man solche eine Unterkunft sucht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Dezember 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Carsten
    Alter:51-55
    Bewertungen:16