- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein kleines, aber sehr feines Haus mit nur 8 Zimmern, die alle mit einer Farbe gestaltet sind und auch danach benannt wurden. Wir waren im 2. Stock, direkt unterm Dach. Die sehr schmale Treppe, fast eine Wendeltreppe, ist nichts für Gehbehinderte. Zum Haus gehört ein Restaurant, das vor allem am späten Nachmittag auch bei Einheimischen sehr beliebt ist, hat man doch den perfekten Blick auf den Strand und die untergehende Sonne.
Zimmer war schön groß und gemütlich eingerichtet. Das große Sofa konnte wegen der Hitze und des Kunstlederbezugs kaum genutzt werden. Wir haben es vor allem als Standfläche für den großen Ventilator genutzt. Das Bett war schön breit und gemütlich. Es gab zwei kleine Fenster mit Blick auf das Meer (und den Sonnenuntergang), die sich immerhin zur Hälfte öffnen ließen. Zum Rausschauen war es okay; zum Lüften waren sie zu klein, sodass der Raum sehr heiß wurde. Der Schrank war sehr klein und hatte kaum Ablagefläche. Zum Glück gab es drei Kommoden, die wir dafür nutzen konnten. Safe gab es keinen. Das Bad war sehr schmal, beinhaltete aber eine sehr schöne Duschkabine mit Regenwalddusche und eine Badewanne. Auf letztere hätten wir gut verzichten können. Das warme Wasser hat vor allem abends sehr lange auch sich warten lassen. Mangels Platz waren die beiden Waschbecken extrem schmal (nicht einmal 20 cm), was das Zähneputzen zum Zielsport werden ließ. Ablagefläche gab es so gut wie keine, wir haben einfach die Badewanne dafür benutzt. Große Menschen stoßen sich leicht den Kopf an der niedrigen Decke.
Das Frühstück war ausgezeichnet. Es gab Müsli, Säfte und Obst zur Selbstbedienung. Warmes, frisch gekochtes Essen gab es auf Bestellung. Das Essen mittags und abends war hervorragend; man musste reservieren, da das Lokal sehr beliebt ist.
Das Personal war sehr freundlich, wobei der junge Mann, der uns beim Frühstück bediente, ruhig auch mal hätte lächeln dürfen. Beim Check-in wurde uns mit dem Gepäck nicht geholfen, beim Check-out haben wir darum gebeten, wenigstens einen Koffer nach unten zu bringen. Das wurde auch ohne Probleme erledigt. Angesichts der Treppe müsste das mindestens angeboten werden.
Direkt an der Strandpromenade von Aber. Der Blick ist sensationell, vor allem bei Sonnenuntergang – der Lärmpegel allerdings auch. Obwohl Aber eine Universitätsstadt ist und hier entsprechend viele junge Leute leben, hatten wir aber nur eine wirklich unruhige Nacht. Parken direkt vor dem Haus ist nicht möglich, außer, man hat Lust, alle 1 bzw. 4 Stunden die Parkscheibe zu drehen. Das ist eigentlich nicht erlaubt. Ein paar hundert Meter weiter weg gibt es kostenlose, aber entsprechend begehrte Parkplätze. Wir hatten immer Glück und fanden relativ schnell einen Platz. Die Strandpromenade wird außer von den Badegästen vor allem von Möwen beherrscht. Entsprechend sehen auch Straße, Häuser und Autos aus. Alles ist vollgekackt, man kann kaum einen Schritt tun, ohne reinzutreten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Aberystwyth selbst hat ein paar Sehenswürdigkeiten zu bieten, aber das eigentliche Highlight ist das Hinterland (dazu gibt’s ja auch eine hervorragende Krimiserie gleichen Namens). Man sollte zumindest eine Fahrt mit der Schmalspurbahn zur berühmten Devil’s Bridge machen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | UteundManfred |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 36 |