- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist im Colonialstil gebaut und verfügt über 7 DZ, 2 Juniorsuiten und 1 Penthouse. Die Zimmer sind aufgeteilt auf 2 Gebäude á 3 Etagen. Diese befinden sich in Hanglage, sodaß alle Zimmer ausschließlich über Treppen erreichbar sind. Nicht geeignet für Behinderte. Zwischen den Gebäuden liegt der Pool. Durch die Hanglage hat man von jedem Zimmer und selbst aus dem Pool einen tollen Blick auf die Umgebung bis zum Meer. Das ganze Hotel ist eingebettet in einem sehr schön angelegten Garten. Unterhalb der Wohngebäude befinden sich das Restaurant, die Bar und die Rezeption, ebenfalls im Colonialstil und in offener Bauweise errichtet. Das Restaurant ist in 2 Etagen angelegt. Im unteren Bereich wird gefrühstückt, im oberen Bereich werden die Hauptmahlzeiten serviert. Die Küche ist so angelegt, das man sowohl von unten als auch von oben dem Koch beim Zubereiten der Speisen zuschauen kann. Man sitzt in großen gemütlichen Korbsesseln. Man sollte sich unbedingt ein Auto mieten um Tobago komplett kennen zu lernen (z.B. bei sunbird-holidays - wird geführt von einer Deutschen ist gut und günstig. Deutsche Mietverträge). Die angeboteten Touren in den Hotels können bis 80 € pro Person kosten. Wir haben 37 € am Tag fürs Auto bezahlt. Aber Vorsicht, es wird links gefahren und die Strassen sind teilweise in einem abenteuerlichen Zustand (Schlaglöcher!). Tobago hat landschaftlich viel zu bieten und es gibt viele schöne Strände. Hier sind Strände, die zum Schnorcheln einladen (Englishman Bay oder Irvine Bay) oder Strände wo eher Wellen angesagt sind (Store Bay). Von den angebotenen Schnorcheltouren können wir nur abraten, da die Stellen, an denen die Boote halten, schon ziemlich geschädigt sind und man nicht allzuviel sieht. Der angeblich schönste Strand, der Pigeon Point, hat uns enttäuscht. Er wäre mit Sicherheit sehr schön, wenn er sauber gehalten würde. Der Strand ist übersät mit Dosen, Scherben und anderem Unrat. Und das, obwohl man Eintritt zahlt. Wirklich sehr schade. Die Sundayschool sonntagabends am Buccoo Bay sollte man besuchen. Es spielen Steelbands und es gibt Verkaufsstände. Hier treffen sich Touristen und Einheimische. Wir waren im September, in der sog. Regenzeit, auf Tobago. Es ist feucht-heiß (30-36 Grad bei 80 bis 95 % Luftfeuchtigkeit). Die Regenfälle waren aber eher selten und fast immer nachts. Und dann auch nur kurz und heftig. Tobago ist eine wunderschöne und gemütliche Insel. Hier sucht man vergeblich nach dem Rummel von Spanien. Wer das möchte, ist hier falsch. Die Menschen sind durchweg freundlich und unterhalten sich gerne mit Touristen, werden dabei aber nie aufdringlich (das haben wir schon anders erlebt). Auf jeden Fall ist die Insel einen Besuch wert.
Wir hatten die Juniorsuite gebucht, die ca. 70 qm groß ist und über eine große Terrasse verfügt. Die DZ sind ca. 50 qm groß und haben einen großen Balkon. Es gibt eine kleine Küche mit Kühlschrank (keine Minibar) und Wasserkocher (Tee und Kaffee sowie Tassen werden bereitgestellt). Von der Küche führt eine länglicher Flur, von dem das Bad abgeht, ins Schlafzimmer. Das Bad ist ungewöhnlich aber originel. Die Dusche sowie die Toilette sind gemauert und die Seite zum Flur hin hat jeweils blaue Glasbausteine. Somit kann man schemenhaft erkennen, wer sich gerade wo befindet. Oberhalb und rund um den langen Waschtisch sind die Wände aus Lammellenbauweise, das bedeutet, wenn man die Lammellen schräg stellt, hat man rundum offene Wände. Fön ist vorhanden. Das Schlafzimmer ist klimatisiert und hat zusätzlich einen Ventilator. Es gibt ein sehr großes Bett mit Mückennetz, ein Fernsehen mit DVD Player (60 Kanäle, nur 1 deutscher Kanal) und wieder diese Lammellentüren zur Terrasse hin. Auf der Terrasse stehen Korbmöbel. Man benötigt Adapter, da 110 V.
Wer auf ein ausgiebiges Frühstück Wert legt, ist hier falsch. Es gibt durchweg das gleiche Frühstück bestehen aus Kaffee, Tee, Saft, Ei (gekocht oder gebraten) mit Speck oder Schinken. Marmelade, Butter, Toast und Obst (in den 14 Tagen 3 unterschiedliche Sorten). Der "Flying Fish" der ebenfalls obligatorisch dazugehört, war während unserer Anwesenheit nicht im Angebot. Extras, wie Käse, müssen gesondert bezahlt werden. Wir haben uns im Supermarkt entsprechend ausgestattet. Das Essen (creolisch) im Restaurant ist gut. Man hat zwar nicht die große Auswahl, aber die Speisen sind durchweg sehr ansprechend angerichtet und schmecken lecker (gehobeneres Preisniveau). Themenabende gibt es nicht, grundsätzlich á la carte. Die Cocktails sind zu empfehlen. Das ist übrigens etwas, was man auf Tobago eh sehr gut beherrscht. Das Restaurant hatte, bis auf einen, jeden Tag geöffnet, ebenso wie die Bar. Essen gibt es mittags zwischen 12.00 und 14.00 Uhr und abens von 18.00 bis 22.00 Uhr, Frühstück zwischen 8.00 und 10.00 Uhr.
Da das Hotel sehr klein ist, gibt es keine Animation. Hier wohnt man, wenn man Ruhe haben möchte. Das Personal ist freundlich, wobei die Managerin sich hier vielleicht mal ein Beispiel an ihren Angestellten nehmen könnte. Die Zimmer werden täglich gereinigt und auf Wunsch werden auch die Handtücher täglich gewechselt. Die ganze Anlage ist blitzsauber, den auch hier gibt es eigens jemanden, der alle Stufen und Wege täglich abspritzt (das kann dann auch mal morgens um 6 Uhr sein). Es wird ausschließlich Englisch gesprochen, wie auf ganz Tobago.
Das Hotel liegt nicht, wie im Katalog angegeben, nur durch eine Strasse vom Strand getrennt. Man muß ca. 200 m die Strasse entlang gehen und dann noch 125 Stufen unterschiedlicher Höhe bis zum Strand hinabsteigen. Es liegt ein Hotel schräg gegenüber, von dem man aber nichts mitbekommt. Die Gegend rund um das Hotel ist ruhig. In unmittelbarer Umgebung um das Hotel ist keine Möglichkeit auszugehen, was aber nicht weiter dramatisch ist, da Scarborough, die Inselhauptstadt, lediglich 5 Minuten mit dem Auto oder knapp 20 Minuten zu Fuss entfernt liegt. In Scarborough sind diverse Restaurants, Läden und der Markt, der aus vielen kleinen Holzhäusern und einer Markthalle besteht. Die Stadt ist klein, trotzdem herrscht hier ständig emsiges Treiben. Die Fahrzeit zum Flughafen liegt bei ca. 20 Minuten. Rund um den Flughafen befindet sich die größte Anzahl an Hotels, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Die Preise für Taxis sind festgelegt, Busse fahren allerdings nicht nach geregelten Zeiten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Animation werden nicht angeboten. Der Swimming-Pool ist zwar nur rechteckig, aber durch seine Lage einfach klasse. Es ist ein Overflewing-pool der auf einer Seite schräg ausläuft, wie an einem Strand. Dies ermöglich das Sonnenbaden im Pool. Und man hat eine tolle Aussicht. Da das Hotel klein ist, besteht auch nicht die Gefahr der Überfüllung. Wir hatte ihn fast immer für uns alleine. Die vorhandenen Liegen reichen völlig aus. Der Strand ist klein, verfügt über einen schmalen Streifen Sand und der Rest ist eine Art Gras. Auch hier sind ausreichend Liegen vorhanden. Ebenso gibt es Duschen und Umkleidemöglichkeiten. Die Strandbar wird gerade neu gebaut, es wurde jedoch ein Pavillon als Alternative errichtet. Die neue Strandbar wird aber mal sehr schön werden. Die Speisen am Strand (Ham- und Cheeseburger, Salate, Fritten, div. Kleinigkeiten) sind durchweg gut. Die Preise sind günstig (den Rumpunsch sollte man mal probieren).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Beate |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 36 |