- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das kleine und mit viel Liebe zum Detail gestaltete Camp (6 komfortable "Zelte" für jeweils 2 Personen) war ein schöner Abschluss unserer Südafrika-Reise. Am Flughafen Skukuza wurden wir in Empfang genommen und ab da mussten wir uns um nichts mehr kümmern. Schon der gut 2-stündige Transfer (im geschlossenen Minivan) durch den Kruger Park war ein echtes Highlight, denn der Fahrer hielt permanent nach Tieren Ausschau und gab uns immer ausreichend Zeit zum Fotografieren. Im Camp angekommen zog uns sofort diese spezielle Hamiltons-Atmosphäre in ihren Bann, eine Mischung aus Abenteuer (die Geräuschkulisse in der Nacht war beeindruckend) und Natur und Nostalgie und Stil und Entspannung. Das Camp ist all inclusive, man muss sich also um nichts kümmern, sondern wird sowieso rund um die Uhr verwöhnt. Die Gästemischung war sehr angenehm (Deutsche, Schotten, Australier, Engländer), man kam sehr schnell mit allen ins Gespräch. Beim Gästewechsel kamen 3 italienische Paare hinzu, die unter sich bleiben wollten / blieben; das war ein bisschen schade, denn gerade die gemeinsamen Gespräche mit den anderen Gästen hatten unser Campleben sehr schön abgerundet.
Wie das "Haupthaus" sind auch die Zelte (6 an der Zahl) im Kolonialstil gehalten. Zelt hört sich ein bisschen zu geringschätzig an für das, was einen erwartet. Die hölzernen Außenwände sind mit Stoff bespannt, das Zeltdach ist auch von innen noch einmal unterfüttert und der Fußboden besteht aus Holzdielen. Die Einrichtung ist komfortabel und wir haben insbesondere die kleine Terrasse (möbliert und man hat den direkten Blick auf die Wasserstelle) und die Außendusche geliebt. Das Bett ist bequem, das Bad verfügt sogar über eine kleine Badewanne. Die Zelte bieten viel Privacy und weil das Camp nicht eingezäunt ist, kann man mit ein wenig Glück in direkter Nähe Tiere beobachten. Daher wird man in der Dunkelheit auch immer zum Zelt begleitet oder auch abgeholt (dafür hat man ein Walkie Talkie). Es gibt sogar eine Tröte, die man betätigen kann, wenn z.B. Elefanten so nah an das Zelt kommen, dass man Angst bekommt. Also alles da, was man mitten im Busch so braucht. TV und WLAN gehört zum Glück nicht dazu.
Zum Frühstück gab es ein kleines Buffet und frisch zubereitete Eierspeisen. Mittags gab es ein leichtes Gericht (zwei zur Auswahl) und was Süßes zum Nachtisch. Zum Afternoon Tea gab es nicht nur warme Getränke, sondern auch Eistee und dazu zum Beispiel Scones und auch herzhaftes Fingerfood wie z.B. Frühlingsröllchen. Abends gab es dann ein Dreigang-Menü, immer mit zwei Gerichten zur Auswahl. Das Essen war immer wirklich gut; insbesondere wenn man mal darüber nachdenkt, wo man sich hier befindet. Und das ganze Setting ist extrem stimmungsvoll, vor allem auch in der Dunkelheit. An dieser Stelle auch noch einmal ein Wort zum Service: immer aufmerksam, immer herzlich, mit einem Lächeln auf den Lippen; sehr angenehm.
Hier gab es gar nichts auszusetzen. Alles funktionierte reibungslos. Insbesondere die Kellner waren sehr herzlich und aufmerksam, die Atmosphäre war auch dadurch sehr familiär.
In einer Private Concession am Rande des Kruger Parks, direkt an einem kleinen Flusslauf gelegen, war das Camp ein guter Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Pirschfahrten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Tag ist sehr gut durchstrukturiert - um 5 Uhr wurden wir geweckt, um 5.30 Uhr ging es auf den ersten Game Drive - maximal mit 6 Gästen pro Wagen (es war morgens noch recht frisch, doch es gab Fleecedecken für jeden). Wir haben die Big 5 gesehen; ein Löwenrudel konnten wir über mehrere Tage immer wieder besuchen, große Elefanten- und Büffelherden, sogar die sehr seltenen Wildhunde - es war toll. Die Ranger kommunizierten sehr gut untereinander, um alle Gäste an besonderen Sichtungen teilhaben zu lassen, achteten aber auch immer darauf, dass nicht mehr als 2 Wagen an einem Beobachtungspunkt waren. Im letzten Drittel des Game Drives legten wir immer unseren Kaffee-Stopp ein; der Ranger bereitete frischen Kaffee zu und wir konnten uns alle ein bisschen die Beine vertreten (natürlich nicht zu weit vom Wagen entfernt. Spätestens um 9 Uhr waren wir dann zurück und es ging direkt zum Frühstück. Dann Freizeit, bis man sich zum Lunch wieder traf. Vor dem zweiten Game Drive des Tages gab es immer noch einen kurzen Afternoon Tea. Spätestens um 20 Uhr waren wir zurück im Camp, dann gab es einen kleinen Pre Dinner Drink und Abendessen und anschließend wurde man zum Zelt (über Holzstege) begleitet, um sicherzugehen, dass man dort gut ankommt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicole |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 71 |