- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wow - ein 100Tausend Dollar Blick Wir kamen mit der Fähre von Martinique und glaubten ein Hotel am Hafen gebucht zu haben. Als es dann den Berg hinauf ging, waren wir zunächst überrascht. Angekommen, wurden wir sehr herzlich von J., dem Besitzer begrüßt. Die angebotenen Zimmer waren zwar relativ klein, grenzten an eine Wohnküche, die auf einen riesigen Balkon führte und dann - ein Blick, der den Atem nahm. Unter mir lag nicht nur der Fährhafen, sondern auch der große Hafen für die Kreuzfahrtschiffe und last not least dahinter der kleine nationale Flughafen. Umwerfend: Ein 100Tausend Dollar Blick. Wifi funktioniert im Gegensatzt zu anderen Erfahrungen hervorragend und ist kostenlos. Wir waren im Februar da. Es kann schon mal regnen, dann fällt der Regen wie feinste Seidenfäden. Oft merkt man es gar nicht. Aber ohne den Regen könnte ja auch nicht alles so üppig grün und blühend sein.
Wir bewohnten ein Appartement mit zwei Schlafzimmern, die mit Doppelbetten, Schrank und Nachttisch ausgestatten waren. Die Zimmer öffneten sich zu einem großen Wohnraum mit Fernseher, Sofa, Essgruppe u. anderen Möbeln und einer großen Küche, die komplett auch mit einem großen Kühlschrank eingerichtet ist. Eine Flügeltür führt hinaus auf die tolle Terrasse, von der man einen traumhaften Blick auf das Dorf darunter, den Fährhafen und das hinter dem Fährhafen liegende andere Hafengebiet hat. Das Bad hat Dusche, Waschtisch und Toillette und Tageslicht. Alles ist sauber und funktional.
Wie gesagt, Restaurants außerhalb des Hauses waren für uns nicht interessant. Dafür war die Gasronomie auf unserem Balkon unter J. Kochkünsten beim langen Sonnenuntergang viel zu schön. Was wir wünschten, wurde uns zubereitet im Stil kreolischer Küche. J. möchte in seinem Haus ein Restaurant eröffnen und dafür kann ich ihm nur Glück und Erfolg wünschen.
J. war in allem überaus hilfsbereit und wurde uns in kurzer Zeit zum Freund. Ob er uns mit seinem Pick-up nach Soufriere über die Küstenstraße fuhr, mitnahm in die Berge zu seinen Freunden oder uns hervorragend bekochte, in allen Fragen und Bedürfnissen war er für uns da. Wir freundeten uns auch mit anderen Bewohnern an und fühlten uns eher in einer Familie als in einem Hotel. In seiner Waschmaschine wurde unsere Wäsche gewaschen und als der einzige Schlüssel zu unserer Wohnung verloren ging, war das gar kein Drama.
Zu Fuss war man in 15 Minuten im Zentrum der Hauptstadt Castris. Aber es ging durch ein ärmliches Viertel hindurch, man könnte es Slum nennen, und schon das war spannend. Die Menschen, die Wohnungen und Häuser, der Alltag hier war sehr aufschlussreich. Zwei weiße Sandstrände waren fussläufig erreichbar in 20 Minuten. In der Stadt sind große Einkaufszentren erreichbar, doch Restaurants haben wir nicht besucht, denn J., unser Wirt war ein hervorragender Koch und servierte uns das Mahl auf unserer herrlichen Terrasse - wenn wir nicht selbst kochten, was in der gut ausgestatteten Küche auch viel Spaß machte. Einmal wollten wir zum nahen Strand, doch es fing an zu regnen, wir stellten uns bei einer Bushaltestelle unter und als ein Bus hielt, fuhr er uns durch ein Missverständnis für einen Pfennigbetrag zur Rodney Bay ganz im Norden der Insel, die zu den schönsten Stränden gehört. Dort holte er uns nach vereinbarter Zeit auch wieder ab. Einfach traumhaft.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monika |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 7 |