- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Wir waren über die Jahre im Haus Jenny. Die Schlüsselübergabe klappte dabei einwandfrei. Da wir beide Wohnungen des Hauses gemietet hatten, konnten wir auch das Treppenhaus voll in Beschlag nehmen. Die Einrichtung ist schlicht aber funktionell, wirkt aber trotzdem ein wenig zusammen geschustert. Die Couch war schon ein wenig abgewohnt. Alles war leidlich sauber, in den Duschkabinen hingegen fanden sich Spuren einer schwarzen Substanz in und an den Fugen. Die Küche war gut ausgestattet, allerdings fanden sich auch hier Reste ehemaliger Speisenzubereitung an verschiedenen Exponaten (Kuchenform, Salatschüssel...) Die Aussicht - insbesondere aus dem Erdgeschoss durch eine großzügige Glasfront über die Terasse in die Weiten der Landschaft - war großartig. Das Haus wurde uns mit sechs bzw. sieben Schlafmöglichkeiten vermietet. In der oberen Wohnung: ein Schlafzimmer mit zwei Betten und ein Obergeschoss mit drei Betten. Die beiden weiteren Schlafmöglichkeiten ergaben sich mit dem Ausziehen des "Schlafsofas". Als lupenreine Rabeneltern wurden hier die Kinder platziert: Gesunder Schlaf und ein anpassungsfähiger Rücken konnten über unsere fünf Tage das eigentlich nicht geeignete Sofa gerade so überbrücken. Klar gesagt: Als Schlafmöglichkeit sind beide Sofas in den Wohnungen nicht zu verwenden. Bei einer Anmietung sollte also von fünf bzw. vier Schlafplätzen ausgegangen werden. Unsere Wohnungen befanden sich in Privatbesitz und wurden über die Haus Jenny GbR vermietet. Besonders störend empfanden wir das mehrmalige Auftauchen der Eigentümer sowohl während unserer Anwesenheit als auch während unserer Nicht-Anwesenheit. Es wurde dabei weder geklopft noch geklingelt - plötzlich standen die Herrschaften im Raum - das geht so gar nicht. Und obwohl gut gemeint, sollte auch das Säubern des Treppenaufgangs während einer fünftägigen Aufenthaltsdauer unterbleiben. Das nahe liegende Cafe beherbergt einen äußerst unfreundlichen Herren, der einem schon beim Reinkommen das Kaufen verleidet: "Der Fiffi bleibt aber draußen". "Nein, Brötchen haben wir nicht". Wer den schönen Ostseeaufenthalt sucht und die Ruhe und Weite der Landschaft mit schönen Strandspaziergängen erwartet, der sollte nicht in Boltenhagen suchen. Das Örtchen ist absolut überlaufen, von altem Ortskern ist nichts zu sehen. Alle Gebäude sind rein funktional (nach der Wende???) in reinen Zweckbauten errichtet worden und absolut durchkommerzialisiert. Vor der Tür eine Runde Boule und Schwedenschach, abends für alle leckeres Essen am ausrecihend großen Tisch und das eine oder andere Spiel... ja, dafür reicht es. Einen auf DVD mitgebrachten netten Film schauen (auf dem in der unteren Wohnung vorhandenen Flachbildschirm) läuft nicht, denn der DVD-Player ist leider nicht angeschlossen und ein Kabel war nicht aufzutreiben. Insgesamt war es für einen Kurzurlaub mit Freunden und Familie okay, eine Wiederkehr ist unwahrscheinlich. Ach ja: Bei der Abreise kam es noch zu Verwicklungen, weil plötzlich 50,- € fehlten. Diese Situation konnte erst geklärt werde, als wir nach Boltenhagen ins Vermietungsbüro fuhren. Auch hier wäre ein wenig mehr Service-Gedanke gut gewesen.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Dezember 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingo |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |