Henann Lagoon Resort

Das Hotel mit ca 120 Zimmern war zu unsererer Reiszeit knapp 1 Jahr alt und somit in einem ausgezeichneten Zustand. Bei unserem Aufenthalt ausschliesslich asiatische Gäste (Korea, Taiwan, Japan etc.) aller Altersgruppen. Ungewöhnlich hohe Kosten für WiFi (in den meisten Hotels gratis). Abhilfe schafft eine philippinische PrePaid-Karte (wir hatten "Smart") mir der man mit eigenem Laptop und/oder Handy sehr günstig Surfen oder nach Europa telefonieren kann. Boracay (und vor allem Station 2) ist so eine Sache... Der White Beach hat seine Unschuld verloren (wir waren vor ca. 15 Jahren schon mal da und nun entsprechend schockiert). Dennoch - wer die Hauptstraße abseits der Touristenmeilen einfach mal überquert und zu Fuß das Inselinnere erkundet wird sich die Augen reiben. Größer könnte die Diskrepanz nicht sein... Boracay ist nicht nur Touristennepp! Es gibt auch noch Ecken, in welche sich nur selten ein Tourist verirrt. Zum Wohnen direkt am White Beach lohnt noch immer die Station 1 im Norden oder Station 3 im Süden der Insel, wo es im Vergleich zur Station 2 noch eher beschaulich zugeht. Wir haben es im Anschluss an das Regncy Lagoon getan und waren nicht enttäuscht.

Wir hatten einen sogenannten Premier Room im vierten Stock. Alles neu, sehr sauber, großer Balkon, sehr (!!) leise Klimanlage, Utensilien zur Zubereitung von Kaffee und Tee. Die Minibar ist primär leer, mit dem Hinweis man möge diese doch ganz nach Gusto selber füllen. In Sachen Kosten keine schlechte Idee! Neben der Rezeption gibt es einen hoteleigenen Minimarkt, jedoch mit "Minibarpreisen". Kurz ums Eck bekommt man alles für die Hälfte. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das große Fenster vom Schlafraum zum Bad, was sich aber mittels Rollo verschliessen lässt, wenn man will...(-;

Wir hatten Frühstück gebucht, welches sich am asiatischen Gaumen orientiert. Für Europäer sind getrockneter Fisch und undefinierbare Suppen zum Frühstück eher gewöhnungsbedürftig. In Anbetracht des ausnahmslos asiatischen Publikums geht das allerdings in Ordnung. Wer täglich mit Eiern (in allen Variationen frisch zubereitet) oder Süßem leben kann wird sicher nicht verhungern. Sauberkeit und Hygiene gehen für örtliche Verhältnisse völlig in Ordnung. Frühstücken (oder Abendessen) kann man direkt am Pool.

Service und Freundlichkeit ohne besonderen Höhen oder Tiefen. Wegen der Größe des Hotels (130 Zimmer sind auf Boracay eher viel) wird man als Tourist durchgeschleust wie auf Mallorca auch. Individualität ist nicht zu erwarten. Allerdings kann sich das ja noch ändern. Das Hotel nebst Personal ist wie gesagt noch sehr jung und hat durchaus Potential.

Das Hotel liegt auf Höhe der Station 2 auf Boracay an der "Hauptstraße", also nicht direkt am White Beach. Die Straße haben wir nicht als störend empfunden (war in unserem Zimmer nicht hör- und sichtbar). Das Hotel bietet eine (für Boracay) riesige und sehr schön angelegte Poollandschaft. Zum White Beach ist man in wenigen Minuten gelaufen und somit mitten im Trubel (Station 2!). Ein kostenloser Shuttleservice zum Strand wird angeboten. Die zentrale Lage eignet sich gut um die Insel zu erkunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie erwähnt riesiger Pool. Keine Animation (und das ist gut so...). Nachdem die asiatischen Gäste den ganzen Tag unterwegs sind, hatten wir den Pool tagsüber für uns allein. In Anbertacht der tropischen Temperaturen ist das Wasser überraschend kühl. Die Unterhaltung - und das ist einer der wenigen Kritikpunkte - spielt sich morgens um 5 Uhr (!) lautstark im (offenen) Restaurant ab. Die Jungs und Mädels verschönern sich die Arbeit beim Herrichten der Tische für das Frühstück mit Musik in einer Lautstärke, welche jede Disco vor Neid erblassen lassen. Sprich - man braucht garantiert keinen Wecker...