Hestia Hotel Seaport

Das Hotel liegt genau gegenüber dem D-Terminal das Fährhafens von Tallinn. Da ich Abends mit der Fähre ankam also keine schlechte Lage. Runter vom Schiff schnell ins Hotel und dann noch kurz was zum Essen suchen, das war der Plan. Von der Lage klappt dass auch prima - man muss wirklich nur über die Straße und ist an der Reteption des Hotels. Der Weg zum Zimmer hat dann schon schlimmes ahnen lassen. Feuerwehrrot lakierte Metalltüren als Zimmertüren lassen eher an einen Industriebau als an ein Hotel denken. Als ich im Zimmer war dann die erste positive Überraschung, so klein wie befürchtet waren die Zimmer nicht. Die Einrichtung ist nur spartanisch zu nennen, aber bei dem Preis war nichts anderes zu erwarten. Der Fehrnsehe irgendwas um die 30cm Röhr hängt an der Decke und ist nicht mehr wirklich zeitgemäß. Das Bad ist von der Größe in Ordnung aber von der Aussattung war das vielleicht vor 20 Jahren modern. Duschkabine ohne Tür - Wasser folgt einfach dem Gefälle zum Abfluss. In der Umgebung finden sich ein paar Bars und Retaurants, die sich wohl prinzipiell an Gäste aus Finnland richten die hierher zum Einkaufen kommen (aufgesetzte Mittelalterfassade mit angeschlossenem Alkoholsupermarkt). Abends dann ins Bett und die böse Überraschung - ich hab seit langem kein so durchgelegenes Bett erlebt. Die sollte man nicht rennovieren sondern einfach nur verbrennen. Ansonsten Klimaanlage Fehlanzeige, mein Zimmer ging zum Restaurant - bis 24.00 Uhr laute Musik - ansonsten liegt das Hotel im Hafen, d.h. ruhig ist es nie. Frühstück ebenfalls spartanisch und aufgrund der großen Anzahl Gäste in dem winzigen Lokal total überlaufen.

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