Hideaway Beach Resort & Spa

Phantastisch schöne Perle im Indischen Ozean, die ihrem Namen "Hideaway" in der Tat alle Ehre macht. Das Hideaway Beach Resort bietet seinen Gästen eine perfekte Mischung aus grösstmöglicher Privatsphäre, sehr hohem Luxus und lockerer Barfuss-Atmosphäre.

Die Delux Beach Residence war riesig und für uns drei Erwachsene perfekt konzipiert. Das Lap Pool ist ein grosser Luxus, aber wir haben den eigenen Swimmingpool sehr viel benutzt. Wie bei unserem letzten Aufenthalt haben wir nicht ein einziges Mal in einem der beiden Infinity Pools gebadet. Die Privatsphäre der Villa ist grandios und es fühlt sich an, als ob man/frau ganz alleine im Paradies wäre. Was uns aufgefallen ist, dass bei unserem letzen Aufenthalt in 2016 jeden zweiten Tag das Lap Pool gereinigt wurde. Dieses Jahr jedoch "nur" ein einziges Mal . Nicht wirklich tragisch, aber nach einem Schlechtwettertag mit Wind und Regen hatte es am nächsten Tag ziemlich viel Sand und Blätter im Lap Pool und das Swimmingpool hätte eine kurze Reinigung vertragen können. Aber das ist Jammern auf höchstem Niveau.

Das Essen in den Restaurants Matheefaru, Meeru Bar & Grill sowie im Sunset Pool Café war absolute Spitzenklasse. Einen ganz, ganz herzlichen Dank dem ganzen Küchenteam, Mahmoud, Nawang, Ram, Dipak, etc. unter der Leitungen von Antone und Frederica. Nicht "nur" die kulinarische Spitzenklasse lässt uns heute noch schwärmen, sondern auch die aussergewöhnliche Freundlichkeit des gesamten Teams. Man/Frau wurde total verwöhnt. Ganz, ganz toll. Wer hier über das Essen meckert, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Auf höchstem Niveau war die Bedienung der Serviceangestellten um den Chef de Service Sankershan. Auch hier aussergewöhnliche Freundlichkeit und ein Topservice. Wir wurden von hinten und vorne verwöhnt. Schlicht und ergreifend grossartig. Ganz speziell möchten wir unseren Freund, Mujey, erwähnen, der sich die allergrösste Mühe gab, immer aufmerksam war und uns wirklich während jedem Essen im Matheefaru sämtliche Wünsche von den Augen abgelesen hat. Besser geht nimmer. Weiter gehts mit dem Zimmerservice (Housekeeping), welcher auch, stets zeitlich perfekt mit unserem Tagesablauf abgestimmt, erstklassig war und absolut nicht den geringsten Grund zur Beanstandung bietet. Die Villa war immer blitzsauber. Auch die äusserst freundlichen, flinken und immer zu Scherzen aufgelegten Buggyfahrer trugen zu unserem Traumurlaub auf Dhonakulhi bei. Ganz speziell erwähnen möchten wir Youssef, der mit uns ganz spontan eine interessante "Tour de Î'lle" gemacht hat und viel Interessantes über Dhonakulhi zu erzählen wusste. Sämtlichen Angestellten, auch denjenigen im Hintergrund, die dazu beigetragen haben, dass die vierzehn Tage auf dem Hideaway zu einem unvergesslichen Urlaub wurden, möchten wir ein riesengrosses Dankeschön aussprechen. Wohin man/frau ging, immer waren die Angestellten ausgesprochen hilfsbereit, freundlich und gut gelaunt.

Die Insel bietet Robinson-Crusoe-Feeling pur. Strand und Meer waren traumhaft. Das komplette Resort ist sehr gepflegt und fügt sich wunderbar in die einzigartige Landschaft ein. Lediglich die lästigen Moskitos sind ein Ärgernis, aber mit der Mosquito Repellent Lotion hält sich die Anzahl der Stiche im Rahmen. Die übermässige Ansammlung von Chinesen an einem Ort sprich im Restaurant Matheefaru ist nur schwer auszuhalten und wirkt sehr abschreckend für etwaige zukünftige Maledivenurlaube. Die Tischmanieren der Chinesen sind fürchterlich und bedienen perfekt sämtliche Klischees. Die Rücksichtslosigkeit (Fische füttern, über das Korallenriff laufen, Abfall liegenlassen oder fortwerfen) gegenüber diesem höchst fragilen Ökosystem ist unglaublich ignorant und unter aller Kanone. Fast jeden Morgen musste der Chef de Service die chinesischen Gäste ermahnen, kein Essen ins Meer zu werfen. Wir sind uns bewusst, dass die Gästezusammensetzung kein spezifisches Problem des Hideaway Beach Resorts ist und Gäste aus dem Reich der Mitte nunmehr auf allen Malediveninseln Urlaub machen. Vermutlich werden die Resorts durch gezieltes Markting in China ihre Auslastung enorm erhöhen, aber ob sich dieses Kalkül nicht irgendwann als Bumerang erweisen wird, wenn europäische Gäste wegen der Dominanz von asiatischen Gästen auf andere Destinationen ausweichen, fragen wir uns ernsthaft. Bedauerlicherweise konnten wir, nicht wie in 2016, mit einem Wasserflugzeug (mehr oder minder) direkt von Male nach Dhonakulhi fliegen. Deshalb hinterlässt die Anreise und speziell die Abreise von/nach Dhonakulhi leider einen schlechten Nachgeschmack und trübt den vierzehntägigen Aufenthalt auf der Insel. Besonders unglücklich und enttäuschend war die Kommunikation des Hideaways. Zwei Abende vor unserem Abreisetag habe ich Nazeem, unseren "Butler", zum ersten Mal gefragt, ob er schon Genaueres bezüglich unsere immer näherrückenden Abreise wisse. Am Vortag unseres Abreisetages warteten und warteten wir auf genauere Abreise-Instruktionen. Gegen 18:00 Uhr rief ich Nazeem an und fragte ihn, ob er nun endlich wisse, um welche Uhrzeit wir am nächsten Tag wo sein müssen. Mich hat dann fast der Schlag getroffen, als er mir mitteilte, dass das Boot zur Insel Hanimaadhoo, wo sich der Inlandflughafen befindet, um 4:00 Uhr (a.m.) ablegen würde. Was ich überhaupt nicht verstehe ist, warum das Hideaway so lange einen solchen überflüssigen Tanz um diese dem Resort sicherlich hinlänglich bekannte Abflugszeit machte. Dem Hideaway war unzweifelhaft längstens früher als 12 Stunden vor unserer Abreise der (ungefähre) Flugplan der Maledivian Airlines bekannt. Die (planmässigen) Abflugzeiten werden sich ja bestimmt nicht täglich ändern. An dieser Stelle möchte ich festhalten, dass meine Kritik gegenüber dem Hideaway Beach Resort nicht die Abflugzeiten als solche betrifft, auf diese (unmöglichen) Flugzeiten hat das Resort keinen Einfluss, sondern einzig und allein auf die Kommunikation. Meine Eltern, beide über 70 Jahre alt, und ich mussten also entsprechend um 2:45 Uhr aufstehen. Wir fuhren dann mit dem Speedboot Mitten in der Nacht nach Hanimaadhoo, wo wir von einer unfreundlichen Hostess in der sogenannten VIP-Lounge (ja genau) "begrüsst" wurden. Der Domestic Flight mit Maledivian Airline startete dann ungefähr um 5:45 Uhr Richtung Male, wo wir (mit einem Zwischenstopp) endlich um kurz nach 7:00 Uhr ankamen. Auf dem Flughafen Velana durften wir noch die vier Stunden bis zum Weiterflug nach Dubai totschlagen (zum guten Glück konnten wir in der Emirates-Lounge warten).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Meine Mutter, die als einzige von unserer Familie taucht und schnorchelt, war absolut hingerissen von den phantastischen Tauchausflügen mit Kirsten. Die Naturschönheit und vor allem die Unberührtheit der Unterwasserwelt im Haa-Alifu-Atoll hat sie total begeistert. Bezüglich Tauchen war das Hideaway Beach Resort das eindeutig beste Resort von allen fünf bisher besuchten Malediveninseln. An ein paar Abenden spielte im Maathefaru eine wirklich hervorragende Liveband. Es war wahrlich spektakulär, abends bei einem guten Schluck Wein, umgeben von dieser phänomenalen Naturkulisse, auf der Terrasse sitzend einer aussergewöhnlichen Band zuzuhören und einfach die Seele baumeln zu lassen. Ein wirklicher Höhepunkt und eine grossartige Bereicherung. Ganz besonders positiv fanden wir, dass die Band nur an ein paar wenigen Abenden gespielt hat. Wenn man/frau nämlich den siebten Abend hintereinander zum vierzehntenmal "Stand by me" gehört hat, ist es nicht mehr sensationell sondern nur noch störend.