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Yvonne & Bernd (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2010 • 1 Woche • Strand
Viel Privatsphäre, schlechter Service
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Island Hideaway ist ein Hotel im Bungalow-Stil mit ca. 43 Villen, die über die gesamte Insel verteilt sind, wodurch zum Teil sehr lange Wege entstehen (über 1km). Wenn man ans andere Ende der Insel möchte, muss man entweder die schrottreifen Fahrräder benutzen, die zu jeder Villa gehören oder den Butler bitten, ein Buggy zu schicken. Alles wird ständig gepflegt und ist sehr sauber. Wir hatten HP gebucht, wobei Frühstück in Buffetform und Abendessen wahlweise vom Buffet oder aus der (sehr spärlichen) Karte serviert wurde. Während unseres Aufenthalts waren sehr viele Familien mit Kindern im Vorschulalter da, was wohl an dem Butler-Konzept des Hotels liegen dürfte, das einen kostenlosen Ganztages-Babysitting-Dienst beinhaltet. Der Altersdurchschnitt der erwachsenen Gäste dürfte so um die 40 Jahre gelegen haben. Es waren viele Europäer, aber auch Japaner und Chinesen da. Negativ aufgefallen sind nur die Russen, die auch im Restaurant nicht aufs Rauchen verzichten konnte. Für Familien mit kleinen Kindern ist das Hotel sicher sehr gut geeignet. Wir haben uns durch den schlechten Service und das "Melden" beim Butler nicht wohlgefühlt. Außerdem waren da einfach zu viele Kleinigkeiten, die nicht gepasst haben. Handy haben wir nicht benutzt, aber einen Sendemast auf der Insel gesehen, wird also wohl vorhanden sein. Anscheinend hatte es einige Wochen vor unserem Aufenthalt einen Brand im Hauptrestaurant gegeben. Dadurch hatte ich sich einiges Hin-und Her bei unserer Buchung mit Thomas Cook gegeben. Zunächst wollte man uns umbuchen, dann wieder doch nicht. Bei unserer Ankunft war das Restaurant aber wieder voll funktionsfähig und es gab keine Spuren mehr von dem Feuer. Aus zwei verschiedenen (unabhängigen) Quellen haben wir während bzw. nach unserem Aufenthalt noch erfahren, dass es in der letzten Zeit zu einer hohen Fluktuation im Management der Anlage gekommen war. Dieses spürt man als Gast vor Ort deutlich.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten noch nie so ein riesiges Hotelzimmer. Das Wohnzimmer war ca. 40 qm groß und mit allem ausgestattet, was man erwarten kann (Fernseher, DVD, Minibar, Klima, Kaffeemaschine..). Schlafzimmer und Ankleidezimmer hatten nochmals etwa 40qm mit Kingsizebett mit Moskitonetz und getrennt vom Wohnzimmer regelbarer Klimaanlage, Safe, Taschenlampe für Stromausfall. Das Bad ist teilweise offen, so dass der Eindruck einer Open-Air-Dusche entsteht, und mit zwei Waschtischen und Whirlpool ausgestattet. Handtücher gibt es in Hülle und Fülle, zweimal täglich gewechselt. Mit etwas Insekten muss man bei dieser Bauweise rechnen, aber das gesamte Hotel wird jeden Abend in der Dämmerung mit Insektengift eingenebelt, wodurch sich das Ganze im Rahmen hält, was wir aber trotzdem als sehr unangenehm empfunden haben. Zum Zimmer gehört ein Außenbereich von ca. 200 qm mit allein vier Sitzmöglichkeiten. Auf der Terrasse waren Tisch und Stühle, die allerdings so schlecht lackiert waren, dass man schwarze Streifen an den Armen hatte, wenn man den Arm länger auf die Lehne gelegt hatte. Außerdem gab es ein hängendes, überdachtes Tagesbett, das so verschmutzt war, dass man es nicht nutzen konnte, ein kleiner Pavillon mit Tisch und Stühlen in Esstischhöhe und die Strandliegen, die vom Zimmerservice bezogen werden sollten, der aber so spät kam, dass wir das ab dem dritten Tag immer selbst gemacht haben. Man bekommt täglich kostenlos Wasserflaschen ins Zimmer gestellt. Wir hatten zum Schluss ca. 15 Halbliterflaschen stehen. Hier wird der Service nicht an die Bedürfnisse der Gäste angepasst. Außerdem wird der Obstkorb täglich wieder befüllt. Also insgesamt auch wieder gut im Konzept, aber mangelhaft in der Ausführung.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt zwei Restaurants und In-Room-Dining im Hote: das Hauptrestaurant, in dem Frühstück und Abendessen serviert werden, sowie ein asiatisches Restaurant und eine Bar. Das Spezialitätenrestaurant und spezielle Abendangebote wie Barbeque am Strand wird extra berechnet und man bekommt für die HP 50 $ Gutschrift. Die Auswahl und Qualität der Speisen ist relativ gut, aber auch nicht das, was man in einem Haus dieser Kategorie erwarten würde. Die Speisekarte ist schlichtweg langweilig, so dass nur das Buffet als Alternative bleibt. Es wird mediterran und asiatisch gekocht. Sauberkeit im Restaurant und am Buffet war immer sehr gut. Teils werden Speisen nach Wunsch frisch zubereitet, es wird aber erwartet, dass man nicht selbst darauf wartet, sondern es sich vom Butler an den Tisch bringen lässt, wodurch es auch mal nur noch lauwarm ist, wenn man es bekommt. Die Restaurants sind in offener Bauweise erstellt, das Hauptrestaurant ganz neu renoviert. Trinkgelder werden während des Aufenthalts nicht erwartet. Wasser wird kostenlos zur Verfügung gestellt, alkoholische Getränke sind extrem teuer. Ein Glas Wein ca. 15 $, Flaschen ab 90 $, Cocktails um die 25$. Es ist übrigens verboten, Alkohol auf die Malediven zu importieren. Die Koffer werden bei Einreise nochmals vom Zoll geröntgt.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das gesamte Personal war sehr freundlich, mit Englisch konnte man sich weitgehend problemlos verständigen. Unser Gesamteindruck war aber, dass die Führung des Hotels nicht gut organisiert ist. Der Service im Hotel ist über ein Butlerkonzept organisiert, was bedeutet, dass der Butler, der den Gast bereits am Flughafen abholt, als einziger Ansprechpartner und für den Service am Tisch im Restaurant zuständig ist. Man muss den Butler telefonisch informieren, wenn man zum Essen gehen möchte, weil man sonst nichts zu trinken bekommt. Für Familien mit kleinen Kindern mag das schön sein, wir haben uns gegängelt gefühlt. Unser Zimmer wurde zweimal beim Abendservice vergessen, das Bitte-nicht-stören-Schild ignoriert, während wir nicht im Zimmer waren. Reklamationen wurde sofort ausgeführt. Nachdem wir unseren Butler auf ein Problem am Waschbecken aufmerksam gemacht hatten, wodurch ständig eine Pfütze auf dem Boden war, war die Reparatur in die Wege geleitet bevor wir vom Restaurant zum Zimmer zurückgehen konnten. Die Pfütze war danach etwas kleiner, aber gut funktioniert hat es trotzdem nicht. Auch der defekte Whirlpool wurde innerhalb einer Stunde repariert, aber ich sehe es nicht als meine Aufgabe als Gast an, das Hotel auf Missstände im Zimmer aufmerksam zu machen. Bereits bei Buchung hatten wir den Wunsch angegeben, dass wir den Transfer ins nächste Hotel nach einer Woche bitte nach dem Frühstück haben möchten. Er wurde dann für 5:45 Uhr arrangiert! Koffer bitte 30 min vorher fertig haben! Frühstück an dem Abreisetag gab es nur auf ausdrückliche Nachfrage aufs Zimmer serviert.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt auf einem der nördlichsten Atolle der Malediven, wodurch man nach der Landung in Male noch einen Inlandsflug von ca. 45 min und einen Transfer mit dem Speedboot von ca. 20 min hat. Einkaufmöglichkeiten bietet lediglich der Shop im Hotel mit normaler Auswahl (Souvenirs, Kleidung, Kosmetikartikel, Schmuck usw.). Es werden Ausflüge zum Schnorcheln, Tauchen und auf das Nachbaratoll angeboten, haben wir aber nicht genutzt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt im Hotel eine Tauchbasis, die allen Gästen für den gesamten Aufenthalt kostenlos Schnorchelausrüstung zur Verfügung stellt. Außerdem sind ein Kids-Club, in dem wir nur zweimal Kinder gesehen haben, eine Bibliothek mit kostenlosem Internet-PC, ein gut ausgestattetes Fitnesscenter und zwei Tennisplätze vorhanden. Außerdem wird natürlich jegliche Form von Wassersport angeboten, haben wir aber nicht genutzt. Im Spa hatten wir eine Massage und waren sehr positiv beeindruckt von Atmosphäre und Qualität der Anwendung. Leider wurden wir nicht darauf aufmerksam gemacht, dass es noch ein Zusatzangebot dazu gegeben hätte. Ebenso wird auf kostenlose Angebote im Hotel wie zum Beispiel Tennisstunden nicht hingewiesen. Jede Villa hat einen kleinen privaten Strandabschnitt, der mit zwei Liegen und Sonnenschirm ausgestattet ist, im Westen zur Lagune, die aber nur etwa 60 cm tief ist, so dass man nur planschen, aber nicht schwimmen oder schnorcheln kann. Strandhandtücher findet man im Zimmer, und damit wird auch nicht gegeizt. Wir hatten zum Schluss 8 Stück rumliegen. Das Hausriff ist zum Schnorcheln wunderschön und völlig ausreichend, man muss aber von der Marina über eine Treppe ins Wasser. Der Pool ist so groß, dass man auch mal problemlos ein paar Runden schwimmen kann, sehr sauber und wird kaum genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Dezember 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Yvonne & Bernd
    Alter:36-40
    Bewertungen:23