- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist älter und daher schon etwas abgewohnt, trotzdem war der erste Gesamteindruck ganz ansprechend. Trotz der Grösse fügt es sich sehr schön ins Landschaftsbild ein. Die Anreise war nach 10h Flug mit ca.5h natürlich sehr anstrengend und nervenaufreibend, an den Fahrstil muss man sich erst gewöhnen....andere Länder, andere Sitten. Die Animation war angenehm unaufdringlich, was die Gäste sicherlich eher zum Mitmachen ermuntert hat. Alle Altersstufen waren hier vertreten, die meisten jedoch zwischen 30 und 40. Das Hotel ist auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Reiseapotheke mitnehmen! Medikamente gegen Magenschmerzen, Durchfall, Erkältung, Halsschmerzen, Fieber und Wundsalbe sind unbedingt empfehlenswert. Wir haben allerdings sämtliche Keime mit Cuba libre erstickt, deshalb kam unsere Reiseapotheke nicht zum Einsatz. Um diese Jahreszeit unbedingt aufpassen mit der Sonne! Kopfbedeckungen tragen! Wer ein Moskitonetz besitzt, sollte dieses unbedingt mitnehmen! Die Mückenvernichter im Zimmer eliminieren nicht alle Mücken. Moskitonetze gibt es auch im Hotel, allerdings nicht in Doppelbett-Größe und nur in löcherigem und schmutzigem Zustand. Fazit: Für zwei Wochen All Inclusive sollte man nicht mehr als 1100 € ausgeben.
Normal groß, etwas abgewohnt, leider wohnten in meinem Schrank Motten, die haben eines meiner Lieblingskleider zerfressen. Bad auch eher spartanisch, es gab abgekochtes Wasser zum Zähneputzen, nicht supersauber aber akzeptabel. Handtücher waren immer frische da. Balkon oder Terrasse gabs in keinem Zimmer aber eine ganz tolle Aussicht über den Ozean in den Sonnenuntergang.
Das Essen war hervorragend! Es gibt landestypische Küche und eher europäische Gerichte. Manche Speisen sind extrem scharf, wer hier empfindlich ist, sollte etwas aufpassen. Mittags und abends Salatbuffet. Reichlich Obst. Große Auswahl an Süßspeisen - Vorsicht: machen extrem satt, Miniportionen reichen. Wenn man sehr früh (19.30) oder sehr spät (21.00) dran war, konnte man sich noch einen Platz auf der Terrasse sichern. Viel angenehmer als im Restaurant. Der Rotwein im AI-Paket war nicht unbedingt ein Knaller, aber durchaus trinkbar. Für AI-Gäste gab es auch eine extra Cocktailkarte, aber unter ca. 8 verschiedenen Cocktails war dann schon das passende dabei. Ansonsten gab es landestypische Getränke (z.B Bitter Lemon aus Sri Lanka, schmeckt genauso gut wie Schweppes)
Das Personal war überwiegend sehr aufmerksam und höflich, manchmal etwas unbeholfen. Allerdings bei größerem Andrang auch sehr schnell überfordert. Nachteilig ist der große Verwaltungsaufwand, der im Hotel betrieben wird: selbst als All-Inclusive-Gäste mussten wir jede Getränkebestellung quittieren. Im Restaurant sind wir z. T. gar nicht bedient worden, so dass wir uns unsere Getränke selbst von der Bar geholt haben. Ein Kellner sprach weder deutsch noch englisch: auch hier hatte eine Getränkebestellung keinen Erfolg. Room-Service erfolgt schnell, gründlich und dreimal am Tag. Abends gibt es abgekochtes Wasser, Blumen fürs Bett und ein Plättchen für den Moskito-Vernichter. Trinkgeld am Zimmer kann einiges bewirken. Wäscherei wird angeboten. Animation am Tage bestand aus Volley- und Wasserball, Strandspaziergang.... Angenehm unaufdringlich und sehr nett. Die Abendunterhaltung war naja: die dargebotene Musik ist höchstens in betrunkenem Zustand zu ertragen. "Mußi denn zum Städele hinaus" ist nichts, was wir uns anhören wollten - und erst recht nicht auf Sri Lanka! Es gab einen Ohrwurm: Lanka, Lanka, Sri Lanka.... den trällerten wir mit unseren Urlaubsbekannten die nächsten Tage immer wieder vor uns hin ;o) Mit der Reiseleitung hatten wir nicht viel zu tun, die Ausflüge haben wir am Strand gebucht bzw. sind auf eigene Faust mit dem Tuc Tuc los und sind gut damit gefahren.
Achtung: am Flughafen nehmen einem offizielle und inoffizielle Kofferträger unaufgefordert und sehr geschickt den Koffer aus der Hand - um selbige dann aufzuhalten. Wer das nicht will, sollte das unmissverständlich klar machen! Der Transfer vom Flughafen zum Hotel im klimatisierten Kleinbus ist (besonders nach 10 Std. Flug) eine ziemliche Hölle: 4 Stunden für 130 km. Das Hotel liegt direkt am öffentlichen Strand und an der (einen) Straße, die von Colombo nach Galle führt. Einkaufsmöglichkeiten gibt es an dieser Straße reichlich (Supermärkte, Klamottenläden, Souvenierläden). Ebenso Restaurants, Bars und Diskotheken. Die Strandnähe ist genial, direkt vor der Tür, und er wird täglich gereinigt. Um die Ecke links ist ein riesiger, langer wunderschöner Strand. Über die Wasserqualität konnte man nichts negatives sagen. Liegen oder ähnliches gab es am Strand nicht. Wir waren täglich ca. 2 Stunden Schnorcheln, es gibt eine sehr schöne Unterwasserwelt, vor allem in der Nähe der vorgelagerten Felsen. Mit Schwimmflossen ist es für geübte Schwimmer kein Problem. Man muss leider die Abwasserrohre des Hotels überwinden (klettern). Und muss man auf die Riffe aufpassen, wenn man direkt beim Hotel ins Wasser gehen will, nicht ohne Badeschuhe, besser noch Schwimmflossen. Beim Hotelsteg kommt regelmäßig eine oder mehrere Schildkröten vorbei, ein Erlebnis!!! Natürlich kommt alle 2min. jemand vorbei, um irgendwas zu verkaufen, wer das vermeiden will, darf sich nur in der hoteleigenen Gartenanlage aufhalten (aber wer will das schon...) Hikkaduwa selbst ist vor allem nachts sehr schön zum Bummeln und Geschäfte anschauen, dann sind auch die Temperaturen erträglich. Für kürzere Fahrstrecken sollte man das Tuc-Tuc benutzen, die meisten Fahrer bieten sich auch gleich als Reiseführer an, ansonsten kommt man mit dem Taxi, auch ganz gut weg, natürlich je mehr Leute um so günstiger. Ansonsten biete sich auch der Zug und die öffentlichen Busse an, man braucht aber sehr viel Zeit (die Züge fahren irgendwann)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Eine Pool Liege konnte man sich mit einer kleinen Aufmerksamkeit und einem Schwätzchen mit dem Pool-Attendant sichern: wer das meiste Trinkgeld gab, fand am nächsten Tag eine für ihn reservierte Liege vor, auf der der Pool-Attendant nicht nur Auflagen und Handtücher, sondern wahlweise auch Taucherbrillen, einen Schnorchel oder mal eine Tube Sonnenmilch gelegt hatte, damit es so aussah, als hätten Gäste bereits diese Liege in Besitz genommen. Handtücher gab es ohne Kaution auch für den Strand - allerdings keinesfalls mehr als eines pro Person. Extem lästig sind die Krähen die diese Anlage bevölkern, die nicht nur Lärm machen, sondern - sorry - auch alles vollscheißen (inkl. mich). Gerade wenn man den Schatten unter Palmen sucht, kann es passieren, dass man was abbekommt. Ayurveda-Behandlungen gibt es gegen Gebühr. Die Anwendungen sind sehr gut und unbedingt zu empfehlen. Sie sind für deutsche Verhältnisse auch sehr billig: eine Ganzkörpermassage kostet etwa 14 €. Tipp: Menschen mit langen Haaren sollten die Kopfmassage meiden - das ziept zu sehr. Internet gibt es in umliegenden Geschäften, Preise vergleichen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michaela |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 7 |