Das Hilton Garden Inn Faroe Islands liegt in einem Gewerbegebiet. Bis ins Stadtzentrum ist man zu Fuß etwa 20 Minuten unterwegs. Direkt in der Nähe des Hotels gibt es einen „Bonus“-Supermarkt.
Mein Zimmer lag im dritten Stock am Ende eines Ganges, und war insgesamt ruhig. Für die lebhaften Kinder im 4. Stock kann das Hotel nichts, sollte aber der Wahl des Stockwerks berücksichtigt werden. Das Zimmer bot Blick auf Landschaft, Parkplatz und eine Baustelle. Die Raumtemperatur wurde zentral geregelt und betrug zwischen 22 und 23 Grad im April. Frieren musste man also nicht. Ein geöffnetes Fenster lässt den Gast nachts am Verkehrslärm der vor dem Hotel vorbeiführenden Hauptstraße teilhaben. Da helfen – außer man schläft gerne warm – nur Ohrstöpsel. Oder eben ein Zimmer "ohne Blick" auf der der Straße abgewandten Seite, mit Blick auf Gewerbeflächen.
Das Frühstück war insgesamt sehr solide, bot bei einem längeren Aufenthalt jedoch wenig Abwechslung. Irgendwann hatte man sich im Laufe einer Woche durch alle selbst erstellten Variationen gearbeitet. Am frühen Abend gab es eine Happy Hour an der Bar, mit Gratis-Getränk für Honors-Mitglieder.
Das Personal war insgesamt freundlich. Ob alles gepasst hat, wurde ich bei Abreise nicht gefragt. Ist vielleicht auch nicht so wichtig. Das Haus scheint während der Sommermonate gut gebucht zu sein, und ruft ambitionierte 350 bis 450 EUR pro Nacht auf. In der Vor- und Nachsaison wohnt man für angemessene 130 EUR.
Insgesamt sicher eines der besten Häuser auf der Insel, das an den Wochenende auch gerne von Einheimischen für einen Stadtaufenthalt genutzt wird.