- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Zu allererst: Hünchen. Überall. Hähne, Hühner, Kücken, in allen Größen und Farben. Auf der gesamten Insel. Aber nun zum Hotel: Das Hotel macht von außen einen sehr schönen Eindruck. Der Parkplatz ist ausreichend groß und die Lobby sehr einladend. Es war sicher einmal ein unglaublich schönes Hotel, da die Anlage sehr schön gestaltet ist und direkt am Strand liegt, jedoch wurden kaum Watungsarbeiten durchgeführt, sodass der Pool eher weniger einladend wirkt (wozu auch, das Meer ist 100m entfernt) und die Geländer alle etwas angerostet sind. Dafür sind die Zimmer riesig mit Kingsize oder 2 Queensize Betten und jeweils Sofa, Couchtisch und Kühlschrank. Das Personal geht auch davon aus, dass man eigene Verpflegung mitbringt. Wir haben zum Beispiel nach Besteck gefragt, welches uns die Rezeption gerne gegeben hat und dann zu fünft in einem Zimmer gefrühstückt. Bei einigen Reiseveranstaltern steht inklusive Frühstück drin, doch ist damit nur eine Obstplatte gemeint, die auch bei Zimmern ohne Frühstück automatisch dabei ist. Man hat gegen einen Aufpreis von 8$ - 13$ die Möglichkeit auf einen richtigen Frühstcksteller oder Buffet zu ugraden. Insgesamt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des Hotels gut und wir hatten einen wunderbaren Urlaub. Handy: Eine SIM Karte für mobiles Internet in der USA lohnt sich auf Kauai nicht. Kostet Minimum 50$ und auf der Insel hat man kaum Netz (maximal E). Rauchen: Informiert euch kurz beim Personal oder stellt euch neben den Aschenbecher. Außerdem sollte man so viel wie möglich eigene Zigaretten mitbringen (1 Stange pro Person erlaubt), da eine Schachtel 10$ und aufwärts kostet. Autovermietung: Es gibt auf der Seite jedes Flughafens eine Übersicht über alle Autovermietungen. Wir haben leider nur bei denen auf der Seite nachgeschaut, für die uns das Hotel Coupon Codes geschickt hatte. Erst vor Ort habe ich festgestellt, dass Alamo mit einem größeren Auto immernoch günstiger gewesen wäre. Dort ist nämlich die Versicherung bereits inklusive, während sie überall anders meist erst noch aufgebucht werden muss. (200$ ohne Versicherung, 570$ mit Versicherung bei Budget) http://hawaii.gov/lih/ground-transportation/car-rentals
Die Zimmer sind sehr groß! Wir hatten ein Kingsize Bett mit Couch und immernoch genug Platz, unsere offenen Koffer neben die Couch zu stellen. Bei den ganzen Laken/Decken auf dem Bett habe ich nicht wirklich durch gesehen, was davon jetzt Bettlaken und was Decke ist, aber wir hatten insgesamt angenehme Nächte. Außerdem kann man sich die Klimaanlage im Zimmer auf die gewünschte Temperatur stellen oder einfach aus machen, dann ist es eh warm genug, dass man kaum Decken braucht. An Ausstattung hatten wir einen Schreibtisch, einen Röhrenfernseher, PS3, Kühlschrank und Kaffeemaschine. Einen Balkon gab es nicht, aber die Fensterfront war auch so sehr schön. Und wenn man raus will, geht man eh an den Strand. An alle Raucher: Rauchen ist nur 20m von Gebäuden entfernt erlaubt, also ab auf den Parkplatz oder Strand. Meinen Mann hat es nicht gestört, da es eh immer angenehm warm und auch nicht so weit war.
Das Inklusivfrühstück ist sehr enttäuschend. Man bekommt wirklich jeden Tag die selben vier Stücken Obst (Papaya, Honigmelone, Ananas und das vierte weiß ich grad nicht mehr). Gegen einen Aufpreis von 8$ bekommt man zusätzlich einen Teller mit Rührei, Bacon und Kartoffeln, wobei man da noch etwas nachwürzen muss. Für 13$ kann man sich am Buffet bedienen, wo die Auswahl von Joghurt bis Pancake schon um einiges besser ausfällt. Wir haben das ganze so gelöst, dass wir Milch, Cornflakes, Brötchen und Aufstrich aus dem nächsten Supermarkt geholt haben und dann alle zusammen in einem Zimmer gegessen haben (wir waren 5 Leute). Ich fürchte das lohnt sich aber meist nur für Gruppen von 4 oder mehr, da vieles erst in der Masse günstiger wird (1 Schachtel Cornflakes kostet 4$, 2 Schachteln kosten 5$). Wie vorhin schon erwähnt, ist das Hotelpersonal darauf eingestellt, dass man eigenes Essen aufs Zimmer bringt und hilft gern mit Besteck. Tassen und Tabletts befinden sich bereits im Zimmer. Für Mittag und Abendessen waren wir meist aus. Das Hotelpersonal und jeder Reiseführer kann Ihnen für jeden Ort mindestens 4 Restaurants und Bars empfehlen. Wenn Sie Fleisch mögen, gehen Sie zu "Bubba Burger"!! Dort gibt es einfach, zweifach und dreifach Burger für 4$ - 7$ und Fritten für 2,75$. Ich muss gestehen, dass wir zu 50% dort gegessen haben, da es einfach lecker und günstig war. Aber natürlich findet man schon allein beim auf und ab an der Hauptstraße so viele Restaurants, dass man nur anhalten und reingehen braucht.
Das Personal war stets freundlich, doch hatten wir auch keine großen Anfragen. Unsere Freunde haben am zweiten Tag das Zimmer gewechselt, da sie direkt über den Mülltonnen waren. Das ganze war kein Problem und in dem Zug haben sie auch gleich mit auf ein Meerblickzimmer gewechselt (Aufpreis von 10$ am Tag) was sich wirklich wirklich gelohnt hat. Die Zimmerreinigung ist wahrscheinlich nicht 6 Sterne würdig, aber es wurde jeden Tag gesaugt und auch unsere leeren Überreste vom Frühstück, die wir vergessen hatten in den Müll zu tun, hat die Dame mit eingesammelt. Zu Fremdsprachenkenntnissen kann ich leider nicht viel sagen. Die Rezeptionisten konnten natürlich Englisch, doch für die meisten Leute auf der Insel scheint das bereits die Fremdsprache zu sein. Einige Leute kommen wohl auch von weiter weg (wir haben eine Portugiesin als Kellnerin gehabt) doch Englisch ist die vorherrschende Sprache. Wir haben zum Glück keinen Arzt benötigt, aber die Sonne ist doch ausgesprochen stark und trotz Sonnencreme Faktor 50 haben wir uns alle verbrannt. Ich persönlich habe mir die Beine sehr verbrannt und konnte für den Rückflug meine Hose nicht anziehen, da haben wir von der Rezeption auf Nachfrage einen Verband bekommen.
Das Hotel liegt direkt am Strand, bzw. läuft man nur über eine Wiese bis zu einer extra abgetrennten Badebucht. Die Wellen am Strand sind nicht riesig, aber der Wellengang reicht für ein bisschen Bodyboarding. Zum Schnorcheln eignet sich die Bucht sehr gut, da die Fische bis ins flache Wasser kommen. Die allgemeine Lage auf der Insel ist auch sehr gut, da man nirgendwo hin mehr als eine Stunde fährt und die nächsten Einkaufmöglichkeiten keine 5 Minuten entfernt sind. Dazu sei gesagt, dass man sich wirklich ein Auto mieten sollte, da die gefühlten 2 Busse auf der Insel nur einmal die Stunde fahren. Andererseits gibt es auch einige Veranstalter auf der Insel, die zur Aktivität Transfer vom/zum Hotel anbieten. Das sind dann meist aber Sachen von 80€ pro Person und aufwärts. Zum Beispiel Ziplining durch den Jungel, mit Fahrrad den Canyon runter rollen lassen, Hubschrauberflug (ca 160$) und vieles mehr.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Neben dem Strand gibt es direkt im Hotel kaum bis gar keine Unterhaltungsangebote. Das war meiner Meinung nach auch nicht schlimm, da wir eh die Insel erkundet haben oder am Strand waren. Was wirklich schlecht war: Der Pool und der Fitnessraum. Es gab wohl zwei Pools, ich hab aber nur den einen im vorbei gehen gesehen und der war recht herunter gekommen. Ich habe nie jemanden tatsächlich im Pool gesehen und er war auch nicht recht groß. Es hatten sich bereits einige Fliesen vom Boden abgelöst, aber zumindest schien er gereinigt. Ein wirklicher Witz war dafür der Fitnessraum. Von den vier Geräten haben nur 2 funktioniert (Ein Multifunktionsteil für Arme und Brust und der Stepper) und man konnte die Klimaanlage nicht verstellen, sodass sie teilweise den Raum viel zu sehr abgekühlt hat. Für Aufwärmen und Sit-ups bzw Bizepstraining bei meinem Mann hat es gereicht, doch an Stelle des Hotels, würde ich die Wegweiser zum Fitnessraum überkleben. Ach ja, betreten des Raumes auch nur auf eigene Gefahr. Was dafür gut war: Direkt in der Lobby konnte man alles an Aktivitäten, was die Insel zu bieten hat, buchen. Wir haben dort zum Beispiel unseren Surfkurs gebucht. So mussten wir nicht erst telefonieren oder irgendwo hin fahren für den Termin. Und für den Tag nach meinem bösen Sonnenbrand, haben wir die PS3, die in jedem Zimmer steht, ausprobiert. Man kann sich an einem Automaten DVDs und Spiele kostenlos ausleihen (leider nichts in Deutsch dabei) und dann auf der PS3 spielen/schauen. So konnte ich zumindest ein paar Spiele anspielen, für die ich sonst eh keine Zeit gehabt hätte und wurde etwas vom Brennen abgelenkt. Unsere größte und liebste Unterhaltung war allerdings die Hotelkatze die wenn dann nur in der Lobby zu finden war. Sehr süß, zutraulich, kratzt nicht und folgt einem auch nicht. Wir haben selbst Katzen und das macht das Heimweh etwas besser. Für alle Nicht-Katzen-Freunde: Die Tiere auf der Insel haben dennoch von vorneherein Respekt vor Unbekannten und kommen nicht in die Nähe, solange man sie nicht anlockt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Cindy |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |