Das Delta Ottawa Hotel & Suites ist mit ca. 330 Zimmern ein mittelgroßes Hotel. Es befindet sich in der Nähe vom Regierungsviertel. Entsprechend der Ausstattung spricht es verschiedene Reisetypen an. Als Hauptstadt hat Ottawa natürlich viel zu bieten. Daher rate ich Ihnen, sich vorher zu überlegen, was Sie alles sehen wollen und sich dann auf einen Weg festzulegen, damit Sie so manche Strecke nicht doppelt gehen. Informieren Sie sich, ob irgendwelche Festlichkeiten im oder vorm Parlament anstehen, vor Ort z. B. an der Rezeption. Dann ist der Zugang für Besucher nämlich nicht gestatt. Als wir da waren, würdigte man den Polizisten, die im Dienst verstorbenen waren. Da wir dies nicht wussten, haben die meisten von uns die Parade am Parlament nicht mitbekommen, da wir am ByWard Market waren. Wir haben leider nur den Dudelsack von weitem gehört und die verschiedenen Polizeieinheiten anschließend in der Stadt gesehen.
Die Zimmer lassen sich mit der jeweiligen Zimmerkarte öffnen. Da ich mit einer Reisegruppe unterwegs war, hat der Reiseleiter das Auschecken übernommen, die Zimmerkarte wurde beim Verlassen des Hotels einfach auf dem Schreibtisch gelegt. Die Möblierung ist nicht die neueste, aber sauber. Bis das Licht im Eingangs-bereich an ist, dauert es etwa 10 Sekunden. Ausgestattet ist das Einzelzimmer mit einem Kingsizebett mit vier Kissen, zwei Nachttischen mit je einer Nacht-tischlampe und einem Radiowecker, einer Sitzecke (Sessel, Zweisitzer, Tisch, Stehlampe), einem Fernsehschrank mit Fernseher (englisch- und französisch-sprachigen Sendern), einem Schreibtisch mit Schreibtischlampe, Telefon, kostenpflichtigem Internetzugang und Mülleimer, einem Schreibtischstuhl, einem großen Spiegel und einem Einbauschrank, in dem das Bügelbrett, das Bügeleisen, 10 Kleiderbügel, der Kofferständer, eine Wolldecke und zwei Ersatzkissen untergebracht sind. Zudem gab es eine kleine Küche mit Kaffee-/Teezubereitungsmaschine inkl. Zubehör, Mikrowelle, Kühlschrank, Toaster, Schneidebretter, Eiswürfelbe-hälter, Spültuch, Müllereimer sowie Tassen, Gläser, Müslischalen, Teller und Besteck für zwei Personen. Das Bad ist geräumig und den Bedürfnissen angepasst (Handtücher, Badematte, Fön, Kosmetiktücher, Shampoo, Conditioner, Bodylotion, zwei verschiedene Seifesorten, zwei Gläser). Das Wasser in der Badewanne braucht etwas, bis es abgelaufen ist. Der Balkon ist aus Beton und könnte etwas Farbe gebrauchen. Der Zustand ist aber in Ordnung. Es gibt eine Klimaanlage. Freie Steckdosen gab es überall im Zimmer und an der Schreibtischlampe, die aber nicht funktionsfähig war. Bitte beachten Sie, dass Kanada ein anderes Stromsystem hat als z. B. Deutschland. Die Zimmer erreicht man durch einen von vier Aufzügen. Jeweils zwei Aufzüge befinden sich an zwei verschiedenen Orten, je nachdem welches Zimmer man hat. Auf den Zimmerfluren, die im Style der 80er Jahre gehalten sind, kann man leicht die Orientierung verlieren, da es keine Wegweiser gibt.
Das Frühstück wurde im hoteleigenen Cafe/Restaurant „Mystique“ im Erdge-schoss serviert. Da ich mit einer Reisegruppe unterwegs war, hatte ich für das Frühstück einen Gutschein. Hinsetzen konnte man sich, wo man wollte bzw. wo gerade Platz war (4-6 Personen pro Tisch). Der Kellner erhielt den Gutschein, wenn man Platz genommen hatte. Zur Auswahl standen: verschiedene Sorten von Tee, O-Saft, Kaffee und Milch, sechs verschiedene Sorten von Cornflakes, Obst (Ananas, Melone, Orange, Trauben), Stuten, weißer und Körnertoast, Schokocroissants, Muffins und Plunderstücke sowie Käse und zwei Wurstsorten. Es gab auch warme Speisen wie Rühreier, Speck und Pancakes. Drei Marmeladesorten und Honig standen auf jedem Tisch. Die Nahrungsmittel wurden zügig nachgefüllt, wenn sie zu Neige gingen.
Die Rezeption war immer besetzt und beantwortete gerne alle Fragen. Auf Nachfrage erhielt man einen Stadtplan. Der Weckdienst klappte perfekt (automatische Ansage). Das Zimmer und das Bad wurden jeden Tag gereinigt. Da die Hotels in Kanada zeigen möchten, dass sie auch an die Umwelt denken, wurden die Handtücher nur gewechselt, wenn man sie in die Badewanne gelegt hat. Zum Ein- und Auschecken sowie zur Bezahlung des Zimmers kann ich leider nichts sagen, da ich mit einer Reisegruppe unterwegs war und der Reiseleiter dies übernommen hat. Das Hotel hat auch einen Souvenirshop (Erdgeschoss) und Konferenzräume. Zudem sieht es so aus, als ob die Hotelführung ansässigen Betrieben genehmigt, Werbung im Hotel zu verteilen. Ich bekam am ersten Abend einen Flyer von einer Pizzeria unter die Zimmertür durchgeschoben.
Das Hotel befindet sich in zentraler Innenstadtlage von Ottawa (361 Queen Street). Das Parlament ist ca. fünf Gehminuten entfernt, das Flussufer ca. 10 Gehminuten. Zum „ByWard Market“ läuft man ca. 30 Minuten, zur „Nationalgalerie“ und zur „Basilika Notre-Dame“ ca. 45 Minuten. Der Fußweg lohnt sich aber auf jeden Fall, da man an jeder Ecke etwas anderes entdecken kann. Um zum Confederation Boulevard zu gelangen, geht man eine Querstraße weiter. Ein Anschluss an das öffentliche Verkehrssystem befindet sich direkt vorm Hotel. Ansonsten ist diese Gegend eher ein Wohnviertel.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Der Wellnessbereich befindet sich im 2. Stock. Er bietet einen Kinderbereich, einen großzügigen Fitnessraum und einen Pool (5,00 x 15,00 mtr., die ersten drei Meter sind für Kinder abgesperrt, 1,20-1,60 mtr. tief,) mit Whirlpool (siehe Fotos) sowie eine kleine Sauna im Umkleidebereich. Zugang erhält man mit der Zimmerkarte bis 22:00 Uhr. Der Poolbereich ist sauber und wird von einer Mitarbeiterin per Kamera beaufsichtigt. Handtücher liegen im Umkleidebereich bereit. Für die Umkleideschränke benötigt man ein selbstmitgebrachtes Vorhängeschloss. Zudem gibt es im Rezeptionsbereich ein abgeschirmtes Businesscenter, im dem vier Computer mit Internetzugang stehen. Es waren jedoch nur drei Computer einsatzfähig. Jeder Platz ist durch Zwischenwände vom anderen Platz getrennt. Zugang ins Businesscenter erhält man mit Zimmerkarte. Die Computer sind mit einem Passwort geschützt, welches sich täglich ändert und dass man an der Rezeption erhält. Man kann aber auch das Personal fragen, welches sich eventuell gerade im Rezeptionsbereich aufhält. Dies haben wir getan. Der Mitarbeiter schaltete uns die Computer frei, sagte aber auch, dass man dafür normalerweise bezahlen müsse. Kosten sind also abhängig vom Personal.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Steffi |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 15 |