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Bernd Matthias (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2015 • 1 Woche • Strand
Fortsetzung unserer Reise zum Hochzeitsjubiläum
5,5 / 6

Allgemein

Hotel allgemein 6.0 Hotelanlage vermittelt schon bei der Anreise im Bereich Lobby bzw. Rezeption den Eindruck angenehmer Atmosphäre, Sauberkeit und gepflegtem Zustand. Nach Ankunft wurden wir mit lautem Gongschlag freundlich und sehr herzlich begrüßt. Die 193 Zimmer von Standard Deluxe, Grand Deluxe bis zur Junior Suite verteilen in sich auf 2-stöckige miteinander durch außen liegende Gänge und Treppen verbundene Flügel. Durch die geschmackvolle Gestaltung der tropischen Gartenanlage, Poolbereiche und ruhige Bereiche sinnvoll darin integriert, ergibt sich in dieser gut gegliederten Anordnung ein harmonisches Bild. Die Verpflegung wird als Halbpension in guter Qualität angeboten. Den kostenfreien Internetzugang haben wir vereinzelt genutzt, WiFi nicht. In unserer Reisezeit waren unter den Urlaubern (altersmäßig gemischt, meist wohl over 30, neben Deutschen, Engländer und Franzosen, aber auch zum großen Teil Asiaten, auf Nachfrage vorranging jüngere Chinesen (Angebote als „Chinawochen“). Dies hat die sich bei den Tischsitten negativ bemerkbar gemacht Tipps & Empfehlung Auf Mauritius war unsere Reisezeit Ende August bis zum 10. September 2015, davon vom 01. bis 10. September im „Hilton“. In dieser Zeit hatten wir nur am Anreisetag etwas Regen, sonst genügend Sonne bei moderaten Temperaturen am Tage etwa 28 bis 30 Grad C, das Wasser hatte allerdings nur 25 Grad. Bei vorherigen Mauritiusreisen im November und Dezember war es deutlich wärmer. Später können im ersten Quartal die tropischen Wirbelstürme (Zyklone) auftreten. Im Hotelshop haben wir uns nur mit Ansichtskarten und Briefmarken versorgt, andere Artikel sind durchweg recht preisintensiv. An Badeschuhe sollten wegen der Korallenbruchstücke oder Seeigel im gedacht werden. Nach den ersten Tagen haben wir hinter der Vista-Bar eine kleine Bibliothek mit einigen deutschen Büchern entdeckt. Da kann mal rumgestöbert werden. Wie im ersten Hotel des Hochzeitsjubiläums auf Mauritius haben wir zusätzliche Inselreisen über die Vertretung unseres Reiseveranstalters vor Ort dazu gebucht. Obwohl wir bereits das dritte Mal da waren, vier verschiedene Hotels kennen gelernt haben, ist es immer wieder interessant den sympathischen und freundlichen Menschen unterschiedlicher Religionen zu begegnen. Wiederholt haben wir eine Tour mit Minibus zum Pamplemousses Garden, der Hauptstadt Port Lous mit Zitadelle und Coudan Waterfront, Zuckermuseum und zum Krater des erloschenen Vulkans in Curepipe gewählt. Im Inselinnern gibt es noch andere Sehenswürdigkeiten oder eben nur die bergig strukturierte Landschaft. Für Erstankömmlinge auf Mauritius ist zu empfehlen, sich vorab mit Reiseinformationen schlau zu machen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Zimmer 6.0 Wie schon erwähnt, waren wir zum Hochzeitsjubiläum auf Mauritius, zuerst in einem Hotel auf der Halbinsel Le Morne. Hier im Hilton haben wir zunächst ein schlichtes Standard Deluxe Zimmer bekommen. Dies hatte allerdings einige Mängel und entsprach überhaupt nicht unseren Vorstellungen. Daraufhin hatte Annie den Umzug in ein herrlich gelegenes Grand Deluxe Zimmer mit Nr. 2050 gemanagt. Damit waren wir dann sehr zufrieden (43 qm, gegenüber Standard Deluxe hochwertig eingerichtet, extra Sitzgelegenheiten, moderne Badausstattung mit großer Dusche, alle Pflegemittel, TV auch mit ZDF-Empfang, Kaffee-/Teezubereiter, Minibar, Nespresso-Maschine, möblierter Balkon, beleuchtete Schränke mit ausreichend Stauraum, Bademäntel und alles andere was man bei 5 Sternen eben auch erwarten muss). Bei der Sauberkeit gab es keine Mängel. Vom Balkon aus bot sich ein wunderbarer Blick auf die Garten- und Poollandschaft, den Strand und abends faszinierend Sonnenuntergänge über dem Meer. Uns schien, als sei das Zimmer noch nicht oft belegt gewesen. Zum Abend nach dem Dinner wurde alles nochmals schön hergerichtet, dezent beleuchtet, Für die Nespresso-Maschine haben wir Kapsel aus Deutschland mitgebracht, die Minibar aber nicht benutzt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Gastronomie 5.0 Neben dem zentral gelegenen Hauptrestaurant „La Pomme d’Amour“, in dem das Frühstücks-und Abendbuffet präsentiert wird, kann auch das A-la-carte-Restaurant „Ginger Thai“ und das Strandrestaurant „Les Coquillages“ besucht werden. Dort kann man schön im Freien sitzen und dabei die abendliche Stimmung am Meer genießen. Zum Dinner gab es die Speisen themenbezogen (mediterran, indisch, asiatisch, italienisch), dadurch vielfältig, Qualität war okay. Wir haben jeden Abend einiges durchprobiert, was uns aber wegen Sättigung nicht immer gelungen ist. Von der Vorsuppe über interessante Vorspeisevariationen, beim Show-Cooking dann meist Fisch oder Fleisch war die Dessertauswahl gefragt. Zumeist haben wir uns einen schönen Platz im Außenbereich (Bestuhlung weit auseinander gestellt) bzw. am Wasser gesucht. Das Ambiente an diesen Stellen, dabei die beim abendlichen Fackelumzug angesteckten großen Metallfackeln im Blick haben ein einzigartiges Flair verbreitet. Außerdem waren Fische eingesetzt, das Wasser geriet abwechselnd in Bewegung, akustisch wurden noch Geräusche unterlegt, wie sie am tropischen Gewässern zu hören wären. Im zentraler gelegenen Restaurantbereich standen die Tische relativ eng und wurden meist von Chinesen bevölkert. Auffällig waren die für uns ungewohnten Tischsitten, auch sich bergeweise die Teller beladen und dann meist nicht alles essen. Im Eingangsbereich des Hauptrestaurants gab es auch Live-Musik, besonders ist uns angenehm in Erinnerung geblieben, dass beim indischen Abend die dazu typische Musik in exotischen Klangfarben natürlich auch mit zugehörigen Instrumenten (Sita) gespielt wurde. Bisweilen gab es auch Pianoklänge aus der über dem Hauptrestaurant liegenden „Vista Bar“, die wir wenige Male besucht haben. Das „Ginger Thai“-Restaurant haben wir einen Abend nach Anmeldung (1 Abendessen bei 7 Übernachtungen gratis, Halbpension wird auf Menüwahl angerechnet, Getränke exklusiv) besucht, außen im Pavillon am Wasser sitzend. Aber besonders die Weine sind dort verhältnismäßig teuer.


    Service
  • Sehr gut
  • Service 6,0 Nachdem wir zuvor anlässlich unseres besonderen Hochzeitsjubiläums eine Woche in einem Hotel auf der Halbinsel Le Morne verbracht hatten, sollte hier im Hilton eine angemessene zweite Woche bzw. 9 Tage folgen. Während der zügigen Anmeldung gab es einen leckeren Drink. Ab da und für kompliziertere Fragen wie organisatorische Regelungen (zum Zimmerwechsel, Angebote zum Hochzeitsjubiläum, im Hotel die Ausfertigung des Online-Tickets für den Rückflug o. ä.) hat uns an der Rezeption die nette junge deutsche Frau Annie Zerfass immer hilfreich zur Seite gestanden. Dafür jetzt noch recht vielen Dank. Außerdem haben wir in deutscher Sprache ein Info-Blatt mit den wichtigsten Hinweisen zu den Pools, Spa, Internet Kiosk, Freizeitmöglichkeiten und Restaurants, abendliche Kleiderordnung zum Dinner) erhalten. Als besonders angenehm haben wir die uns gegenüber stets überaus herzliche Freundlichkeit des gesamten Personals empfunden, mit der Geste Hand zum Herz und leichte Verbeugung und das bei jeder Begegnung. Bei der Verständigung im Restaurantbereich ging es meist mit ein paar Englischkenntnissen. Gleich zum Frühstück lag die Hotelzeitung „Tagesrundschau“ zu Politik, Wirtschaft, Wetter usw. im Heimatland in den verschiedenen Sprachen aus. Die Honeymoon-Extras, dazu gehörend 1 Sarong, 1 Polo-Shirt, 1 Kuchen, 1 Früchteschale, 1 kleine Flasche Rum, (Cocktails und Canapes in der Vista-Bar) gab es für uns auch dazu. Weiterhin gab es nach 7 Übernachtungen noch ein Abendessen exklusive Getränke im „Ginger Thai-Restaurant. Mit dem Service im gesamten Hotel waren wir soweit zufrieden.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Lage & Umgebung 5.0 Die Hotelanlage befindet sich auf der Westseite der Insel (vom/zum Flughafen per Privattransfer ist etwas über eine reichliche Stunde abhängig vom Verkehrsaufkommen einzuplanen) und unmittelbar am Strand, der sich nördlich bis Flic en Flac hinzieht, südlich durchgängig weiter am „Sofitel Imperial Resort“, „Maradiva Res.“ vorbei bis zum letzten Hotel an diesem Strandbereich „Sands Suite Resort“. In beide Richtungen sind schöne Strandspaziergänge oder Jogging möglich. Bevor man vom „Hilton“ nach Flic en Flac kommt, geht es nach einem öffentlichen Strandabschnitt (Nutzung vorzugsweise durch Einheimische, dort ist auch Busanschluss möglich) über einen kleinen Flusszulauf (war gut zu durchlaufen oder stückweise kurze Strecke auf der Straße) weiter am schöneren Strand beim „Sugar Beach Resort“ bzw. „La Pirogue Resort“. Danach wird der Strand schlechter, desgleichen auch weitere Hotels mit weiniger Komfort. Zum Shoppen gibt es da nicht sehr viel, Spar und verschieden kleinere Geschäfte (u. a. für Getränkekauf geeignet) und Boutiquen. Restaurants wären hier auch zu finden, eher für einen kurzen Tagestrip geeignet. Insgesamt ist wegen der schlechten Erreichbarkeit vorgenannten Ziels vom „Hilton“ aus Bus oder Taxi statt Fußmarsch die bessere Wahl. Für uns war das alles nicht so wichtig, denn zum Shoppen haben wir diese Reise nicht gemacht. Unbestritten bietet sich vom Strand aus faszinierender Blick über die weite Lagune, das Außenriff bis zur markanten Erhebung des Le Morne Brabant in südwestlicher Richtung.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport, Pool & Unterhaltung 5.0 Im zentraleren Bereich des Hotels ist eine sehr schön gestaltete Poolanlage mit integrierten Brücken, Bepflanzung, Lagunen und Wasserfall sowie Whirlpool. Animation haben wir nicht bemerkt. Von einem zweiten rechteckigen Pool mit Meerwasser (für Erwachsene, ausreichend Liegen, eine Bar, Dusche) kann auf gerader Strecke geschwommen werden. Der Blick flach zum Meer vermittelt Weite. Während unseres Aufenthaltes gab es hier immer Liegen und Schirme, auch am Strand. Duschen findet man an beiden Pools. Zugehörige Badetücher in blau bekam man allezeit nach Vorlage des übergebenen Kärtchen. Die meisten Wassersportangebote (z. Bsp. Schnorcheln, Kanu, Tretboot, Stand-up Paddle Board, Segelboot, Windsurfing, Glasbodenboot) waren kostenlos, Anmeldung am Bootshaus. Toiletten gab es nur neben dem Restaurantbereich. Den seitlich zurückgesetzten Spa-Bereich haben wir nur einmal genutzt. Als exotische Romantik haben wir vor dem Dinner den allabendliche Fackelzug mit eingespielter Musik (Adiemus-Songs of Sanctuary) entweder vom Balkon aus oder direkt am Startpunkt an der Strandbar verfolgt. Das haben wir nie verpasst. Dort gab es auch jeden Abend wechselnde Shows und Musik, auch für dancing.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bernd Matthias
    Alter:66-70
    Bewertungen:3