- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Beginnen will ich gleich mit dem Fazit. Das Hotel ist uneingeschränkt (mit geringen Abstrichen) weiterempfehlungswert. Die 100 % aller Urlauber kommen nicht umsonst zustande. Diese Weiterempfehlung kann ich leider für den Strand und das Meer nicht machen, dazu später mehr. Zu der schönen Anlage muss ich nichts mehr schreiben, dazu gibt es ausreichend Äußerungen der Urlauber. Bei der Säuberung der Zimmer ist auch noch viel Platz nach oben. In den 3 Wochen wurde nicht einmal Staub gewischt, dementsprechend konnte man überall mit dem Fingern das Wort mit S schreiben, was ich auch gemacht habe. Hat aber keinen interessiert. Bad war aber o.k.. Noch den Hinweis, dass man nicht die Sparzimmer des neu angebauten Teiles buchen sollte. Der passt überhaupt nicht zur Anlage, man könnte denken es ist ein anderes Hotel mit 2 Sternen. Zum Glück liegt er verborgen an der Straße und man bemerkt ihn nicht. Das Personal ist freundlich und Beanstandungen werden sofort beseitigt. Ein freundliches Gesicht öffnet viele Türen. Hervorheben möchte ich aber das Frühstück, das ist sehr, sehr umfangreich und abwechslungsreich. So ein Frühstück habe ich noch nicht erlebt und das im positiven Sinne gemeint. Es ist für alle was da. Vom Muslivertilger bis zum Kuchenesser ist alles da. Es gibt eine Suppen - und Eierstadion wo man sich alles zusammenstellen kann. Eine große Warmstrecke, Sushi, Marmeladen und natürlich auch Käse (2Sorten)und Wurst (4 Sorten +Leberwurst! !!!!!) Die scheint von einem deutschen Metzger zu kommen und schmeckt vorzüglich. Freundliches Personal runden das ganze ab. Zu unserer Zeit war das Hotel nur zur Hälfte ausgebucht, was die Gesamtsituation noch verbesserte. Zurzeit ist es in deutscher Hand. Man hört auch Russisch, Englisch und Französisch aber nur vereinzelt. Ab und zu wird mal ein Bus Chinesen abgeworfen aber die sind den nächsten Tag wieder weg. Zum Glück. Es sind ausreichen Liegen vorhanden, so dass der Handtuchkrieg ausfiel. Liegenbesetzer gibt es immer aber so fallen sie nicht auf. Es gibt einen kleineren und einen großen Pool, der noch mehrere Kinderbecken hat. Alles sauber und gepflegt. Wir haben nur den Großen genutzt und waren meist allein drin. Für Kinder ist der Strand nicht geeignet, da es ihn als solchen nur bei Ebbe gibt. Ansonsten brandet das Wasser bis zur Mauer. Fast alle Hotels sind mit Brandungsmauern versehen und außer bei Ebbe ist dann an einen Strandspaziergang nicht zu denken. Ab 11.00 weht jeden Tag eine starke Briese, die weit bis nach Sonnenuntergang anhält. Die starke Strömung ist nicht zu unterschätzen. Wer allerdings gern Muschel sucht ist hier im Paradies, da ist schnell ein zusätzlicher Koffer voll gesammelt. Wenn man dann noch zu den Fischern geht, während sie ihre Netze leerräumen, bekommt noch die schönsten Schneckenhäuser dazu. Diese sind meist mit Einsiedlerkrebsen belegt. Aber mit ein bissel schütteln bekommt man sie raus. Also wer Erholung sucht ist hier genau richtig. Für Partygänger also nicht geeignet, die sollten sich ein Zimmer im Zentrum suchen. Trotzdem sind genug Gaststätten in der Nähe und wir haben immer sehr gut und vor allem preiswert gegessen. Die Preise sind extrem niedrig. Ein Saigon Bier kostet in der Gaststätte 10.000 Dong (1:25.000 zum €) also 0.40 €. Man muss schon mächtig zuschlagen um eine Rechnung für das Abendessen von 10 € für 2 Personen zu erreichen. Ein Red Snapper vom Grill kostet 4 €. Hummer ist natürlich teurer, da kostet das kg 450.000 Dong also um die 16 €. Ist immer noch ein Schnäppchen. Man sucht sich den Fisch oder Hummer aus dem Aquarium aus, er wird vor deinen Augen gefangen, ab geht’s in die Küche und wenig später hat man das Ganze auf dem Teller. Frischer geht’s nicht. Ich für meinen Teil habe das ausgiebig genutzt. Allgemein muss man sagen das Vietnam touristisch erst am Anfang steht, da ist noch viel Luft nach oben. Hat aber dadurch seinen eigenen Reiz. Allerdings müssen die Vietnamesen schnell umdenken was den Umweltschutz betrifft. Dies hat mich doch erschreckt und ich bin kein Grüner. Sowas habe ich in Asien in der Form noch nicht erlebt und ich habe schon viele Urlaube in Asien verbracht. Der Müll liegt überall rum, er fällt halt aus der Hand wenn er nicht mehr gebraucht wird. Das Meer wird als Müllkippe bezeichnet und als solche auch genutzt (siehe auch Fotos). Da das Hotel etwas außerhalb des Zentrum liegt und nebenan gleich eine kleine Fischersiedlung ist, bekommt man es hautnah mit. Der Strand ist total zugemüllt mit alten Netzen und Tauen, Folien aller Art, Kleidungsreste und, und, und. Dazwischen kaputte Glasflaschen Gläser und Tonscherben. Abgerundet wird das Ganze mit Bauschutt aller Art. Die Einheimischen leben so als ob es kein Morgen gibt. Die Flut nimmt ja alles mit. Durch die starke Strömung am Ufer wird der ganze Müll natürlich auch an der gesamten Küste verteilt. Ein Strandspaziergang ohne Schuhe ist gefährlich, denn von Glasflaschen, Gläser, Tongeschirr Büchsen und dergleichen landet alles im Meer. Das Meer ist sehr trübe und beim genaueren Hinsehen ist es Plankton, was wiederum von einer guten Düngung des Wassers zeugt. Die Einheimischen fangen innerhalb einer halben Stunde mit kleinen Reusen Netzen, kiloweise Schrimps, also die ganz kleinen, die die Wale fressen. Wir haben aus Kenntnis der Situation das Baden im Meer deutlich reduziert und waren jedes Mal froh gesund aus dem Wasser zu kommen. Das könnte den Vietnamesen mal böse auf die Füße fallen, wenn sie weiterhin das Meer als Müllkippe benutzen. Auch die Abfischung des Meeres ist ein Wahnsinn. Die gesamte Bucht von Mui Ne bis Phan Thiet entlang sind 6 Reihen Hummernetze im Abstand von ca 100m von der Küste gespannt. Jede Größe wird gefangen. Jetzt wundert man sich, dass die Fänge zurückgehen. Die Menschheit ist schon verrückt. Noch ein Tipp von mir. Wer nicht unbedingt eine Rundreise auf sich nehmen will kann es auch so wie wir machen. Wir sind durch den Flug bedingt erst abends in Saigon angekommen und mussten eine Zwangs Übernachtung vom Reiseveranstalter machen, da abends nicht mehr der Transfer ins gebuchte Hotel gemacht wird. Also haben wir noch zwei Tage Saigon drangehangen und an einem Tag die Stadtbesichtigung gemacht und am 2. Tag die Mekongfahrt gemacht. Am 3. Ging es dann ins Hotel. Von hier habe wir dann die anderen Touren gebucht, wie die roten und weißen Sanddünen, Hochland und Taku Berg. Viel mehr ist auf der Rundreise auch nicht zu sehen. Bis vielleicht die Halongbucht. Wer allerdings Phuket kennt und den Ausflug zum James Bond Felsen gemacht hat, weiß wie es da aussieht. Urlauber in unserem Hotel hatte zudem bei der Rundreise noch Pech. In Hanoi hatte es geschneit und in der Halong Bucht war Nebel, da ist kein Schiff gefahren, weil die Sicht 0 war. Einen Tipp hab ich noch, den viele aber nicht hören wollen. Verzichtet auf die Fahrt mit dem ausgeliehenen Moped. Wie fast überall in Asien wird hier nur der einheimische (vietnamesische) Führerschein akzeptiert und den haben die wenigsten. Die schlecht bezahlte Polizei bessert sich ihr Gehalt mit Urlaubern auf die es nicht lassen konnten und auf ein Moped gestiegen sind. Diese sollten immer mehrere 50 $ Scheine (keine 100 er, die werden nicht akzeptiert, weil in der Regel gefälscht) einstecken haben, sonst kann die Fahrt schon mal auf dem Revier enden und dort gibt es noch mehr Hände die offen sind. Mal davon abgesehen, dass keine Versicherung der Welt eine Cent bei Schäden bezahlt. Wie in anderen Ländern auch ist der Urlauber immer der Millionär und der hat alles zu zahlen. Dabei ist der Ideenreichtum der Vietnamesen sehr ausgeprägt was den Umfang der möglichen Schäden betrifft. Also nur Lebensmüde und solche die sich ruinieren wollen sei zu einer Fahrt mit dem Moped geraten. Übrigens der Pass ist bei solchen Sachen schnell eingezogen, zumindest so lange bis alle Schadensansprüche bezahlt sind und da hat man dann noch ein Problem an der Backe.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 17 |