Ca' Badoer bietet 4 Ferienwohnungen auf 2 Etagen in einem kleinen venezianischen Palazzo. Der Eingangsbereich im EG sieht von außen zum Fürchten aus, drinnen ist es alt, aber gepflegt. Der 'piano nobile' wird privat genutzt, die FeWo liegen im 3. und 4. Geschoß. Die Treppen sind ausgetreten, aber es gibt einen 3-Personen-Aufzug. Unsere Wohnung (West Studio) bestand aus 1 1/2 Zimmern und Bad. Die Küche klein, aber brauchbar - sogar eine Waschmaschine war vorhanden, außerdem Toaster, Gasherd, Espressokocher in 3 Größen und ein French-Coffee-Bereiter. Das Bad besteht aus Waschbecken, WC und Fertig-Duschzelle mit Massagedüsen. Zwei Stufen einer "toten" Treppe im Bad bieten jede Menge Ablagefläche. Ein kleiner frz. Balkon mit Blick über die Nachbardächer sowie 2 hohe weitere Fenster bieten genügend Licht und Luft, das Bad hat aber nur ein Minifenster, eine Art Luftschlitz - genug zum Lüften, aber man braucht auch am Tag Kunstlicht. Herrlich war die hohe Balkendecke, die es auch nach einem Tag in voller Sonne frisch und luftig in der Wohnung wirken ließ. Simple Bettgestelle mit guten Matratzen, alte Möbel, die zum Gesamtstil paßten und sehr gepflegt wirkten. Insgesamt fühlte man sich wohl.
Die Wohnung war gute 40m" groß, besaß neben der oben erwähnten Ausstattung Telefon und einen 37 cm-Fernseher mit eigenem SAT-Receiver.
Wir wurden freundlich empfangen und gleich mit Informationen in englischer Sprache überschwemmt über das Haus, das Viertel, die Müllentsorgung (täglich!)... Die Wohnung war picobello sauber, Dauer-Vorräte wie Salz, Zucker, Tee, Kaffee etc. waren vorhanden - wir hatten uns unnötig mit dem Allernötigsten für die Küche im Gepäck abgeschleppt. Ein Schirm war für alle Fälle da, ein Stadtplan, Taschenbücher (englisch), notwendige offizielle Verlautbarungen wie der Müllabfuhrplan lagen in englischer Übersetzung bereit. Lauter nette Kleinigkeiten, durch die man sich gastlich aufgenommen fühlte.
Die Wohnung ist ca. 400m von der Anlegestelle San Toma' entfernt und liegt gegenüber dem Stadtarchiv im Stadtteil San Polo, keine 100m von der Frari-Kirche entfernt. Ein "Billa"-Supermarkt ist um zwei Ecken erreichbar für die tägliche Versorgung (auf spätes Frühstück einrichten - er öffnet erst um 8.30 Uhr!). Nette Restaurants / Pizzerien gibt es ebenfalls nahebei. An der "Frari" ist man auch schon auf der Touristen-Rennstrecke über die Giudecca, obwohl die Wohnung selbst ruhig liegt. Wie fast überall in Venedig sind die Gassen rundum eher gruselig, aber man sollte sich nicht abschrecken lassen. Die Eingänge und Erdgeschosse sehen überall aus wie Hulle, was sich leicht erklären läßt durch das immer wieder mal auftretende Hochwasser. Dort investiert niemand großartig, der nächste heftige Wasserschaden wäre sicher.
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| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im September 2010 |
| Reisegrund: | Stadt |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Thea |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 1 |

