- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Resort liegt auf einer wunderschönen Insel, die jedoch nur beschränkt als Badeinsel zu nutzen ist. Ca. ¾ des Strandes sind nicht zum Baden geeignet und das auf Grund der dort vorhandenen Brandung auch verboten ist. Natürlich drängen sich die Gäste auf den restlichen Strandabschnitt, was natürlich teilweise das Flair von Lignano spiegelt. Es sind da 3 schöne Badebuchten, die – weil ausgebaggert – zum Schwimmen einladen. Aber man muss zum Strand wandern, er ist nicht vor dem Bungalow!!! Leider sind die Mehrzahl der in den Badebuchten vorhandenen Sonnenbetten und bei den Strandhäusern vorhandenen Sonnenbetten ohne Auflagen, was wiederum das Liegen nicht sehr angenehm macht. Eine Barfußinsel ist es auch nicht. Die spitzen Korallenreste und die von den Inselfahrzeugen zusammen gefahrenen Sandwege vermiesen einem das Barfußgehen. Es haben auch fast alle Gäste Schlapfen an bzw. werden diese sogar für die Gäste im jeweiligen Bungalow bereit gestellt. Die Insel ist sehr sauber. Jedes einzelne welke Blatt wird sogleich entsorgt. Solche Reinlichkeit habe ich noch auf keiner anderen Malediven-Insel gesehen. Die Insel ist zu 75 % von Chinesen besucht. Ca. 10 % sind Europäer und der Rest sind Russen. Abgesehen von der grauslichen chinesischen Küche sind auch die Essgewohnheiten dieser Asiaten für uns Europäer gewöhnungsbedürftig. Wenn ich diesen Umstand vorher gewusst hätte, hätte ich trotz der gewichteten Vorteile diese Insel nicht gebucht. Weiters ist anzumerken, dass beim Einchecken eine Kaution (Dollar 700,--) verlangt wurde, die ich via Kreditkarte beglichen habe. Beim Auschecken soll man diese wieder zurück bekommen. Das stimmt aber nicht. Als Grund wurde angegeben, weil mit Kreditkarte bezahlt wurde und der Betrag zurück gebucht werden würde! Ich habe bis dato aber kein Geld zurück bekommen. Andere Hotels oder Autovermietungen blockieren lediglich eine allfällige Kautionshöhe auf der Kreditkarte. Wenn alles OK ist, wird der blockierte Betrag erst gar nicht kreditkartenmäßig verrechnet. Auf Kandooma läuft es anders. Ebenso werden nur neue Dollarscheine akzeptiert.
Die Strandhäuser mit angeblich 75 m2 Wohnfläche gibt es nicht. Wahrscheinlich wird da der untere Bereich mitgezählt. Der obere Bereich ist wahrscheinlich kleiner als die ebenerdigen Strandhäuser (die stilisch schöner sind und wirken heimeliger). Natürlich fehlt bei den Strandhäusern auch das Bad im Freien, so wie man es von den Malediven her gewöhnt ist. Die Klimaanlage ist gut eingestellt und bläst nicht unmittelbar auf das Bett. Sie ist auch noch in Funktion, wenn die Tür zum Balkon geöffnet ist. Weiters ist positiv zu erwähnen, dass man sich selbst Kaffee machen kann und es täglich frisches Wasser in Flaschen gibt. Die ganze Insel ist ferner wlan-mäßig erschlossen (auch in den Bungalows und am Strand).
Es sind zu 75 % der Gäste aus China. Entsprechend ist das Essen. Die Buffets sind sehr klein und rein chinesisch. Es gibt nahezu nur chinesische Köche. Selbst wenn man als Europäer das Essen mag, ist es eine ganze Woche zu viel. Begleitet durch die Essensgewohnheiten der chinesischen Gäste hat man meist schon vor dem Essen schon „gegessen“ und konzentriert auf flüssige Nahrung. Und die ist wiederum nicht sehr billig. Das billigste Glas Wein kostet 11 Dollar und ein Bier (0,2 l Glas) 6 Dollar. Und das vor Steuern. Im Vergleich zu anderen Inseln habe das schon sehr gehoben empfunden.
Das Personal ist sehr freundlich und bemüht. Was negativ aufgefallen ist, dass nur einmal am Tag das Zimmer (Bungalow) gereinigt wurde. Da die Handtücher (Badetücher) während der Reinigung am Vormittag ausgetauscht wurden, kam es praktisch nie zum Tausch der Badetücher; da man während der Reinigung des Bungalows ja bereits am Strand war (der ja wiederum nicht in unmittelbarer Nähe des Bungalows war).
Die Insel liegt ca. 30 km südlich von Male und ist in ca. 40 min mit dem Schnellboot erreichbar. Die einzelnen Bungalows liegen nicht alle am Strand. Obwohl als „Strandhäuser“ angeboten, ist man oft bis zu 150 m vom Wasser entfernt und in der Folge sieht man auf Grund der Vegatation kein Wasser bzw. der „Meerblick“ fehlt total. Die Resortinsel liegt ganz knapp neben einer Einheimischeninsel. Die Badebuchten sind ebenfalls der Einheimischeninsel zugewandt, was beim Schnorcheln nicht so günstig ist, zumal sehr viel Bootsverkehr von der Einheimischeninsel stattfindet und es daher leicht passieren kann, dass so ein Einheimischenboot über den Schädel fährt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Norbert |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 21 |