Über die Größe des Hotels bzw. der Menge der Gäste darf man sich an dieser Stelle natürlich nicht beschweren, da bereits vorher bekannt und keine Seltenheit an der türkischen Riviera. Allerdings wird dies spätestens am Buffet zur Herausforderung... hier muss man sich wörtlich seinen Weg zum Essen bahnen. Die Sauberkeit der Unterkunft ließ doch zu wünschen übrig. Als Erstes checkten wir in den unrenovierten Bungalows ein - uns lachten durchlöcherte Kissen, Decken und Handtüchen entgegen, sowie Schimmelreste in der Dusche, schmutzige Spiegel und Haare auf dem Boden. Das Essen im Hotel ist nich mehr als Durchschnitt. Durch die reichhaltige Auswahl findet man zwar immer etwas zu Essen, allerdings kann ich nicht sagen, dass es wirklich lecker war - schade! À la carte Restaurant schnell reservieren und ausprobieren
Die unrenovierten Bungalows kann ich nicht empfehlen. Alles sehr alt - für den Fernseher braucht man eine Lupe und den Vorhang lässt man besser offen, wenn man nicht danach sofort zum Waschbecken rennen möchte. Unsere Minibar war heiß (wie das funktioniert habe ich noch nicht herausgefunden). Die renovierten Bungalows sind bis auf die abblätternde Tapete wirklich nett und ansprechend ausgestattet. Wirklich toll!
Die Qualität lässt leider in vielerlei Hinsich zu wünschen übrig. Das Essen war meist fad und vor allem kalt. Sehr abwechslungsreich war es auch nicht. Lediglich die Auswahl der Speisen war in Ordnung. Tipp: Unbedingt das mexikanische á la carte Restaurant ausprobieren! Das war wirklich toll und lecker. Das Fleisch war klasse (wenn auch einfach) und es hat alles geschmeckt. Das absolute "Highlight" hingegen war allerdings der Kaffee - diesen musste man sich selbst an einem Automaten ziehen... So hat er dann auch geschmeckt. An dieser Stelle hätte ich wirklich mehr von diesem Hotel erwartet. Zumindest eine Kanne auf jedem Tisch wäre angemessen gewesen. Die "Cocktails" und den "Wein" an der Bar führen nur zu schlaffen Mundwinkeln und zusammengekniffenen Augen... das kann man wirklich nicht trinken... Auch hier der Tipp: Efes geht immer (und ist in diesem Fall die beste Alternative).
An dieser Stelle würde ich sehr gerne mehr Sterne vergeben, da das Personal ausnahmslos sehr, sehr freundlich gewesen ist. Hier gibt es gar nichts zu meckern. Immer ein Lächeln auf den Lippen und für einen guten Spruch zu haben. Minuspunkte gibt es allerdings bei der schon oben erwähnten Sauberkeit - denn die lies wirklich zu wünschen übrig. Die Hoteltoiletten sahen zu mancher späten Stunde regelrecht verwahllost aus - hier könnte man ruhig hin und wieder man durchwischen oder das Toilettenpapier vom Boden aufheben (woran die Hotelgäste sicher alles Andere als unschuldig sind). Nachdem wir am zweiten Tag in die luxuriöseren Bungalows bezogen, kam uns an der Wand die Tapete entgegen und uns lächelten wieder fröhlich Löcheraus den Handtüchern an. Diese wurden gefühlt max. 2 Mal gewechselt und mit der Zeit auch immer weniger... Am Vorletzten Tag besaßen wir noch zwei Badehandtücher und ein kleines Handtuch (kein zweites, kleines Handtuch und auch keine Fußmatte mehr) für 2 Personen. Vielleicht hilft an der Stelle ein höheres Trinkgeld?!
Die Lage des Hotels ist wirklich klasse. Durch die neue Promenade ist man jetzt noch schneller in Side (zu Fuß gute 20-25 Min.). Der Strand liegt direkt an der Anlage und ist wirklich wunderschön und sauber. Einziges Manko: Die Liegen stehen sehr dicht aneinander und man hat kaum Platz seine Liege mit dem Schirm zu drehen, also: entweder Sonnenbrand oder Stress mit dem Liegennachbar. In der Nähe befinden sich natürlich auch jede Menge Einkaufsmöglichkeiten, Diskotheken und nette Bars in denen man gemütlich etwas trinken und auch essen kann. Ausflugsmöglichkeiten werden sowohl am Strand, als auch in Side selbst zu genüge angeboten. Vom Flughafen aus sind wir etwa eine Stunde zum Hotel gefahren - also durchaus angenehm.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation tagsüber kann ich an dieser Stelle nicht hundertprozentig bewerten, da wir diese nicht in Anspruch nahmen. Mein Eindruck war jedoch, dass das Angeobt sehr vielfältig war - Boccia und Volleyball sowie Yoga habe ich am Strand gesehen. Verpassen müssen Sie unbedingt die "Super-Live-Show" an Sonntagen. Da hat das reguläre Animationsteam frei und der Keyboardspieler -welcher an normalen Tagen die Gäste auf der Terasse beim Abendessen mit seinen Melodien beglückt- gibt undefinierbare Songs zum Besten. Ersichtlich ist jedoch nicht, dass es sich um den gleichen Mann wie beim Abendessen handelt - nein, es wird ein 20 Jahre jüngeres Foto des Mannes aufgehangen um die Verwirrung perfekt zu machen und die Enttäuschung zu steigern. Wirklich schade. Hier hätten wir wirklich mehr erwartet!
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Nadine |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 6 |


