Hostel STF Borlänge

Ich war mit unserem Sohn und Hund da und wir bekamen von der sehr netten Hotelmanagerin ein Zimmer innerhalb einer kleinen Wohnung angeboten. Da wir nahezu die einzigen Gäste waren, hatten wir die gesamte Wohnung für uns. Ansonsten wäre ein weiteres 2-Bett-Zimmer dort nutzbar. Dass man bereits bis 10 Uhr ausgecheckt haben muss, ist vergleichsweise früh für schwedische Jugendherbergen, störte uns aber in diesem Fall nicht.

Das Zimmer selbst befand sich im Erdgeschoss und hatte einen kleinen Balkon/Terasse. Die Heizung funktionierte tadellos, ebenso das W-Lan. Nebenan war eine Teeküche mit zwei Herdplatten und Küchenzubehör, das für vier Personen ausreichte. Natürlich waren auch Kaffeemaschine und Wasserkocher vorhanden. Ein weiterer Raum, leider komplett ohne Fenster, beinhaltete Sitzmöglichkeiten und einen Fernseher. Das behindertengerechte Badezimmer verfügte über Toilette und Dusche. Warmwasser kam nach etwas Wartezeit.

Ich war etwas verunsichert über die Lage der Jugendherberge mitten in einer Wohnblocksiedlung, in der Menschen sehr verschiedener Nationalitäten leben. Manche dieser Menschen sahen nicht sehr vertrauenerweckend aus und beobachteten mich als Frau auch interessiert. Tatsächlich habe ich mich gefreut, den Hund mit dabei zu haben, um nach 19 Uhr noch vor die Tür zu gehen. Sorge hatte ich, dass unser neuwertiges Auto evtl aufgebrochen werden könnte. Zwar wurde mir an der Rezeption versichert, da sei noch nie etwas passiert (es patroullierte auch genug Security Personal herum), aber ein blödes Gefühl blieb. Passiert ist nichts, das Auto war unversehrt. Wir konnten unser Auto direkt vor dem Zimmer in Sichtweite parken, was mich sehr beruhigte. Zu Fuß waren wir in etwa 10 Minuten in der Innenstadt und konnten bequem die Supermärkte Willys und ICA erreichen. Ein kleiner Hemköp befindet sich in etwa 3 minütiger Entfernung von der Jugendherberge.

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