- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die erste Etage sieht ganz nett aus, aber das ist auch schon alles. Wenn man das Zimmer betritt fühlt man sich wie in einem Gefängnis, da der Platz doch eher knapp bemessen war. Die Fenster waren auch nicht gerade groß und konnten nur gekippt und nicht ganz geöffnet werden. Dementsprechend war auch die Luft im Zimmer. Nicht zu empfehlen für Leute, die wirklich Urlaub machen und nicht nur eine Nacht bleiben wollen. Auf gar keinen Fall mit Kindern buchen!
Die Zimmer waren viel zu klein mit zu wenig Platz. Ein Waschbecken und einen winzigen Spiegel gab es auf jedem Zimmer, allerdings waren Dusche und WC nur etagenweise vorhanden und bei usere Ankunft auch noch auf einer Etage defekt. (Als wir abfuhren übrigens immer noch!) Die Ausstattung war die eines Hostels, allerdings etwas klapprig, der Laminat teilweise aufgeschwemmt. Als Schränke wurden hier Blechspinde bezeichnet, die von innen staubig waren. Unser Sechserzimmer wäre für höchsten drei Leute geeignet gewesen, da der Durchgang zwischen den Betten zu eng und kaum Platz für sechs Koffer war. Die Betten waren zwar frisch bezogen mit sauberen Laken und die Matratzen eingeschweißt, eine Verpackung war allerdings bereits längs der Seite aufgeplatzt.
Der sogenannte Speiseraum war für die Anzahl der Gäste auch unter Zunahme der Bar viel zu klein mit zu wenigen Plätzen. Wer also nicht unbedingt schon morgens um acht Uhr frühstücken wollte, hatte oft das zweifelhafte Vergnügen, lange auf einen Sitzplatz warten zu müssen. Das Frühstück bestand aus einer Auswahl von Vollkorn- oder buttertoast mit Salzbutter und Gelee oder mehreren Sorten Cornflakes. Zu trinken gab es nur Schwarzen Tee, kaltes Wasser ohne Kohlesäure oder irgendeinen Süßen Saft, der eher nach Zucker als nach allem anderen schmeckte.
Unsere Zimmer waren am Tag vor unsere Anreise noch einmal vergeben worden, also hatten wir anfangs gar keine Zimmer und das bei einer Gruppe von beinahe 30 Leuten! Der vorab zugesicherte Luggage-Room für die Aufbewahrung unseres Gepäcks unmittelbar vor der Abreise wurde auch erst nach einigen Verhandlungen bereitgestellt. Auf Nachfrage erteilen die Angestellten aber gerne Auskünfte oder helfen bei der Reparatur des Koffers, wenn mal eine Rolle abbricht. Ab ca. elf Uhr kam man nur noch mit der Schlüsselkarte des Zimmers ins Hotle und musste einen seitlich gelegenen Eingang benutzen, der von einem Mitarbeiter bewacht wurde.
Zu Fuß sind es zum St. Pancras/King's Cross etwa 5, zum Russel Square ca. 10 Minuten, also gut zu erreichen. Ein teurer transfer vom Bahnhof ist also auch nicht nötig! Ein kleines Restaurant oder ein Imbiss ist in der Nähe (vielleicht eine Straße weiter) auch schnell gefunden, Einkaufsmöglichkeiten sind zahlreich vorhanden. In der Nacht waren fast durchgängig die Sirenen der Krankenwagen zu hören, an die man sich aber nach der dritten Nacht gewöhnt hatte...
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Zu jedem Wochentag gab es eine besondere Veranstaltung, die allerdings wenn wir zurück ins Hotle kamen, längst vorbei war. Dafür ist die Bar/Tanzfläche bis zum frühen Morgen geöffnet. Die Musik spielt dann allerdings auch noch, ist aber nicht in jedem Zimmer zu hören...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marley |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |