Hotel Accra Beach

Die Hotelanlage ist überschaubar und sauber. Wir haben einige Flugzeug-Crews gesehen, die ebenfalls hier übernachteten. Bei der Art der Verpflegung kann man zwischen Allem wählen, wir hatten nur Frühstück mit dazu gebucht. An einigen Tagen gab es ein kleineres Abendprogramm, wie Karaoke oder Manager-Cocktail-Empfang. Da kein Animationsprogramm im eigentlichen Sinn angeboten wurde, war es herrlich ruhig. Sonntags gab es ab mittags für ein paar Stunden etwas landestypische Musik, die angenehm im Hintergrund ertönte während wir am Strand lagen. Ansonsten hatte man nur bei einem Zimmer zur Straßenseite hin eine gewisse Lärmbelästigung. So gegen 7.00 Uhr morgens ging es los mit der Geräuschkulisse. Manchmal war auch die Putzkolonne morgens etwas laut oder einige Gäste am Abend beim Gang aufs Zimmer. Die Nationalitätenstruktur der Gäste setzte sich vorwiegend aus Engländern, Amerikanern und Kanadiern zusammen. Von Familien mit kleinen Kindern bis zu Rentnern waren alle Altersklassen vertreten. Rund um den Swimmingpool in der Mitte der Anlage gibt es eine tropische Bepflanzung und auch eine kleine Liegewiese vor dem Strand. Die Anlage ist Rollstuhlgerecht gebaut (Fahrstühle und Rampen). Von den Temperaturen her war es sehr warm, mittags sehr heiß, aber ideales Badewetter. Guter Sonnenschutz ist auf jeden Fall erforderlich! Der Dollar-Kurs ist günstiger, wenn man vor Ort mit der Kreditkarte bezahlt.

Der Schrank hatte eine Kleiderstange mit ca. 15 Bügeln, Bügeleisen und –brett. Ansonsten waren viele Schubladen vorhanden, in denen man alles unterbringen konnte. Kühlschrank und Safe auf dem Zimmer waren kostenlos und groß genug. Wasserdruck und Warmwasser in der Dusche stimmten auch und die Größe des Zimmers war ebenfalls ausreichend (s. Fotos). Zum Schlafen waren große King-Size-Betten da, allerdings waren sie etwas zu kurz geraten. Wenn man eine Größe von 1,85 m oder mehr hat, müsste man sich schon eher diagonal hinlegen, damit die Füße hinten nicht raus schauen…

Wir können hier nur zum Frühstück etwas schreiben: very british! Es gab Kaffee, Tee und auch heiße Schokolade, was alles bestellt werden musste und dann an den Tisch gebracht wurde. Am Buffet standen noch außerdem zwei Sorten Saft im Wechsel zur Auswahl. Der Speisesaal hatte eine entspannte Atmosphäre mit Blick aufs Meer. Am Eingang musste man sich mit seiner Zimmernummer anmelden und wurde dann zu einem freien Tisch gebracht. Es war alles sauber, an der Pool-Bar gab es noch einen kostenlosen Wasserspender.

Das Personal war freundlich und die Sprache ist natürlich englisch. Für die Zimmerreinigung wurden teilweise recht lange Reinigungszeiten benötigt. Wir hatten unser Zimmer einmal offen vorgefunden und sind dann in der Zeit noch etwas im Center gegenüber erledigen gegangen. Als wir nach ca. einer halben Stunde zurück kamen, wurde noch immer im Zimmer herum hantiert und die Betten bezogen… Ungewöhnlich.

Das Accra Beach ist nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt, der Transfer dauert – je nach Straßenlage – etwa 20 Minuten. Auch vom Kreuzfahrt-Hafen aus fährt man nur ca. 20 Minuten. Die Flugzeuge sieht man ab und zu über dem Meer im Landeanflug, aber sie sind nicht zu hören. Das Meeresrauschen ist einfach lauter. Die Hotelanlage liegt direkt zwischen dem schönen Accra Beach in Rockley und der Hauptverkehrsstraße. Die Strandbucht hat einen tollen hellen und feinen Sand, wie viele andere Strände auf Barbados aber auch, da die Insel aus Korallen entstanden ist und als Platte aus dem Meer gehoben wurde. Es gibt eine schöne Cocktail-Bar an dem einen Ende des Strandes, am anderen führt der sogenannte Boardwalk – eine recht neue Promenade aus Holz – weiter zu den nächsten Strandabschnitten. Leider kann man darauf nicht bis nach Bridgetown durchlaufen, denn der eine Teil endet bereits in Hastings und der andere Teil geht in einen weiteren Strand über. Durch die Hauptverkehrsstraße gibt es einiges an Einkaufsmöglichkeiten. Direkt gegenüber befindet sich ein kleines Center mit Shops und mehreren Imbissen. Auch mehrere Restaurants und Fastfood-Ketten sind in unmittelbarer Umgebung fußläufig zu erreichen. Uns wurde gleich für den Tag nach unserer Ankunft eine ganztägige Inselrundfahrt für 89,- $ (US) angeboten, man kann aber auch Ziele in der näheren Umgebung sehr gut alleine erkunden. Die Busse nach Bridgetown und in die andere Richtung nach St. Lawrence, Oistins und Sam Lord’s Castle fahren alle paar Minuten und kosten 2,- BBS (ca. 1,- $ US). Entweder man besteigt einen der städtischen, blau-gelben Busse, die ausgewiesene Haltestellen haben oder man steigt in einen der Minivans (Sammel-Taxis) ein, die jederzeit am Straßenrand angehalten werden können und durch Hupen auf sich aufmerksam machen. Die Nr. 11 fährt nach Bridgetown, das 4-5 km entfernt liegt. Achtung, auf Barbados herrscht Linksverkehr!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand und Pool waren sauber. Am Strand wurde durch Flaggen die Gefährlichkeit der Strömung angezeigt. Bei gelben Flaggen sollte nur im vorderen Bereich gebadet werden, rote Flaggen bedeuteten ein Badeverbot. Bis nachmittags waren am Strand Lifeguards vorhanden, die darüber gewacht haben. Es gab auch Eltern, die dabei zugeschaut haben, wie ihre Kinder sich bei Badeverbot ins Meer begaben oder die das Badeverbot durch schlechtes Vorbild gleich selber ignoriert haben. Ganz erstaunt wurden sie dann zurück gepfiffen und die Flaggen sind nun wirklich nicht zu übersehen und zahlreich gesteckt… Zum Schnorcheln ist diese Bucht nicht geeignet, aber wer in den Wellen toben möchte, hat so richtig Spaß. Badeschuhe werden hier nicht benötigt. Für Kinder gab es im Pool auf der einen Seite einen flachen Nichtschwimmer-Bereich. Liegestühle und Handtücher waren kostenfrei. Einen Fitnessraum mit Männer- und Frauen-Umkleide-Bereichen, die Toiletten, je eine Dusche und drei Waschbecken enthielten, hatte die Anlage ebenfalls. WiFi ist in Lobby und Restaurant kostenlos vorhanden gewesen, ansonsten gab es noch 2-3 Internet-Terminals für 3,- $ pro 15 Minuten.