- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- ein Haupthaus mit Rezeption und mehrere Bungalows, die sich über ein großes Gelände erstrecken, 1 Swimmingpool - alles sehr heruntergekommen, stark renovierungsbedürftig (Verletzungsgefahr an verrosteten, abgesägten Geländerteilen) - die Zimmer wurden uns nach fünf Stunden Wartezeit ungereinigt übergeben (dicke Staub- und Dreckschicht auf dem Boden, Spinnweben sogar in der Dusche) - Halbpension war gebucht - gemischte Gästestruktur, allerdings zu viele Jugendgruppen (Pfadfindergruppen mit bis zu 100 Teilnehmern) - auch wenn wir nicht so oft hätten auswärts essen müssen (s. unten), ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr schlecht und nicht gerechtfertigt. So etwas haben wir an anderen Orten in Kroatien nicht erlebt. Einfach unbeschreiblich!!! Leider haben wir den anderen Bewertungen nicht geglaubt, da die aktuellste Bewertung vom Juli d.J. positiv war. Die ist für uns nicht nachvollziehbar. Also: glaubt den anderen Bewertungen! Unser Tipp: woanders buchen! Oder Putzzeug mitnehmen, unbedingt notwendig: Besen, Desinfektionsreiniger, Alkohol (um zu vergessen oder um sich alles schöner zu trinken und den Schimmel zu übertünchen). Das "Hotel" ist einfach kein Hotel, vor Ort gibt es etliche schönere Unterkünfte. Crikvenica ist ganz nett, überall gab es nur perfekten Service (außer bei uns im Hotel), aber auch ein bisschen teurer von den Unterkünften her als woanders in Kroatien. Das Meer auf der gegenüberliegenden Insel fanden wir z.B. viel schöner.
- das ganze Hotel wirkt wie ein Überbleibsel aus dem Kommunismus, die Möblierung wurde seitdem nicht überarbeitet - der Balkon hatte tatsächlich neue Möbel, immerhin konnte man sich dort gefahrlos niederlassen - unsere Zimmernachbarn hatten einen soooo ekligen Duschvorhang, der hat selbstständig Kleber produziert - unser Zimmer war komplett von oben bis unten beschriftet: alle Möbel, die Lampen, der Spiegel, die Türrahmen - das Balkongeländer war so verrostet, dass unsere zum Trocknen aufgehängten Handtücher und Badeklamotten Rostflecken bekommen haben, ganz schick und echt peinlich - auf alle Fälle war der Zugang zu den Zimmern dreckig, die Zimmer waren dreckig, beim ersten Betreten der Zimmer standen wir unter Schock - die Fensterläden vor den Balkonen waren auch so ungepflegt: kaputt und schmutzig - vor unserem Balkon im EG war die ganze Fläche ein Müllhaufen (kein Wunder, wenn die Putzfrauen alles über den Balkon hinauskehren)
- Frühstück, Mittagessen und Abendessen wurden im einzigen Restaurant serviert - das Restaurant war auch nur zu den Mahlzeiten geöffnet, man konnte dazwischen noch nicht einmal Getränke erhalten (z.B. wenn man am Pool sein wollte, musste man für die Kinder wieder alles mitschleppen) - zum Frühstück gab es Filterkaffee, Milch, Kakao und Tee und ganz schrecklich: Zuckerwasser mit Geschmack (diese Orangen- und Grapefruitnektare, so ähnlich wie Caprisonne) - zum Abendessen konnte man seine Getränke bei einer Bedienung bestellen, die Getränke musste man allerdings selbst bezahlen - durch die große Anzahl der Gäste, die Beschränkung der Öffnungszeiten und die Anordnung der Speisen, gab es IMMER lange Schlangen bei der Essensausgabe (ja, tatsächlich Essensausgabe, kein schön angerichtetes Büffet, sondern einfach Behälter mit Essen gefüllt), was die Gäste veranlasst hat, sich dementsprechend zu benehmen. Sind die Pfadfindergruppen in das Restaurant eingefallen, gab es nicht mehr viel Auswahlmöglichkeit und die anderen Gäste haben nur bei deren Anblick panisch reagiert und noch schnell zugegriffen, auch wenn es dann nicht gegessen wurde und für die späteren Gäste nichts mehr übrig war - das war Krieg - da wir bei diesen Zuständen lieber auswärts essen waren, haben wir zum Glück nicht immer das gleiche essen müssen, wenn wir doch einmal in der Anstalt gegessen haben, haben wir unser Obst und Gemüse zum Aufpeppen selbst mitgebracht - das Frühstück gab es auch tatsächlich nur bis 9 Uhr: einmal sind wir nämlich um halb neun gekommen, weil wir dachten, dass da die Pfadfinder schon alle weg sind, aber da standen sie alle in Reih und Glied und wollten essen. Also haben wir uns auch angestellt und brav gewartet bis wir dran waren. Wir waren dann noch mitten beim Essen, als schon der Tischabräumer ungeduldig vor unserem Tisch stand und das Licht ausgeschaltet wurde! Es war Punkt 9 Uhr und wir konnten gerade mal fünf Minuten frühstücken wegen der langen Schlange. Das ist eine bodenlose Frechheit und kann einem den Urlaub echt vermiesen. Das ist kein Service!!!!
- die Damen an der Rezeption und die Bedienungen im Restaurant sind wohl auf Beschwerden geschult. Egal um was es ging, es wurde immer ein betroffener Gesichtsausdruck aufgesetzt und Verständnis gezeigt. Weitergekommen sind wir nicht immer, das Zimmer wurde dann immerhin vor der ersten Übernachtung gereinigt. Lieber wäre uns ein anderes Hotel oder Appartement gewesen. Denn so eine grauenhafte Unterkunft kann man mit Freundlichkeit nicht schöner machen. - die Zimmer wurden während des Aufenthalts nicht ein einziges Mal gereinigt, nach einer Weile sind wir nur noch mit Schuhen durch das Zimmer gelaufen und ins Bad gegangen, es wurde nur der Müll geleert, der im Zimmer war, auf den Balkon wurde kein Blick geworfen (da war inzwischen alles voller Sand und Dreck von den darüber liegenden Balkonen) - das Reinigungspersonal hat allerdings die Balkone über uns gefegt und den ganzen Dreck über den Balkon hinausgefegt, so dass der Dreck auf unserem Balkon gelandet ist. Obwohl wir hochgerufen haben, dass sie sofort damit aufhören sollen, wurde weitergefegt... unser Balkon blieb dreckig - die Betten waren so eklig, nach vier Tagen war alles klamm und muffig. Erst nachdem wir darum gebeten haben, die Wäsche zu wechseln, wurde uns das widerwillig zugestanden - die Handtücher, habe ich aus einem anderen Beitrag hier erfahren, sollten auf den Boden geschmissen , um ausgewechselt zu werden. Das haben wir uns aber nicht getraut, aus Angst, wir müssen die dann trotzdem verwenden. War ja auch keine Hotelatmosphäre... Apropos Atmosphäre: es gab einfach keine!
Die Jugendherberge, sorry, das Hotel liegt soweit abgelegen an einem super steilen Hügel, dass es für uns als Familie stark erschwert war, schnell mal einen Einkauf zu tätigen, z.B. ein paar Flaschen Wasser auf dem Zimmer zu haben. Highheels kann man getrost zu Hause lassen, damit kommt man nicht weit. Der nächste Supermarkt ist auch ein ganzes Stück weit entfernt, am Strandabschnitt unterhalb des Hotels gibt es nur kleine Wasserflaschen zum doppelten Preis. Also sind wir täglich sehr viel gelaufen und haben so unsere Fitness erhalten (lange Märsche, Rucksack tragen, Schwimmen und Bergsteigen). Mit einer Touri-Bahn konnte man bis Mittag und wieder ab dem Nachmittag im Stundentakt nach Crikvenica fahren, das haben wir uns dann ab und zu gegönnt. Mit Kind ist es durch die weiten Entfernungen jeden Tag ziemlich spät geworden, denn man benötigt trotz schnellem Tempo mindestens eine halbe Stunde ins Zentrum und zum Sandstrand.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Ein Pool ist vorhanden, allerdings ist er sehr klein und konnte zu Stoßzeiten nicht alle Interessierten aufnehmen. Die wenigen Liegestühle, die vorhanden waren, waren zum Großteil kaputt, es gab keinen Schatten, keine Schirme und selbstverständlich keine Getränkebar o.ä. - eben wie die ganze Anlage ziemlich lieblos gestaltet
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carmen |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |